[Reise] Tour durch Deutschland 2021 – 57km Radtour um den Plauer See

Und weiter geht unsere Reise. AmTag zuvor sind wir in Lenz an der Mecklenburgischen Seenplatte angekommen. Dementsprechend werden jetzt ein paar Beiträge von dieser schönen Gegend folgen. Das stürmische Wetter wurde abgelöst von schönem blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Der Wind blieb aber. Heute sollte es sportlich werden. Aufgrund des Windes gingen wir es jedoch entspannt an.

Der Tag kann starten

Wir starten unseren Tag mit einem Blick vom Balkon auf perfektes Wetter. Tief ein- und ausatmen. 🙂 Ein reichhaltiges Frühstück stärkte uns für den Tag. Danach schwangen wir uns auf die Räder und los ging unsere große Fahrt.

Aussichtspunkt Moorochse

Nachdem wir einmal durch Lenz über das blaue Wunder geradelt sind, bogen wir beim Ferienpark Lenz nach links ab und fuhren durch den Wald holprige Wege nah am Wasser entlang bis zum Naturcampingplatz Malchow. Von dort ging es dann ein ganzen Stückchen den Radweg an der Straße entlang. Nach ca. 10km (von Lenz) machten wir einen Zwischenstopp am Aussichtspunkt Moorochse. Wenn man mit dem Rad unterwegs ist, kann man an dem Holzturm durchaus einen Stopp einlegen. Von oben hat man einen netten Blick über das Naturschutzgebiet.

Weiter ging die Fahrt vorbei an Maisfeldern, am Rand stehenden Sonnenblumen und versteckten Uferabschnitten. Dieser Streckenteil zog sich etwas in die Länge. Der Wind machte uns (oder mir) etwas zu schaffen. Aber wir hatten ja Zeit.

Plau am See

Nach weiteren 10km kamen wir in der schönen Kleinstadt Plau am See an, genau auf der anderen Seite vom Plauer See. Unser Ziel war der Leuchturm Paul. Zuerst fuhren wir bis zur berühmten Hubbrücke. Diese wird ca 1,60m emporgehoben, wenn größere Schiffe durch möchten. Dann sind wir entlang der Elde bis zum Yachthafen gefahren. Dort stand der Leuchtturm. Wir schlossen unsere Räder an und spazierten den Hafen entlang.

Leuchtturm Paul

Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen auf den Leuchtturm hochzusteigen. Von oben hat man einen tollen Blick über den Plauer See und den Yachthafen. Der Eintritt ist frei. Der Leuchtturm steht erst seit 2012. Meine Eltern, die vorher in Plau am See waren, erinnerten sich tatsächlich an keinen Leuchtturm.

Snacktime

Wieder unten angekommen haben wir einen Snack im Müritzfischer-Fischerhafen mit Blick auf den Yachthafen und Leuchtturm zu uns genommen. Ich habe natürlich ein Fischbrötchen gegessen, während der gÖTTERGATTE, der ja so gar kein Fan von Fisch ist, sich eine Bratwurst genehmigte.

Letzte Etappe

Weitere zahllose Kilometer fuhren wir entlang eines ausgewiesenen Radweges direkt am Ufer über die Südspitze wieder zurück nach Lenz. Dabei haben wir dann doch einige Hürden auf uns nehmen müssen. Zuerst war es entspannt. Wir sind durch den Wald direkt am Ufer, vorbei an zahlreichen Strandbuchten, gefahren. Am Südzipfel jedoch hatten wir dann kurz ein paar Schwierigkeiten. Von Stuer aus konnte man laut Navi nur den Radweg stur die Straße entlang und das wollten wir nicht. Also nahmen wir doch einen etwas (sehr) holprigen engen Pfad. Auch hier wieder viele versteckte kleine Badebuchten. Bei Suckow kamen wir dann raus und fuhren ein Stückchen Straße entlang. Da es da keinen direkten Radweg gab und wir nicht die ganze Zeit nur Straße fahren wollten, bogen wir bei Zieslow wieder ab. Maps wollte uns dann jedoch über ein Privatgelände führen. Wir standen also vor verschlossenen Toren und ein Mann sagte uns dann, dass wir nicht die ersten sind, denen es so ergeht. Sie haben wohl auch schon mit Google Maps Kontakt aufgenommen, aber die ändern nichts. Er meinte dann zu uns, wir könnten über den Campingplatz nebenan fahren. Der war ja so riesig, dass wir uns darin schon verfuhren. 🙂 Und dann stürzte ich auch noch fast über mein Fahrrad. Die nächsten Tage werde ich einige blaue Flecke haben. Wir waren zu diesem Zeitpunkt auch mit unseren Nerven ein bisschen am Ende, aber wir schafften es dann nach insgesamt 57km zurück in unser Hotel. Wir waren froh. Ein schöner Ausflug war es dennoch.

Sonnenuntergang

Nachdem wir uns frisch gemacht haben, liefen wir runtern ins Städtchen. Diesmal haben wir direkt in Lenz im Lenzer Krug zu Abend essen können. Danach konnten wir vom Ufer aus noch einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Jetzt kommt also eine Bilderflut. 🙂

Es war ein aktiver, wundervoller Tag mit vielen aufregenden Erlebnissen. Ein atemberaubender, romantischer Abschluss machte den Tag perfekt. Ich liebe Sonnenuntergänge.

Next Day: Affenzirkus

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Ein Kommentar

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