[City Specials] Lissabon

Die Hauptstadt Portugals haben wir schnell in unser Herz geschlossen, auch wenn wir nur zwei halbe Tage dort verbracht haben. Die Stadt ist bunt und vielseitig. Wir haben lange nicht alles gesehen, doch das was wir gesehen haben überzeugte. In der neuen Kategorie City Specials haben wir ein paar Highlights aus Lissabon zusammengestellt. Viel Spaß beim stöbern!


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[Reise] Urlaub in Deutschland – Der Weg ist das Ziel

Dieses Jahr ist alles etwas anders. Der große Urlaub ist um, aber der verlief völlig anders als wir es uns vorgestellt hatten. Die USA-Reise musste coronabedingt ausfallen. Wir hatten jedoch Glück, der Lockdown war vorbei und wir konnten schon zumindestens Deutschlandweit etwas verreisen. Die einfachste Variante war für uns der Weg zur Ostsee. Die Schwiegermutti freute sich und wir entdeckten wieder neue Orte an der Ostseeküste. Außerdem unternahmen wir noch einige Tagesausflüge in der näheren Umgebung. Von Alldem möchte ich wieder in einem kleinen Reisebericht erzählen. Viel Spaß beim mitreisen.

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[Ausflugstipps] Highlights an der Ostsee Teil II

Kommen wir zum zweiten Teil meiner Highlights an der Ostsee. Im ersten Teil stellte ich Euch fünf Ausflugsziele vor. Von Bad Doberan mit dem Molli nach Heiligendamm und Kühlungsborn und außerdem noch das Ostseebad Rerik. Wollt ihr mehr erfahren und Euch an schönen Fotos erfreuen, dann könnt Ihr in den Beitrag Highlights an der Ostsee Teil I reinklicken.

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[Ausflugstipps] Highlights an der Ostsee Teil I

Moin ihr Lieben aus dem heimischen Wohnzimmer. Reisetechnisch ist dieses Jahr noch nicht viel passiert und wird wahrscheinlich auch nicht viel passieren. Die aktuelle Situation der Coronakrise hat die ganze Welt zum Stillstand gebracht. Reisewarnungen sind leider der aktuelle Stand und man glaubt auch nicht, dass irgendjemand für einen Urlaub dieses Jahr überhaupt weiter weg kommt. Da steht wohl Urlaub auf Balkonien oder in Gardenien hoch im Kurs.
Damit hier auf dem Blog aber trotzdem ein bisschen was passiert, habe ich die nächste Zeit mal ein paar Ausflugsziele für verschiedene Regionen zusammengestellt. Denn irgendwann werden wir schon mal wieder auf Reisen gehen können. Irgendwann wird hoffentlich wieder Alltag einkehren und Normalität herrschen. Irgendwann.
Ich fange im ersten Teil mit fünf Orten an, die man, meiner Meinung nach, an der Ostsee unbedingt gesehen haben sollte. Viel Spaß beim virtuellen Ausflug an die Ostsee.

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[Jahresrückblick] Adeus 2019 – Olá 2020

Hallöchen!

Fünf Tage zählt das Jahr 2020 schon und jetzt kommt mein alljährlicher Jahresrückblick. Während alle anderen schon zwischen den Jahren ihren Rückblick gezeigt haben, denke ich ja immer, das dass Jahr noch nicht vorbei ist. Es kann doch noch soooo viel passieren. Bei mir nicht. Aber hätte ja! 🙂 Das Jahr ist relativ ruhig und entspannt zu Ende gegangen ohne besondere Vorkommnisse. Jetzt gibt es also meinen Jahresrückblick. Diesmal heißt es wohl mehr „Mein Reisejahr“, denn Nähcontent gab es im Jahr 2019 wenig auf dem Blog. Obwohl ich viel genäht hatte. Der gÖTTERGATTE hat mich sogar fleißig in meiner selbstgenähten Kleidung fotografiert, aber in den Blog haben es die Sachen nicht wirklich geschafft.

Im Allgemeinen war mein Jahr sehr gut. Es begann mit ein paar privaten Rückschlägen, aber ging ansonsten bergauf. Wir waren viel unterwegs, haben viel erlebt und neue Orte kennengelernt. Diesmal hat sich der gÖTTERGATTE einer Herausforderung gestellt und seine Komfortzone verlassen. Wie gesagt, genäht habe ich auch, am Ende des Rückblicks finden diese Sachen hier noch ihren Platz.

Viel Spaß beim lesen und schön dass Ihr bei meinem Rückblick wieder dabei seid.

Mein Reisejahr

Mit der AIDA entlang der Iberischen Küste

Das Jahr startete gleich im Januar mit einer zehntägigen Kreuzfahrt entlang der Iberischen Küste. Die AIDA brachte uns an Küstenstädte Spaniens und Portugals. Wir waren vom Winde verweht in Cádiz, radelten in Lissabon in den Sonnenuntergang, erkundeten die alte Stadt Cartagena, genossen die Sonne in Valencia und spazierten durch die Metropole Barcelona. So haben wir einige neue Orte kennen- und lieben gelernt. Wir waren dem kühlen Winter in Deutschland geflohen und hatten durchschnittliche 20°C während unserer Kreuzfahrt und perfektes Wetter.

Stuttgart und Umgebung

Zu Pfingsten besuchte ich eine Freundin in Stuttgart und wir erkundeten gemeinsam die Umgebung. Ob Schloss Solitude, Baumwipfelpfade in Bad Wildbad, Schlossgarten in Stuttgart oder Hasenheim Bonlanden. Ein paar Tage in Stuttgart und es findet sich ein Ausflugsziel. In einem Blogbeitrag habe ich die Ausflugsziele in und um Stuttgart zusammengefasst.

Radreise Kattegattleden

Während ich also das Pfingstwochenende in Stuttgart bei einer Freudnin verbrachte, machte der gÖTTERGATTE alleine eine Radreise über den Kattegattleden, den ersten nationalen Radwanderweg in Schweden. Es war für ihn ein echtes Abenteuer. Lest im Lesebericht selbst, was er alles erlebt hat. Er selber kann es wohl am besten erzählen.

Ostsee

Bei perfektem Wetter waren wir im Sommerurlaub eine Woche an der Ostsee. Vor Allem war Entspannung und baden angesagt, aber auch ein bisschen was sehen wollten wir. Diesmal haben wir uns mit Arbeitskollegen getroffen, die dort ebenfalls Urlaub gemacht haben. Wir haben Karls Elebnisdorf besucht, sind mit dem Molli gefahren, haben Warnemünde unsicher gemacht, romantische Sonnenuntergänge genossen und die geschmückten Räder in Bad Doberan gezählt. 🙂

Metropolen ab Hamburg mit AIDAperla

Nach der Woche Bad Doberan bin ich wieder alleine unterwegs gewesen. Der gÖTTTERGATTE musste leider wieder arbeiten. Also setzte er mich in Hamburg ab und ich stieg auf das Kreuzfahrtschiff AIDAperla. Mit ihr schipperte ich durch die Metropolen der Nordsee. Am Abend des Alleinreisendentreffs habe ich wieder nette Leute kennengelernt, so waren die Abendessen nicht so einsam. Ansonsten genoss ich das Alleinsein und das Kennenlernen neuer Orte. Am Besten hat mir die Wanderung entlang der Felsen von Étretat gefallen. Atemberaubende Aussichten.

Rhodos

Und zu guter Letzt haben wir im Oktober noch eine Woche auf der griechischen Insel Rhodos verbracht. Eine Woche Entspannung pur. Am Strand und am Pool haben wir die meiste Zeit verbracht, aber auch etwas die Insel erkundet.

Wir man sieht hatten wir ein aufregendes Reisejahr. Vieles Neues entdeckt und viel entspannt. Es ist auch schon wieder neues geplant für dieses Jahr. Es wird spannend.

Mein Nähjahr

2018 habe ich mir ja als Aufgabe gegeben, nichts mehr zu kaufen. Das hatte ich sogar sehr gut durchgehalten. Challenge geschafft. Dieses Jahr hatte ich mir keine Challenge gestellt. Es lief aber auch so recht gut. Nur ganz wenig habe ich gekauft, dafür wieder gut genäht. Leider hat es, wie schon zu Beginn geschrieben, nicht so viel meiner genähten Kleidung in den Blog geschafft.

Zwei kurze Hosen nach dem Schnittmuster Shorts Frankurt von Pech und Schwefel, eine lange Hose nach dem Schnitt Hose Lissabon von Pech und Schwefel, ein Mein Wind- und Wetterparka von Lotte und Ludwig, Haarband Hairy von dickesschneiderlein, ein Oversizeshirt nach dem Schnitt Sophie von Pattydoo, ein Kleid nach dem Schnitt Rollkragenpulli Rom von Pech und Schwefel (abgewandelt als Kleid und ohne Rollkragen), sowie einen Ratzfatzrock von Polly Pünktchen mit Glitzerbund und einen Giraffen-Turnbeutel nach eigenem Schnitt. Im Endeffekt war es gar nicht so viel, aber der Kleiderschrank ist trotzdem voll.

Ich möchte auf alle Fälle im neuen Jahr wieder mehr nähen, Schnittmuster und Stoff habe ich genug. Es ist nur sehr schwierig umzusetzen, da es mich auch viel rauszieht. Ich bin sehr viel Fahrrad gefahren letztes Jahr, die Wochenenden waren wir meistens unterwegs. Aber ich werde schon die eine oder andere freie Minute finden, in der ich mich an der Nähmaschine wiederfinde.

Das war es also, mein Jahr 2019. Schön, dass ihr dabei wart! Nun beginnt ein neues Jahrzehnt. Ich bin gespannt was mein Jahr bringen wird. Geplant ist schon einiges, ich werde berichten.

Bis Bald ihr lieben!

[Reise] Metropolentour Tag 5 – Zauberhaftes Brügge

Mittwoch, d. 31.07.2019. Die Kreuzfahrt geht weiter. Am fünften Tag auf der AIDAperla laufen wir Zeebrügge, Belgien an. Das Wetter verspricht diesmal nichts Gutes, aber ich war frohen Mutes. Heute wollte ich mir Brügge anschauen. Ich habe von einigen Seiten vorher gehört, dass es ein niedliches kleines Städtchen sein soll, bekannt für Schokolade und Waffeln. Na da war ich gespannt. Ich sollte nicht enttäuscht werden. Über AIDA buchte ich einen Shuttle und konnte dann etwa vier Stunden in der Stadt verbringen. Sicherlich die etwas teurere Variante, aber ich war wie auch am Vortag wieder allein unterwegs. Da wollte ich Sicherheit und es so einfach wie möglich.

Der Tag in Brügge kann nun starten, viel Spaß beim Lesen!

Erstmal Frühstücken

Gegen Acht genehmigte ich mir ein Frühstück im Weite Welt Restaurant. Danach ging ich aufs Außendeck, um mir das Einlaufen in den Hafen von Zeebrügge anzuschauen. Gegen 10 Uhr sollten wir anlegen. Das Wetter war leider nicht das Beste, es war bewölkt und regnerisch.

Immer der Masse nach

Um 12:00 Uhr sollte mein Bus nach Brügge starten. Bis dahin hatte ich noch etwas Zeit und machte es mir in der Hemingway Lounge bequem. Als es dann los ging und ich zum Bus gehen wollte, fing es nochmal an zu regnen. Ich war etwas nass, konnte aber gleich in den Bus steigen. Bis wir dann in Brügge ankamen, war ich schon wieder trocken und draußen auch. Erstmal kein Regen mehr. Das ist positiv. Im Bus haben wir eine Karte von Brügge bekommen. Der Busparkplatz befand sich ganz im Süden. Ich lief erstmal mit der Masse mit.

Durch den Minnewaterpark kam ich dann zum Stadtzentrum. Ich hatte kein wirkliches Ziel. Ich lief erstmal planlos durch die Gegend. Brügge ist dafür sehr gut gemacht. Überall sieht man hier schöne, kleine teilweise bunte Fachwerkshäuser. Überall gibt es was zu entdecken. Die Schaufenster sind alle liebevoll dekoriert. Vor Allem sollte man weg von den Hauptwegen auch mal die kleinen Gassen entlanglaufen.

Brügge ist von zahlreichen Wasserstraßen, Grachten genannt, durchzogen. Es werden zahlreiche Grachtenfahrten angeboten. Ich habe die Bootstouren nicht wahrgenommen, könnte mir das aber für einen nächsten Besuch vorstellen. Aber auch von den Wegen und Brücken aus war der Blick in die Wasserstraßen zwischen den gekachelten Häusern traumhaft schön.

Walplein

Rot markiert auf meiner Karte war das Walplein. Da lief ich zu Erst hin. Es nieselte wieder etwas, ich stellte mich auf dem Kopfsteinpflasterplatz erstmal kurz unter einen Baum.

Onze Lieve Vrouw Brugge

Mein Weg führte weiter zur Onze Lieve Vrouw Brugge, der Liebfrauenkirche. Den aufragenden Turm konnte man schon von weiten bewundern. Von der Bonifazius-Brücke hatte ich einen tollen Blick auf den Großteil des imposanten Gebäudes.

Erstmal ne Premiumwaffel

Über die Wollestraat bin ich dann auf den Marktplatz gekommen. Bekannt dort ist das Belfort, ein mittelalterlicher Glockenturm und auf der gegenüberliegenenden Seite eine bunte Häuserfront. In der Breidelstraat genehmigte ich mir dann eine Premiumwaffel. Die absolut beste Waffel, die ich je gegessen habe.

Hospice St. Joseph

Etwas abseits der Hauptwege kam ich zu einem wunderschönen Garten umsäumt von weißen kleinen Häuschen. Er gehört zu Hospice St. Joseph. Ein sehr ruhiges und schönes Fleckchen.

Süßkramcontent

Eine Fotogalerie für die vielen schön dekorierten Schaufenster. Zum Großteil Süßkramläden. Hier habe ich auch die Souveniers für meine Lieben zu Hause besorgt. Schokolade geht schließlich immer. Übrigens nimmt man in Brügge schon zu, wenn man nur an den Schaufenstern vorbei läuft. 🙂

Kreuz und Quer, Hin und Her

Ich lief noch ein wenig weiter durch die Straßen. Ich kam u.a. noch vorbei an der St.-Salvator-Kathedrale, Sankt Jansspital, Sankt Jansspital. Ich bin dann irgendwann am Minneswaterpark angekommen und lief langsam wieder zurück zum Busbahnhof. Es blieb soweit trocken, hin und wieder luckte die Sonne durch und die Temperaturen wurden noch angenehm.

Rückfahrt

Wir fuhren zurück zum Kreuzfahrtterminal. Weil das auf einem Militärgelände liegt, mussten wir am Hafeneingang aus dem Bus aussteigen, durch die Sicherheitskontrolle und dann mit dem Shuttlebus noch bis zum Schiff fahren. Bevor ich aber das Hafengelände passierte schaute ich mich draußen noch ein bisschen um. Der Himmel sah jetzt schon etwas freundlicher aus.

Magnum

Auf der schönen AIDAperla angekommen genehmigte ich mir endlich mein persönliches Magnumeis im Magnum Store. Einmal muss das wenigstens sein.

Bei einem Latte Machhiato in der Lanaibar (ich ergatterte tatsächlich einen der beliebten Plätze am Heck) schaute ich dem Auslaufen des anderen Kreuzfahrtschiffes zu und schrieb nebenbei ein paar Postkarten.

Zum Auslaufen unserer Perla gesellte ich mich mit einem Cocktail zu Elke in einen der Strandkörbe auf Deck 8.

Abendprogramm

Zum Abendessen haben wir uns 20:30 Uhr im italienischen Buffetrestaurant Bella Donna verabredet. Wir blieben wieder bis zum Schluss sitzen und schnatterten viel.

Im Beachclub war diesmal Crew meets Band. Das finde ich immer sehr toll. Hier geben Crewmitglieder aus allen Bereichen, von Küche bis Housekeeping, ihr Gesangstalent zum Besten. Und das Talent haben sie definitiv. Die Stimmung war fanstastisch, denn jedes Crewmitglied hat schon seine eigene Fanschar, die „ihre Stars“ begeistert bejubelt.

Zum Abschluss spazierte ich noch ein bisschen über die Decks. Ich mag es ja, wenn es langsam stiller wird an Bord.

Ein toller Tag in einer bezaubernden Stadt ging zu Ende. Ich werde auf alle Fälle nochmal nach Brügge reisen.

Zeebrügge, Belgien
Liegezeit: 10:00 – 19:00 Uhr
Wetter: 21Grad, vormittag bewölkt und regnerisch, Nachmittag sonnig, etwas windig
Nächste Etappe bis Rotterdam, Niederlande: 144 Seemeilen (267 Kilometer)

[Reise] Metropolentour Tag 3 – One day in Southampton

Montag, d. 29.07.2019 – Nach einem entspannten Seetag am Vortag laufen wir heute Southampton in England an. Ich freute mich schon sehr auf die Stadt, meine Freundin und Kollegin hat dort vor Jahren einen Aufenthalt mit der Schule gehabt. Sie hat von der Stadt Postitives berichtet. Zu Beginn war ich eher weniger begeistert, aber später wurde es besser und ich habe typisch englischen Flair erleben dürfen. Aber ich fange einmal von vorne an.

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[Reise] Metropolentour Tag 2 – Volle Fahrt voraus

Sonntag, d. 28.07.2019 – Der erste Tag auf Kreuzfahrt stand an. Die Metropolentour beginnt mit einem Seetag. Am Abend zuvor hatte ich in der AIDA Heute das Tagesprogram studiert und mir markiert, welche Highlights ich mitnehmen möchte. Gar nicht so einfach die Guten auszuwählen, wenn sie sich zeitlich auch noch überschneiden. Da musste ich Abstriche machen. Auf jedenfall ist auf dem Schiff eine Menge los. Früher dachte ich, ich würde mich an Seetagen bestimmt langweilen. Jetzt könnte ich mir sogar mehrere Seetage hintereinander vorstellen, so viel ist an Bord los bzw. so viele Ecken zum entspannen findet man auf dem Schiff. Aber lest selbst, was ich am ersten Seetag erlebt habe.

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[Reise] Metropolentour Tag 1 – Willkommen zu Hause

Samstag, d. 27.07.2019 – ein Reisebericht jagt den nächsten. Diesmal möchte ich Euch in die Nordsee entführen. Es stand wieder eine Kreuzfahrt auf dem Plan, wieder alleine. Wie schon berichtet hatte der gÖTTERGATTE nur meine erste Urlaubswoche frei, die wir an der Ostsee verbrachten. Meine zweite Urlaubswoche hatte ich alleine Urlaub, wie schon letztes Jahr. Eine Kreuzfahrt war eigentlich nicht vorrangig geplant, aber die „Verlockung der Woche“ auf AIDA.de ließ mich dann doch zuschlagen. So konnte ich mich seit Mitte Mai auf eine erneute Kreuzfahrt freuen. Ich nehme Euch mit auf meine einwöchige Kreuzfahrt „Metropolen ab Hamburg“ mit der schönen AIDAperla. Ich habe viel erlebt, viel gesehen und nette Leute kennenlernen dürfen. Viel Spaß beim lesen und träumen.

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[Reise] Mit dem Rad in Schweden unterwegs – Ein Katzensprung nach Halmstad

Sonntag, 02.06.2019, am frühen Morgen liegt der Campingplatz Båstad noch friedlich und ruhig da. Die Sonne lacht vom blauen Himmel herab. Auf der neuen Isomatte habe ich wesentlich besser geschlafen, als auf der platten Luftmatratze und krabble nun ausgeruht aus meiner Dackelgarage.

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[Reise] Mit dem Rad in Schweden unterwegs – Jetzt geht’s erst richtig los!

Freitag, 31. Mai 2019. Ausgeschlafen und einigermaßen erholt von dem langen Ritt am Vortag erwachte ich in meinem Hotelzimmer. Ein Rundumblick offenbarte das mittelschwere Chaos, dass ich Abend zuvor hinterlassen hatte. Meine Sachen hingen auf Kleiderbügel verteilt an der Garderobe, oder an Schränken, meine Taschen standen auf oder neben Stühlen, meine Schuhe hingen über der Heizung und der Regenschutzmeiner Taschen baumelte an der Türklinke. Ich ließ meinen Kopf zurück auf das Kissen fallen und dachte lachend an den gestrigen Tag zurück.

Auf die Plätze…

Schließlich stand ich auf und wagte einen Blick aus dem Fenster. Die Sonne hatte es noch nicht ganz durch die Wolken geschafft, also frühstückte ich erstmal eine Kleinigkeit. Im Anschluss begann ich meine sieben Sachen zusammenzusuchen und machte mich langsam abfahrbereit.

… fertig…

Gegen 11 Uhr checkte ich aus und sattelte meinen Drahtesel bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein vor dem Hotel. Von dort aus legte ich die letzten Kilometer bis zum Hauptbahnhof von Helsingborg zurück, von dessen Vorplatz aus der Kattegattleden startet. Oder endet, je nachdem in welche Richtung man fährt. Kurz vor Mittag erreichte ich den Startpunkt meines kleinen Abenteuers, den Knutpunkten, oder zu Deutsch Knotenpunkt. Das ist ein kleiner Platz vor dem Hauptbahnhof, direkt neben dem Hafen von Helsingborg, wo gerade eine Fähre aus dem dänischen Helsingör anlegte, und gegenüber vom Rathaus.

… los!

Nach ein paar Fotos hieß es endlich: Los geht’s! Ich schwang mich aufs Rad und folgte dem ersten Hinweisschild des Kattegattleden. Gut gelaunt radelte ich entlang des breiten Radweges durch Helsingborg und erreichte bald die Strandpromenade im Norden der Stadt. Dort fand gerade ein Beach-Handball-Turnier statt, durch welches ich mich hindurch schlängelte um aus der Stadt herauszukommen. Am Schloss Sofiero legte ich eine kurze Pause ein um meine Wasservorräte aufzufüllen und mir ein leckeres Eis zu gönnen.

Biker unter sich

Anschließend radelte ich bei strahlendem Sonnenschein munter weiter gen Norden durch viele kleine Küstendörfer. Nach etwa einer Stunde erreichte ich hübsche kleinen Städtchen Viken. Der Freisitz eines Restaurants und mein knurrender Magen luden mich ein eine Mittagspause einzulegen. Kaum das ich mich gesetzt hatte, rollte eine größere Truppe Biker heran. Allerdings waren sie nicht mit dem Fahrrad, sondern mit Motorrädern unterwegs. Schnell füllte sich der Freisitz und schließlich setzten sich auch welche an meinen Tisch. Nach dem alle bestellt hatten und die harten Jungs mit ihren Lederjacken mit prallgefüllten Tellern vom Salatbuffet zurückkamen, kamen wir ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass sie größtenteils aus Göteborg, dem Ziel meiner Reise stammten. Während und nach dem Essen plauderten wir eine Weile, bis wir uns schließlich verabschiedeten und ich meine Reise fortsetzte.

Das Ende der ersten Etappe

Also nicht das Ende meiner Tagesetappe, sondern das Ende der ersten Etappe des Kattegattleden. Die geht nämlich bis nach Höganäs. In diesem kleinen Städtchen wurde ich auch von drei „rasenden“ Schweden überholt, die ich an diesem Tag noch mehrmals wiedersehen sollte. Dass ich sie wiedersehen sollte, ahnte ich schon, als sie mir wenig später wieder entgegenkamen und in dieselbe Straße einbogen, in die ich einbog. An der Hafenpromenade überholte ich sie, als sie an einem Freisitz einkehrten. Ich radelte weiter und hatte kurz hinter Höganäs meine ersten 25 km auf dem Kattegattleden geschafft. Bald darauf bog der Kattegattleden ins Landesinnere ab und ich radelte an weiten Feldern, ein paar Windmühlen, Kühen und Weiden vorbei, bis ich bei Arild wieder ans Wasser kam. Mit einem tollen Blick über die Bucht Skälderviken zur Linken radelte ich weiter in Richtung Ängelholm. Beim Genießen des Ausblicks wurde ich übrigens wieder von den bereits erwähnten drei „rasenden“ Schweden überholt.

Erleuchtung in Ängelholm

Am späten Nachmittag erreichte ich die Stadtgrenze von Ängelholm und gönnte mir erstmal eine Pause auf einer kleinen Parkbank am Wegesrand. Und während ich da so in der Sonne saß und im Kopf meine Route für den nächsten Tag plante, kam mir ein viel wichtigerer Gedanke, wo übernachte ich eigentlich? Für diese Nacht hatte ich vor im Zelt zu übernachten. Dank des allemannsrätt, zu Deutsch Jedermannsrecht, ist es möglich auch außerhalb von Zeltplätzen jederzeit zu übernachten. Wie im Prolog schon erwähnt, gibt es da nur ein paar einfache Regeln zu beachten. Zum einen sollte man genügend Abstand zu privaten Wohnhäusern einhalten, auf zahlreichen Websites stößt man dabei auf die Angabe von ca. 150 m. Ebenso sollte man landwirtschaftlich genutzte Flächen meiden. Und das Wichtigste: Hinterlasse die Natur so ungestört, wie Du sie vorgefunden hast!

Das klingt in der Theorie erstmal recht einfach. An der schwedischen Westküste, wo sich Naturreservate und die eben erwähnten landwirtschaftlichen Nutzflächen die Klinke in die Hand geben ist es nicht ganz so einfach einen ungestörten Platz zu finden. Nach ein wenig Recherche fand ich jedoch einen Zeltplatz in Ängelholm, der sehr ansprechend war. Dabei fiel es mir wie Schuppen von den Augen… Meine nächste gebuchte Hotelübernachtung war nicht am folgenden, sondern erst am übernächsten Tag! Ohne es schön reden zu wollen: Ich war zu weit gefahren! Ich hätte schon eher anhalten und mein Zelt aufschlagen sollen. Somit hatte ich jetzt natürlich viel Zeit. Also beendete ich meine Pause und schob mein Rad zur Abwechslung mal ein paar Meter.

Prompt wurde ich dabei wieder von den drei „rasenden“ Schweden überholt, die sich auch gleich erkundigten ob alles in Ordnung sei. Als ich mein „Dilemma“ erklärte, lachten sie nur und wir setzten unsere Wege fort. Nach einiger Zeit stieg ich wieder aufs Rad und radelte gemütlich ins Zentrum von Ängelholm, wo ich in einer kleinen Pizzeria Abendbrot aß. So ohne Helm erkannte ich sie erst gar nicht, aber die drei „rasenden“ Schweden saßen ebenfalls dort und stärkten sich nach ihrer Tour.

Campingidylle

Frisch gestärkt nahm ich von dort meinen Weg in Richtung Zeltplatz wieder auf. Die noch relativ hoch am Himmel stehende Sonne täuschte ein wenig darüber hinweg, dass es mittlerweile Abend geworden war. Entspannt radelte ich am Bahnhof von Ängelholm vorbei in Richtung des Zeltplatzes Råbocka Camping. Ich wollte spontan mein Glück versuchen oder notfalls weiterradeln und mir ein Plätzchen im Wald suchen. Die Maßen an Wohnmobilen und Campern überraschten mich anfangs, da ich die Schweden nicht als Camper auf dem Schirm hatte. Anders als die Niederländer und die Deutschen. Am Eingang wartete bereits ein Schild, dass die Kunde von einem ausgebuchten Platz verbreitete. Zufällig übersah ich dieses und fuhr zur Rezeption. Zu meiner Überraschung war der Check-In für einen Zeltplatz problemlos möglich, da sich das Schild am Eingang nur auf Stellplätze für Wohnmobile bezog. So stand ich kaum 5 Minuten später mit einer Karte der Anlage wieder draußen und schob mein Rad zu dem für Zelte vorgesehenem Areal. Auf dem Gelände selber war gut was los. Viele Kinder rannten umher und spielten, währende Eltern vor den Hütten oder Wohnmobilen saßen und grillten oder quatschten. Ich suchte mir, in gebührendem Abstand zu den beiden bereits aufgebauten Zelten ein Plätzchen unter einem Baum und begann mein Zelt aufzubauen. Meine kleine Dackelgarage, wie ich sie liebevoll nenne, stand schnell und ich konnte anschließend noch einen Spaziergang zum nahegelegenen Strand unternehmen. Dieser war fast menschenleer und bot ein wundervolles Panorama zum Horizont und der sich langsam senkenden Sonne.

Abendstimmung

Zunächst einmal watete ich ins Wasser, das angenehm kühl war und kaum Wellen warf. Danach setzte ich mich auf eine Bank und genoss die Stille. Die heutige Etappe war mit etwa 74 km nicht annähernd so lang wie die vorige, weshalb ich auch aufgrund des schöneren Wetters bessere Laune hatte. Bis zum Sonnenuntergang war es noch fast eine Stunde Zeit, weshalb ich nochmal zum Zelt zurück ging und mein kleines Reisenotizbuch mit den Tageserlebnissen füllte. Gegen 21:30 Uhr schlenderte ich schließlich zurück zum Strand, an dem sich mittlerweile auch einige andere Camper eingefunden hatten und die tolle Aussicht genossen. Etliche digitale und mentale Fotos später ging ich müde durch die Dünen zurück zum Zeltplatz, stolperte aber unterwegs noch über einen kleinen Geocache, den ich dankend loggte. Auf dem Zeltplatz herrschte immer noch Jubel, Trubel und Heiterkeit an den Wohnmobilen, während aus einem der Nachbarzelte schon wohliges Schnarchen kam. Ich krabbelte in meinen Schlafsack in der Dackelgarage, was sich beim ersten Mal ein wenig schwieriger gestaltete als gedacht, und schlief auch bald ein.

© nxcalibur, a.k.a. DER gÖTTERGATTE

„Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren.“ John F. Kennedy, 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, 1917 – 1963

Quelle: sydostleden.se/de

[Reise] Mit dem Rad in Schweden unterwegs – Leinen los

Mittwoch, 29. Mai 2019. Nach einem anstrengenden, aber kurzen Arbeitstag packte ich mein Fahrrad und meine Ausrüstung ins Auto, machte einen kleinen Umweg über die Arbeitsstelle meiner Liebsten um mich nochmal von ihr zu verabschieden und düste dann gen Norden. Mein erstes Ziel für diesen Tag war das schöne Bad Doberan an der Ostseeküste.

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