[Reise] Ostsee 2019 – Teil I

Hallo und Herzlich Willkommen zu einem weiteren Reisebericht. Nachdem der Abenteuerurlaub des gÖTTERGATTEN von ihm erfolgreich in einen Reisebericht gepackt wurde (zum Nachlesen hier klicken –> Radreise Kattegatleden), geht es gleich weiter mit unserem Sommerurlaub. Von meinen zwei Urlaubswochen haben wir dieses Jahr zumindest eine gemeinsam. Und die verbrachten wir wieder an der schönen Ostsee. Bei Schwiegermutti durften wir wieder nächtigen (Vielen Dank dafür noch einmal). Das Wetter war bombastisch und wir haben jeden Tag ein paar schöne Ausflüge unternommen.
Ich würde diesmal nicht jeden Tag einzeln beschreiben, sondern die Woche in zwei Teile gliedern.
Los geht es, viel Spaß beim Lesen!

Tag 1 Warnemünde

Nachdem wir Samstag Abend entspannt in Bad Doberan angekommen sind, machten wir am Sonntag gleich einen Ausflug nach Warnemünde. Das Wetter war bewölkt, etwas frisch, aber es regnete nicht. Ich habe es bestimmt schon ein paar Mal erwähnt, aber Warnemünde ist immer wieder einen Besuch wert. Ich liebe diesen kleinen Stadtteil Rostocks.

Es waren zwei Kreuzfahrtschiffe im Hafen, aber es war nicht übermäßig voll. Wir liefen über die Alte Brücke, am Alten Strom entlang, vorbei an den Fischbuden bis zu der bekannten Westmole.

Ein bisschen Sand zwischen den Füßen haben wir dann am Warnemünde Beach gespürt, bevor wir über den Teepott zurück zu der Alten Brücke spazierten

Auf der anderen Seite der Alten Brücke liefen wir noch hoch zum Yachthafen bis zur Spitze der Mittelmole. Dort steht die Skulptur Esperanza, die in ihrer bronzenen Hülle seit 2012 die Schiffe aus aller Welt begrüßt.

Zum Abschluss schlenderten wir noch zum Pier 7 am Warnemünde Cruise Center. Das war es eigentlich auch schon. Es war ein wundervoller Tag im tollen Warnemünde.

Tag 2 Karls Erlebnisdorf

Heute trafen wir uns mit zwei Arbeitskolleginnen (u.a. Diana vom Daijaenablog) von mir, die zufälligerweise in Kühlungsborn Urlaub gemacht haben. Die beiden kamen mit dem Molli nach Bad Doberan und von hier aus fuhren wir gemeinsam zu Karls Erlebnisdorf nach Rövershagen. Wir verbrachten ein paar angenehme Stunden, obwohl es super-duper-voll war. Schon die Parkplatzsuche dauerte etwas an. Das Wetter spielte heute nicht so mit, deswegen fuhren wahrscheinlich ALLE zu Karls. Drinnen verlief sich dann aber alles.

Die längste Zeit verbrachten wir in der Schlange an der Kasse, dachten wir zumindest. Es fing dann an zu regnen und nun wollten ALLE wieder runter vom Parkplatz. Da verbrachten wir noch längere Zeit. Nach einer halben Stunde, in der wir so gut wie nicht vorwärts gekommen sind und noch immer auf dem Parkplatz standen, sagte der gÖTTERGATTE: „So, ich geh jetzt nochmal rein ein Eis essen, wer kommt mit?“ Gesagt getan und als wir dann eine Stunde später wieder im Auto saßen, kamen wir auch etwas schneller voran. Was für ein Tag.

Tag 3 Blumenradstadt Bad Doberan

An Tag drei hatte die Schwiegermutti Geburtstag. Das Wetter versprach vielversprechend zu werden. Nachdem wir die Geburtstagsvorbereitungen beendet hatten, spazierten wir durch Bad Doberan. Die Tage vorher sah ich immer wieder bunte Fahrräder an den Ecken stehen. Auf Nachfragen hin haben wir erfahren, dass es die Idee des Bürgermeisters war, mit Blumen geschmückte Fahrräder in der Stadt verteilt aufzustellen, um die Stadt freundlicher zu machen. Und was soll ich sagen, mir gefällt es sehr. Andere sind da skeptischer. Das Nachbarskind sagte es wären zu viele, andere reagierten genervt. Ich weiß gar nicht warum. Mir gefällt es sehr gut. Und so habe ich es mir an diesem Tag zur Aufgabe gemacht, die tollen Fahrräder zu suchen und zu fotografieren. Es sollen ja um die 100 Stück sein, alle haben wir da nicht gefunden. Aber mich hat es glücklich gemacht, wenn ich an der nächsten Ecke wieder eines der vielen geschmückten Fahrräder entdeckt habe.

Wir sind an einem Spielplatz vorbei gekommen und ich habe mich so sehr wie ein Kind gefühlt. Ich war so glücklich und unbeschwert. 🙂

Wir spazierten dann durch eine Gartensiedlung und kamen über einen Feldweg zur Klaus-Groth-Straße. Da werden beim gÖTTERGATTEN Erinnerungen wach, denn dort ist er aufgewachsen. Er zeigt mir immer voller Stolz das Haus in dem er aufgewachsen ist, die Straße in der er Fahrrad fahren gelernt hat oder die Stelle, an der der vierjährige gÖTTERGATTE mit seinem Dreirad den Molli angehalten hat, weil er auf den Schienen einfach stehen geblieben war.

An der Goethestraße sind wir rausgekommen, da kam uns gerade der Molli entgegen. der ist ja auch immer ein Foto wert!

Über den öffentlichen Park Kamp, wo wir uns auf einer Parkbank einen kleinen Snack genehmigten, liefen wir dann zum Doberaner Münster. In dem Park drumherum lässt es sich richtig gut spazieren. Das Wetter war heute wirklich sehr gut, es waren aber wenige Leute unterwegs. So hat unsere kleine Stadttour einem entspannten Abschluss genommen.

Sonnenuntergang in Heiligendamm

Den Nachmittag und Abend verbrachten wir bei Schwiegermutti im Garten und feierten ihren Geburtstag. Es gab lecker Kuchen und wir haben gut gegrillt.

Am Abend fuhren wir nach Heiligendamm und haben einen atemberaubenden Sonnenuntergang beobachten können.

Das waren die ersten drei Tage Ostsee. Die nächsten Tage geht es weiter mit …

… Kühlungsborn, Badespaß, noch mehr Fahrräder und Rostocker Zoo.

Ihr dürft gespannt sein. 🙂

[Reise] Mit dem Rad in Schweden unterwegs – Sightseeing in Göteborg

Donnerstag, der 06. Juni 2019. Svenska flaggans dag. Oder auch der schwedische Nationalfeiertag. Ganz Göteborg putzte sich heraus, überall flatterten kleine und große Flaggen im mäßigen Wind. Am späten Morgen, manch einer würde vielleicht auch schon Vormittag sagen, stand ich auf und ging erstmal in Ruhe, aber reichlich frühstücken. Anschließend packte ich meine Sachen zusammen und überlegte was ich mir in Göteborg alles ansehen wollte. Gerade noch rechtzeitig erschien ich dann in der Lobby zum Check-Out. Ich ließ meinen Gepäckträgertaschen im Hotel und holte mein Fahrrad aus der Tiefgarage. Ein wenig ungewohnt, ohne den zusätzlichen Ballast am Gepäckträger radelte ich erstmal in Richtung des Fährhafens, um am Nachmittag nicht zu spät zu meiner Fähre zu kommen.

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[Reise] Mit dem Rad in Schweden unterwegs – Ruhe vor dem Endspurt

Dienstag, 04.06.2019. Es herrschte eine unheimliche Stille auf dem Campingplatz, die nur gelegentlich von einer schreienden Möwe unterbrochen wurde. Niemand zu sehen. Niemand zu hören. Ich hatte den Eindruck, ich wäre alleine auf dem Campingplatz. Vorsichtig öffnete ich die Tür und ging, mich immer wieder umsehend, zum Waschraum. Als ich später auf meiner kleinen Terrasse saß und frühstückte kamen vereinzelt ein paar Hundebesitzer vorbei. Gegen 9 Uhr habe ich mein Fahrrad getrocknet, die Sachen verstaut und meine kleine Hütte sauber hinterlassen. Ich schiebe mein Rad zur Rezeption, checke aus und radle nochmal zum nahegelegenen Supermarkt um mir etwas Obst und Wasser zu holen.

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[Reise] Mit dem Rad in Schweden unterwegs – Halbzeitshow

Endlich wieder Montag. Es ist der 03. Juni 2019 aber ich hatte ja zum Glück Urlaub. Also stand ich nach dem Ausschlafen gaaanz gemütlich auf und zog mich an. Im Preis der Hotelübernachtung inbegriffen war auch ein reichhaltiges Frühstück, das ich mir vor dem großen Ansturm genehmigte. Brötchen, Müsli, Obst… alles was das Herz, und der Magen, begehrt. Zurück auf dem Zimmer verstaute ich meine Sachen und bereitete mich auf meine nächste Etappe vor. Die Sonne lachte und nur wenige Wolken zogen über den Himmel.

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[Reise] Mit dem Rad in Schweden unterwegs – Hoch hinaus

Samstag, 01.06.2019, ca. 4:30 Uhr. Irgendwas stimmt hier nicht. Unruhig wälze ich mich im Schlafsack hin und her. Nach einer weiteren Drehung bemerke ich es. Es ist gar nicht mehr so schön weich auf der Luftmatratze. Ich strecke den Kopf aus dem Schlafsack und suche das Ventil am Kopfende. Das ist aber zu. Seltsam. Ich versuche die Luftmatratze wieder aufzublasen, aber so wie ich die Luft reinpumpe, höre ich sie auf der anderen Seite wieder herauspfeifen. Ein Loch ist aber nicht zu sehen. Etwas genervt krieche ich zurück in den Schlafsack und versuche wieder einzuschlafen. Nach einigen Minuten gelingt es mir auch und ich schaffe es noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Als ich gegen 9 Uhr dann aus dem Zelt krabbele ist es noch ruhig auf dem Zeltplatz. Scheinbar können die Schweden nicht nur lange feiern, sondern auch lange schlafen. Ich frühstücke im nahegelegenen Gemeinschaftsraum und fülle dabei mein Reisetagebüchlein. Anschließend baue ich meine Dackelgarage zusammen, entsorge die kaputte Luftmatratze und radele zurück nach Ängelholm.

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[Nähecke] Übergangsjacke

Übergangsjacken kann man nie genug haben. Aber ich muss sagen, ich habe wirklich noch nicht viele. Da musste ich doch mal eine nähen. Letzte Woche an der Ostesse war die perfekte Gelegenheit meine tolle neue Übergangsjacke zu shooten. Seht selbst wie toll die Jacke sich an der Ostsee macht.

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[Ausflug] Osterwochenende in Bildern

Endlich langes Wochenende, endlich ein mehrtägiger Ausflug, endlich wieder Ostsee. Haben wir ein langes Wochenende, so verbringen wir es meistens an der Ostsee, der Heimat vom gÖTTERGATTEN. Ostsee geht immer. Sie liegt nicht zu weit weg, sollte man meinen. Wenn man natürlich am Karfreitag, wie viele andere Menschen auch, an die See fahren oder ein anderes Ausflugsziel besuchen möchte, so muss man sich durch den Verkehr kämpfen. Aber gut, irgendwann hatten auch wir es geschafft und sind endlich in Bad Doberan angekommen und konnten ein paar tolle Tage in dem schönen Teil Mecklenburg-Vorpommerns verbringen.

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[Reise] Last Stop: Barcelona

Der letzte Tag bricht an und wir erlebten einen tollen Tag in der Hauptstadt Kataloniens: Barcelona. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge starteten wir in den Tag. Wir freuten uns auf den Tag in Barcelona, waren aber traurig, dass es schon die letzte Station war. Jede Reise geht einmal zu Ende. Los geht es also mit dem Bericht vom schönem Barcelona.

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[Reise] Valencia – Ein Tag, zwei Erlebnisberichte

Nach dem doch recht entspannten ersten Seetagen und der langen Liegezeit in Lissabon ging es zum Ende unserer Reise nun Schlag auf Schlag. Gestern noch in Cartagena, wachten wir heute bei strahlendem Sonnenschein im schönen Valencia auf. Die Erwartungen waren hoch, denn ein Kollege schwärmt sehr von der Stadt. Und um es vorweg zu nehmen, die Erwartungen wurden erfüllt. Doch vom Anfang…

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[Reise] Zweiter Seetag – Seele baumeln lassen

Ein erneuter Seetag liegt vor uns. Ein ganzer Tag voller Ralaxen und Entspannen. Ich liebe die Seetage. Ich spaziere an diesen Tagen so gerne über das Außendeck und genieße den Blick von allen Seiten in die Weite. Das finde ich immer am besten. Diesmal fuhren wir recht nah an der Küste entlang, sodass wir in der Ferne fast immer einen Blick auf festes Land hatten.

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[Reise] Nach AIDA ist vor AIDA

Nach zweieinhalb Wochen Arbeit begann am 18.01. schon unser erster Urlaub für dieses Jahr. Neun Tage Kreuzfahrt mit der AIDAmar durch das westliche Mittelmeer entlang der spanischen und portugisischen Küste. Manch einer wird denken, warum schon wieder eine Kreuzfahrt? Ich hatte es ja schon nach meiner Kreuzfahrt alleine im Sommer angekündigt: es wird wohl bald eine erneute geben oder auch: nach der AIDA ist vor der AIDA. Es ist für mich die erholsamste und gleichzeitig erlebnisreichste Möglichkeit meinen Urlaub zu verbringen. By the Way, der gÖTTERGATTE hat mich diesmal begleitet.

In einem Reisebericht möchten wir unsere Reise Revue passieren lassen und wir freuen uns Euch auf unsere virtulle Reise mitzunehmen.


Die Anreise

Unser Flug startet 6:05 Uhr in Nürnberg. Unsere Nacht endet dementsprechend früh. Wir nächtigten bei Freunden und ließen uns gegen vier Uhr von einem Taxi zum Flughafen bringen. Der Flug verlief problemlos. Wir landeten 8:20 Uhr in Palma de Mallorca, schnappten unsere Koffer und steuerten am Ausgang gleich die freundichen AIDA-Mitarbeiter an. Wir wurden zum Bus geführt, gaben unsere Koffer ab und machten uns mit dem Bus schon auf den Weg zu unserem zu Hause für die nächte Woche. So liebe ich das, alles lief problemlos, gut organisiert und unkompliziert.

Zu Hause angekommen

Wir wurden mit einem Eistee begrüßt, liefen zum Schalter und checkten ein. Nach der Sicherheitskontrolle und dem obligatorischen Foto am Steuerrad konnten wir die Lady AIDAmar endlich betreten. Unsere Kabine waren noch nicht fertig. Es war mittlerweile 10:00 Uhr. Zeit für ein Frühstück. Wir besuchten dafür das Eastrestaurant und plünderten ein leckeres, vielfältiges Buffet.

Palma de Mallorca

Mit dem Shuttle fuhren wir nach Palma rein und schauten uns in der Innenstadt ein bisschen um. Wir starteten unsere Erkundungstour an der Cathedral de Mallorca und schlenderten dann durch die kleinen Gassen. Auch wenn das Wetter eher trüb war und es ab und an leicht nieselte war die Stadt gut besucht. Wir stöberten in kleinen Boutiquen und bestaunten die bunten Fassaden in den Gassen. Wegen der Wintersaison hatten einige Läden geschlossen. Und Eis? Wo waren nur die Eisläden? Die Temperaturen waren zwar recht gering, aber ich verbinde Spanien trotzdem mit Eis und hätte gerne eins in Palma gegessen. Darauf musste ich dort jedoch verzichten.

Nach unserem Rundweg kamen wir wieder an der Kathedrale an. Wir spazierten die Promenade und den Hafen entlang, bevor wir mit dem Shuttle wieder Richtung Schiff fuhren.

Erkundung der Mar

Mittlerweile haben wir per SMS erfahren, dass unsere Kabine frei ist. Wir bezogen unsere Innenkabine auf Deck 9, sehr zentral diesmal. Um die Ecke befand sich gleich das Theatrium, ein Deck darüber die AIDAbar und Lounge. Perfekte Lage. Leider war sie etwas geräuschintensiv, da sich hinter der Kabine ein Technikraum befand. Aber wir haben es überlebt. Irgendwie war das unser Einschlafgeräusch. 🙂 Wir richteten uns ein und tranken im Café Mare einen Kaffee. Wir erkundeten das Schiff und bereiteten uns auf die Seenotrettungsübung vor, die für alle Passagiere Pflicht ist.

Erstes Auslaufen

Die Willkommensshow wurde aufgrund des unbeständigen Wetters nach innen verlegt. Das Auslaufen schauten wir uns mit zahlreichen Gästen trotzdem vom Außendeck aus an. Später schnappten wir uns im Theatrium noch einen Gratissekt und stießen auf unseren Urlaub an.

Lange machten wir nicht mehr, es war ein langer Tag und wir waren sehr müde. Wir freuten uns schon auf eine paar erholsame Tage und spannende Destinationen.