England, Schottland und Norwegen mit der AIDAsol – Tag 6 Bergen

Auf Bergen freute ich mich schon besonders. Meine Eltern hatten die Stadt vor ein paar Jahren im Zuge einer Kreuzfahrt besucht, für uns sollte es das erste Mal sein. Ich hätte mich noch mehr über strahlend blauen Himmel gefreut, aber es war durchwachsen. Zuerst war das Wetter gut, was für das Vorhaben am Vormittag auch positiv war. Zum Nachmittag wurde es leider etwas ungemütlich. Im Endeffekt konnten wir aber dennoch einen schönen Tag erleben.

Einfahrt

Die AIDAsol sollte 9:00 Uhr im Hafen von Bergen anlegen. Das war eine angenehme Zeit, um auszuschlafen und trotzdem noch etwas von der Einfahrt auf dem Balkon mitzuerleben. Es war am Morgen noch etwas trüb, die See lag ruhig. Wir fuhren unter der Askøy-Brücke hindurch und hatten einen tollen Blick auf die vorbeiziehende hügelige Landschaft. Je näher wir dem Hafen von Bergen kamen, umso mehr bunte Häuser zierten die Küste. Es war ein toller Anblick.

Bryggen

Wir frühstückten im East Restaurant und machten uns danach gleich auf den Weg Bergen zu erkunden. Um an unser erstes Ziel, die Fløibanen, zu gelangen, mussten wir Bryggen durchqueren. Die Bryggen, zu deutsch Landungsbrücken, ist bekannt für ihre bunten Holzhäuser sowie verwinkelten Gassen und versprüht einen besonderen Charme. Bryggen zählt mittlerweile zum UNESCO Weltkulturerbe und gilt als Wahrzeichen der Stadt.

Fløyen

Mit der Fløibanen wollten wir auf den Berg Fløyen hoch fahren. Es war recht voll, was nicht anders zu erwarten war. Trotzdem verlief alles zügig und in Null Komma Nichts waren wir in der Bahn und fuhren nach oben. Von der Aussichtsplattform Fløyen Panorama hatten wir einen grandiosen Blick auf die Stadt, den Hafen und unserer AIDAsol.

Trollskogen

Oben auf dem Fløyen gab es noch viel zu entdecken. Es spazierten Ziegen durch die Gegend, für die Kinder standen genügend Spielplätze zur Verfügung, an den Wänden prangten Kunstwerke und Trollskogen bot einen Abenteuerweg mit zahlreichen aus Holz geschnitzten Troll- und anderen skurilen Figuren.

Der Weg nach Unten

Wir entschieden uns nach unten nicht nochmal die Bahn zu nehmen, sondern einen Serpetinenwanderweg. Ein bisschen war ich froh, dass wir den Weg nach unten und nicht nach oben wanderten. Hier und da boten sich uns ein paar wunderschöne Blicke auf die Stadt.

Bergen erkundung

Nach einem sehr leckeren Mittagessen am Hafen erkundeten wir gemeinsam Bergen. Wir spazierten über den Fischmarkt bis zum Theater Den Nationale Scene. Wir waren auf der Suche nach einem Café, es wurde langsam ungemütlich und kalt. Leider waren alle voll. Meine Mutti beschloss zurück aufs Schiff zu gehen, da sie sehr gefroren hatte und sich nicht erkälten wollte. Der gÖTTERGATTE, Papa und ich schauten uns noch etwas um. Papa wollte zu einer Statue von Edvard Grieg, einem bekannten norwegischen Pianisten. So liefen wir zu den Grieghallen, einer Konzerthalle. Sehr interessante Architektur. Auf dem Platz davor befand sich eine Statue Griegs. Wir liefen weiter zum Lille Lungegårdsvannet, einem See mit Fontäne mitten im Stadtzentrum, umgeben von zahlreichen angelegten Blumenbeeten. Bei besserem Wetter hätte der See bestimmt eine etwas schönere Kulisse geboten. Als letztes stoppten wir bei dem Park Julemarked Byparken mit einem wunderschönem Pavillion – Musikkpaviljongen. Dann traten wir langsam den Rückweg zum Schiff an.

Riesenrad

Aufgrund des Nationalfeiertags am Tag zuvor war gleich neben dem Kreuzfahrtterminal eine Art Vergnügungspark mit Fahrgeschäften aufgebaut. Wir ließen es uns nicht nehmen mit dem Riesenrad zu fahren. Dafür kam auch meine Mutti nochmal vom Schiff runter. Wetter war wie gesagt nicht so bombastisch, es hat aber trotzdem Spaß gemacht. Riesenrad geht einfach immer. 🙂

Ausfahrt

Die Ausfahrt war genauso spektakulär wie die Einfahrt und wir genossen diese vom Sportdeck aus. Traumhaft. Zu Abend haben wir im Bella Donna Restaurant gegessen. Meine Eltern und ich gingen Abends noch in die AIDAbar. Dort war die legendäre Haifischbar im Hamburger und maritimen Flair aufgebaut. Die Offiziere sammelten sich auf der Bühne und sangen im Chor beliebte Seemannslieder. Die Bar war gut gefüllt und die Stimmung war super. Man musste einfach mitgrölen. Der gÖTTERGATTE hatte heute weniger Lust auf Bar, er quälte lieber nochmal das Laufband im Fitnessstudio.

Was für ein ereignisreicher Tag. Das Ganze jetzt im Bericht Revue pasieren zu lassen, macht gleich Lust wieder nach Bergen zu fahren. Vielleicht schaffen wir das auch nochmal.

Last Day: Shetland Islands

Next Day: Haugesund

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