[Reise] EineWoche Wohlfühlurlaub – Auf AIDAsehen

Die Woche ging viel zu schnell zu Ende. Wir genossen noch ein letztes leckeres Frühstück an Bord, bevor unser Bus auch schon zum Flughafen aufbrach. Trotz der vielen AIDAreisenden, die alle irgendwie zum Flughafen oder zum anschliessenden Strandurlaub wollten, verlief das Prozedere ruhig, bestens geregelt und geordnet. Wir hatten keine Probleme, uns wurde alles genau beschrieben und wir waren mit der Organisation sehr zufrieden.

Zum Abschluss kommt unser Fazit:

Wenn auch etwas kurz durften wir eine wundervolle Woche auf der AIDA verleben. Das Wetter hat uns ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zum Ende der Woche wurde es nur noch schlechter. Auch wenn wir keinen 30° Strand- und Poolurlaub erwartet haben, hat uns der ganze Regen etwas geärgert. Aber trotz des schlechten Wetters haben wir das Beste daraus gemacht. Mit Abstand am Besten haben uns die Inseln Madeira und Fuerteventura gefallen. Diese werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit noch einmal besuchen. Fuerteventura schon allein um unsere Wanderung zu Ende zu führen. Von Teneriffa waren wir nicht sonderlich begeistert, wobei wir nicht sicher sind, ob es am schlechten Wetter lag. Denn ob einem ein Ort gefällt oder nicht, steht und fällt mit dem Wetter.

Eine Kreuzfahrt können wir jedem nur empfehlen. Die AIDAblu ist riesig und es gibt immer was zu tun. Die angebotenen Aktionen sind breit gefächert von sportlichen Aktivitäten, Kunstauktionen, Tanzkursen bis hin zu Reiseinfoverantatlungen, Ausflugspräsentationen und Schiffsrundgängen. Oder man entspannt sich mit einem Buch auf einer Liege am Pool oder, des bescheidenen Wetters geschuldet, in der Lounge. Dort konnte man sich neben Büchern auch Spiele ausleihen. Die Crewmitglieder sind sehr nett, locker und hilfsbereit. Trotz dass viele Gäste an Bord waren, hatte man nicht den Eindruck einer Massenabfertigung. Es verlief sich auf dem großen Schiff ganz gut. Das Essen war sehr gut, täglich thematisch geändert und dementsprechend abwechslungsreich. Es gab keine festen Plätze und somit lernten wir immer wieder neue Leute kennen, mit denen wir plauderten. Die einen waren das erste Mal mit der AIDA unterwegs, einige hatten Probleme mit dem Seegang (Wir zum Glück überhaupt nicht), andere waren schon auf ihrer 17. Kreuzfahrt. So tauschte man sich über gemachte Erfahrungen aus und wir konnten uns Tipps geben lassen. Das Abendprogramm war ebenfalls abwechslungsreich. Olli, der Entertainmentmanager und Henrik van Dillen, der Generel Manager haben uns so manches Mal in „Ollis Primetime“ zum Lachen gebracht. Im Großen uns Ganzen konnten wir auf dem Schiff eine Menge erleben und hätten es auch durchaus noch ein paar Tage länger ausgehalten.

Zwar hatten wir keine Probleme mit dem Seegang, außer in der Nacht, als wir gen Westen gefahren sind. Da konnten wir beide mal eine Nacht nicht durchschlafen.

Wir würden definitiv noch einmal eine Kreuzfahrt machen und sagen deshalb:

AUF AIDASEHEN!!!

[Reise] Eine Woche Wohlfühlurlaub Tag 7 – Teneriffa

Nach unserer vermutlich unruhigsten Überfahrt erreichten wir dennoch wohlbehalten heute den Hafen von Santa Cruz de Tenerife. Auch wenn es schwer zu glauben ist, aber auch auf den kanarischen Inseln kann schlechtes Wetter herrschen. Das mussten nicht nur wir an Bord der AIDAblu feststellen, sondern auch die Passagiere der AIDAsol. Und die Passagiere der Mein Schiff 4. Und die Passagiere der Norwegian Epic. Denn diese vier Schiffe hatten im Hafen von Teneriffa Schutz gesucht. Wo genau die Norwegian Epic sein sollte wussten wir nicht, aber die Mein Schiff 4 war eigentlich immer ein ganzes Stück hinter uns. Die AIDAsol sollte eigentlich auf La Palma sein, hatte aber stattdessen den Hafen von Teneriffa angelaufen. Gleichzeitig war die AIDAmar auf dem Weg von der Karibik zu den kanarischen Inseln, machte aber wegen des schlechten Wetters lieber einen Umweg über die Azoren, wo scheinbar besseres Wetter herrschte. Nichtsdestotrotz wollten wir unseren Landausflug nicht ausfallen lassen. Ziel sollte der Teide National Park sein, mit dem namengebenden Berg El Teide, zugleich der höchste Berg Spaniens. Die Crews der beiden AIDAs legten die Ausflüge für beide Schiffe einfach zusammen, wodurch es im Bus zwar etwas eng wurde, aber dennoch jeder seinen Platz bekam. So starteten wir unter bedecktem Himmel ins Inselinnere und ab und zu schaffte es die Sonne sogar sich kurz mal durch die Wolken zu kämpfen. Nachdem wir uns durch den ersten Stau gekämpft hatten, ging es zügig voran… Denkste! Die Busfahrerin trat plötzlich auf die Bremse und zog zum Standstreifen rüber. Unser Tourbegleiter sprang auf und forderte uns auf den Bus zu verlassen. Nach anfänglichen ratlosen Blicken folgten wir auch ohne Widerworte, denn vom Heck des Busses stiegen dicke Rauchwolken auf. Das ging ja gut los! Manche nahmen es mit Humor und versuchten das Beste daraus zu machen. Der Göttergatte gehörte eher nicht dazu. Und das lag nicht an mangelndem Schlaf aus der wellenreichen Nacht zuvor. Denn bereits zu Beginn hatten wir erfahren, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Alternativprogramm absolvieren müssen, da der Zugang zum Nationalpark und zum El Teide wegen Schlechtwetter gesperrt war. Nun muss man dem Busunternehmen allerdings hoch anrechnen, dass innerhalb einer knappen viertel Stunde ein Ersatzbus vor Ort war und die wilde Fahrt weitergehen konnte. Als erstes steuerten wir nun die Städte Puerto de la Cruz  und La Orotava an. Der Tourbegleiter, übrigens gebürtiger Kölner, erklärte uns in seinem typischen Kölsch allerhand zur Pflanzenwelt der Insel. Aber auch einige geschichtliche Hintergründe zu den Städten. In Puerto de la Cruz hatten wir dann eine knappe Stunde Aufenthalt die wir nutzen um am stürmischen Nordstrand ein paar Bilder zu schießen

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und Postkarten zu kaufen. Diese schrieben wir dann schnell in einem Café, bevor es mit dem Bus weiter in Richtung Nordwestecke der Insel ging. Während der Fahrt, oder besser gesagt, während des Staus in Puerto de la Cruz bekamen wir immer wieder neueste Meldungen zum Stand unseres eigentlichen Ausflugsziels. Leider wurden die Meldungen nicht besser. Darum legten wir in Garachico einen Stopp ein und legten eine kleine Kaffepause ein.

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Danach fuhren wir nach Las Cruces, wo wir einen kleinen botanischen Garten besuchen wollten, doch da auf dem Weg dorthin ein zwar relativ kurzer, dafür aber umso heftigerer Hagelschauer niederging und der anschließend einsetzende Regen sich über den Ort festbiss, fuhren wir zurück nach Icod de los Vinos. Dort schlängelte sich der Bus über ein paar Seitenstraßen zum „Tausendjährigen“ Drago Milenario. Das ist ein schätzungsweise 600 Jahre alter Drachenbaum. Wir legten einen japanischen Fotostopp ein (anhalten, aussteigen, fotografieren, einsteigen, weiterfahren)

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und fuhren anschließend zurück in Richtung Santa Cruz de Tenerife. Unser Tourbegleiter gab sich Mühe uns für den ausgefallenen Ausflug zu entschädigen und zeigte uns die verschiedensten Pflanzenarten, wie zum Beispiel auch meterhohe Adventssterne, die hierzulande (zumindest bei uns) selten über eine Höhe von 15cm hinauskommen.

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Als wir den Hafen erreichten, stiegen wir am Auditorio de Tenerife, ein, der Oper in Sydney sehr ähnlich sehendem, Konzerthaus aus. Während die restliche Reisegruppe das Gebäude einmal umrundete, verabschiedeten wir uns bei dem Tourbegleiter, dem es sichtlich leid tat, dass an diesem Tag so mieses Wetter herrschte, und gingen auf eigene Faust an der Uferpromenade entlang zum Schiff zurück. Dabei kamen wir an zahlreichen Ständen des gerade erst zu Ende gegangenen Karneval vorbei. Leider waren diese alle schon geschlossen, so auch das Riesenrad, von dem man sicher einen tollen Blick über den Hafen gehabt hätte. Zweimal suchten wir unter den Bäumen Schutz vor kleineren Regenschauern doch entgegen dem „alle guten Dinge sind drei“ erwischte uns der dritte Schauer, ohne das wir uns unterstellen konnten. Glücklicherweise kam kurz darauf die Sonne raus und wir konnten uns am Plaza de España etwas aufwärmen und unsere Sachen trockneten schnell wieder.
Über eine unscheinbare Treppe gelangten wir in den Untergrund des Platzes, wo die Ruinen des Castillo de San Cristobal und seine ereignisreiche Geschichte besichtigt werden können, während über unseren Köpfen der fast 40 m breite Brunnen in der Sonne glitzerte.

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Nach dem Besuch des Museums schlenderten wir langsam zurück zum Hafeneingang. Von dort hatten wir noch einmal einen tollen Blick auf alle vier Kreuzfahrtschiffe, die in der Sonne strahlten. Die Norwegian Epic war das erste Schiff, das sich wieder aus dem Hafen traute.

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Wir konnten noch das Abendessen und einen Teil des Abendprogramms an Bord genießen, bevor das Schiff zur letzten Überfahrt nach Gran Canaria auslief. Zum Abendessen zauberten die Köche nochmal ein paar tolle Figuren aus den Früchten.

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Das Abendprogramm war reich gespickt mit Einblicken und Rückblicken der kleinen Kreuzfahrt. So durften auch die Bayernstürmer (aus Hannover) nochmal das Theatrium zum jubeln bringen und ein Teil der Crew wurden mit lang anhaltendem Beifall begrüßt.

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Auch der Kapitän ließ sich noch einmal blicken und verabschiedete sich von den Gästen, bevor es auf dem Pooldeck noch eine Abschiedslasershow gab. Nach unserem letzten Rundgang über das Außendeck gingen wir zurück in unsere Kabine, wo es hieß die Koffer zu packen und vor die Tür zu stellen, da wir sie am nächsten Morgen nicht selber von Bord schleppen wollten.

[Reise] Eine Woche Wohlfühlurlaub Tag 5 – Lanzarote, Massage und Weltmeerpremiere

Nach dem zweiten Seetag, freuten wir uns heute darauf, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Denn am frühen Morgen legte die AIDAblu im Hafen von Arrecife auf Lanzarote an. Da wir kein ausführliches Ausflugsprogramm gebucht hatten, schliefen wir ein wenig länger um den Ausflüglern ihre Zeit um Frühstücken zu lassen. Die Sonne lachte vom leicht bedeckten Himmel, als wir nach dem Frühstück den Shuttlebus vom Hafen in die Stadt Arrecife bestiegen. Schon nach kurzer Fahrt hielten wir an einem kleinen Marktplatz, wo die Stände scheinbar gerade öffneten, denn immer mehr Autos kamen aus allen möglichen Seitenstraßen auf den Parkplatz geströmt. Wir schlenderten kurz daran vorbei zur Lagune Charco de San Ginés. Hier liegen viele kleine Fischerboote, die zum Teil mehr, zum anderen Teil eher weniger genutzt werden.

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Über die von Palmen gesäumte Uferstraße, vorbei am Rathaus, gelangten wir schließlich zur breiten Uferpromenade.

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Hier zweigte auch ein kleiner Weg ab, der über die Puente de Las Bolas (eine kleine historische Zugbrücke mit je einer Kanonenkugel auf jedem Pfeiler) zum Castillo de San Gabriel führte. Das Castillo wurde im 16. Jahrhundert errichtet und diente zum Schutz gegen Piraten aus dem nordafrikanischen Raum nachdem die vorherigen Festung aus Holz durch eben solche Piraten niedergebrannt wurde.

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Am Castillo angelangt hatten uns auch die Radlergruppen von der AIDA mit ihren Fahrrädern und Pedelecs eingeholt. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen auf der Atlantikseite des Castillos und genossen für eine Weile die Aussicht auf das im Sonnenschein glitzernde Meer und die ein Stück entfernt liegende AIDAblu.

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Als wir genug genossen hatten, wanderten wir noch ein Stück weiter in Richtung Punta de la Lagarta, von wo aus wir eine tollen Blick auf das Castillo de San Gabriel und die dahinterliegende Stadt Arrecife hatten.

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Das nächste Ziel war die, direkt an die Uferpromenade grenzende, Calle León y Castillo, die Fußgängerzone mit ihren vielen Geschäften. Obwohl wir es nicht beabsichtigt hatten, fanden wir beide doch ein paar kleine Schnäppchen, die noch in unsere Koffer passten. Am Ende der Straße angelangt, bogen wir wieder in Richtung Charco de San Ginés ab und wanderten an vielen kleinen Cafés und am Krankenhaus vorbei zur Bushaltestelle um zurück zum Schiff zu fahren.

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Auf dem Schiff aßen wir dann ein spätes Mittagessen und gingen anschließend nochmal zu einem kleinen Souvenirshop direkt am Hafen, wo wir ein paar Mitbringsel und Postkarten erstanden. Letztere hatten wir in der Fußgängerzone nämlich nicht gefunden. Dann ging es wieder auf das Schiff, wo wir auch bald den Wellnessbereich aufsuchten. Hier ließen wir uns bei einer einstündigen Massage ordentlich durchkneten.

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Tiefenentspannt gesellte sich der Göttergatte dann (diesmal) als Zuschauer den Volleyballern auf dem Außendeck hinzu und die frische Prinzessin schnappte sich den erstbesten Latte Macchiato und eine leuchtend gelbe Decke um ihrer Leselust auf dem Außendeck zu frönen.

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Bevor wir uns am Abend zwei Plätze für die tägliche Talkshow des Kulturoffiziers suchten, genehmigte sich die frische Prinzessin noch eine Blitzmaniküre vor dem AIDAshop und gesellte sich dann mit den übrigen Gästen im Theatrium zu Ollis Primetime. Nach dem schnellen Abendessen sahen wir uns dann die Show „Samsãra“ an. Diesmal wurde eine Geschichte über einen indischen Straßendieb erzählt, der durch den Diebstahl einiger Jonglagekugeln durch den Kreislauf des Lebens katapultiert wird. Also eine eher esoterisch angehauchte Show, aber trotzdem wieder ein tolles Erlebnis. Diese Show sahen, neben dem Farewellabend (also dem letzten Abend), die vermutlich meisten Besucher. Das könnte allerding auch dran liegen, dass für diesen Abend eine sogenannte Weltmeerpremiere auf dem Programm stand. Denn bereits vor Veröffentlichung der Bluray wurde der Film „007 – Spectre“ auf der großen Leinwand im Theatrium gezeigt. Dadurch war es ratsam sich so früh wie möglich einen guten Platz zu suchen. Kurz vor Filmstart wurde dann noch eine große Marzipantorte enthüllt, die von der Schiffsbäckerei vorbereitet worden war. Dazu gab es, ganz im Zeichen des berühmtesten Geheimagenten der Welt, Cocktails und ganz kinotypisch natürlich auch Popcorn.

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Wir sahen uns den Film aber nur bis etwa zur Hälfte an. Das Schiff war zum Zeitpunkt des Filmstarts schon wieder am ausgelaufen und auf dem Weg nach Fuerteventura. Sodass wir noch das Einlaufen mitbekamen bevor wir in die Kabine gingen und uns Schlafen legten.

 

 

[Reise] Der Urlaub geht weiter

Nach unseren Aufenthalt in Rom hat mich mein Göttergatte vom Berliner Flughafen abgeholt und meine Reise ging weiter. Zuerst fuhren wir ins Tropical Island und haben uns dort herrlich entspannt. Wir blieben bis zum nächsten Tag. Am Nachmittag haben wir die Badelandschaft erkundet und im Whirlpool die Seele baumeln lassen. Am nächsten Morgen haben wir eine Ganzkörpermassage genossen. Es war einfach toll. Ich kann es jedem empfehlen einmal dort hin zu fahren.

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Am Donnerstag Nachmittag fuhren wir nach Bad Doberan. Dort sollte am 01. Mai der Mollilauf stattfinden, an dem mein Göttergatte, wie schon im letzten Jahr, teilnahm.

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Am Samstag machten wir einen Ausflug nach Heiligendamm. Dort fand ein Sandburgenbauwettbewerb statt.

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Wirklich ein paar aufregende Tage waren das. Ich bin viel rumgekommen, habe einen Abstecher nach Italien gemacht, war bei Berlin im Tropical Island und zum Schluss noch an der schönen Ostsee. Und das alles in einer Woche. Toll! Urlaub voll genutzt.

♥lichste Grüße

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[Reise] Rom – Kolosseum und Forum Romanum

Und weiter geht unser Romtrip. Heute war es nun endlich soweit. Zeitig standen wir auf, denn wir wollten zeitig beim Kolosseum sein.

Dort angekommen war wahrscheinlich aufgrund des nicht wirklich prickelnden Wetters keine Schlange vor dem Eingang. Es regnete zwar (noch) nicht, aber es sah so aus als ob es bald los geht. Wir kauften unser Ticket und waren nun endlich drin im Amphitheater des antiken Roms.

Kolosseum

Hier verbrachten wir eine ganze Weile und bestaunten den imposanten Innenraum. Auf zwei Ebenen konnten wir das Innere von allen Seiten betrachten. Zwischenzeitlich goss es wie aus Eimern und wir schauten uns Exponate im überdachten äußeren Ring an. Als der Regen wieder etwas nachließ trauten wir uns mit unseren Regenschirmen auf die Rundwege der beiden Ebenen.

Forum Romanum

Nach unserem Besuch des Kolosseum aßen wir eine Kleinigkeit und gingen dann zum Eingang des Foum Romanum.

Auch hier hielten wir uns eine ganze Weile auf. Wir hatten zwar eine Karte des Forums, aber so richtig haben wir auf dieser nicht zurechtgefunden. Wir versuchten uns zu orientieren, das Gelände ist aber sehr groß. Ich nehme an, wir haben lange noch nicht alles gesehen.

Irgendwann beschlossen wir, dass wir auf einen der sieben Hügel, dem Monte Palatino rauf wollten. Wir hatten nur wieder Schwierigkeiten wie wir am besten nach oben kommen. Denn mit (verständlichen) Ausschilderungen haben es die Italiener nicht ganz so.

Irgendwann haben wir es geschafft und hatten nun einen atemberaubenden Ausblick über die Ausgrabungsstätte des antiken Rom.

Abschied

Für das Kolosseum und das Forum Romanum sollte man sich einen Tag Zeit lassen. Es war später Nachmittag als wir das Forum verließen. Wir aßen ein spätes Mittag und wollten uns noch einmal auf den Weg machen. Nun fing es wieder an zu regnen. Es regnete und regnete und regnete. Und trotz dass wir mit Regenschirmen ausgestattet noch einmal unterwegs waren, so war es doch irgendwie nicht dasselbe wie die ersten beiden Tage bei schönstem Wetter. Wir schauten beim Rathaus Roms vorbei, gingen dann über die Isola Tiberina (Tiberinsel) auf die andere Seite des Tibers. Wir entschlossen uns dann aber aufgrund der späteren Stunde und des Regens über die Ponte Palatino wieder zurück Richtung Hotel zu spazieren. Wir kauften noch einige Souvenirs und haben gegen halb zehn in einem Restaurant ein Abendessen zu uns genommen. Danach sind wir ins Hotel und verbrachten die letzte Nacht in Rom.

Am nächsten Tag war nicht mehr viel los. Gegen Neun haben wir uns auf den Weg zum Flughafen gemacht, denn schon bald sollte mein Flieger nach Berlin gehen und eineinhalb Stunden später der meiner Freundin Richtung Stuttgart.

Fazit der Reise:

Nicht umsonst heißt es: Gefallen oder Nichtgefallen einer Stadt/eines Ortes hängt oftmals vom Wetter ab. Im Allgemeinen muss ich sagen mit Rom eine Stadt voller Kultur und Religion erlebt zu haben. Die bekanntesten Bauwerke waren sehr interessant anzuschauen und auch die vielen Plätze, Brunnen und Kirchen waren es wert besucht zu werden. Leider hat das trübe Wetter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man hätte so schön an Piazzas sitzen können und Cappuccino schlürfen und Eis essen können, aber leider mussten wir uns darauf beschränken unter unseren Schirm alles zu betrachten. Aber die ersten beiden Tage waren perfekt. Und unsere Fahrt mit dem Risciò Elettrico durch die Villa Borghese konnten wir bei schönem Wetter genießen. Leider gab es auch die eine oder andere Sache, die einfach nur nervig waren. Das waren einmal die penetranten Straßenverkäufer, die unbedingt ihre Stative für die Handys mit den Worten „Do you like Selfies?“ verkaufen wollten und zum anderen der Abfall, der leider überall rum lag. Da kann man schwer sagen ob es an den Massen an Touristen liegt oder auch ohne diese so wäre.

Ich würde der Stadt auf alle Fälle noch einmal eine Chance geben. Das Wetter kann man dabei aber leider nicht planen.

[Reise] Rom – Vatikanstadt

Der dritte Tag startet mit einem kleinen Frühstück direkt vor dem Vatikan.

Frisch gestärkt mit Croissant, Rührei und Cappuccino haben wir uns in die vatikanischen Museen gewagt. Auch diesmal vorgebucht mit mehr Erfolg. In Null Komma Nix waren wir auch schon drinnen, holten unseren ebenfalls gebuchten Audioguide ab und starteten den Rundgang. Soweit, so gut, so voll. Wirklich voll. Eigentlich wurde man hier nur durchgeschoben, anders kam man gar nicht vorwärts. Naja, aber man hat es halt mal mitgemacht. Die Wandteppiche, die Wand- und Deckenmalereien und Verzierungen waren sehr beeindruckend. Auf Fotos wirkt das gar nicht so richtig. Man muss einfach mal dort gewesen sein … und sich durchschieben lassen. 😉 Auch die sixtinische Kapelle mit dem bekannten Ausschnitt „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo muss man sich mal angeschaut haben. Ich gebe es aber zu, ich habe mir diesen Teil etwas größer vorgestellt. Ich musste den berühmten Ausschnitt in der Kapelle erst einmal suchen. 🙂 In der sixtinischen Kapelle jedoch war das fotografieren verboten.

Petersdom

Im Anschluss liefen wir zum Petersplatz. Dafür mussten wir um den Vatikan drumherum laufen. Dort angekommen waren wir fasziniert von der Größe des Platzes und dem beeindruckenden Petersdom.

Dort wollten wir natürlich rein und stellten uns an die Riesenschlange an, die zu der Sicherheitskontrolle führte. Der Zutritt ist kostenlos. Nach einer dreiviertel Stunde waren wir durch die Kontrolle und konnten das imposante Gebäude von innen betrachten. Das kann man gar nicht in Worte fassen, was man da alles zu sehen bekam – einfach beeindruckend.

Aussicht genießen

Auch auf die Kuppel wollten wir nach oben. Für Leute mit Platzangst ist der Aufstieg nichts. Es wurde immer enger. Aber der Ausblick lohnt sich definitiv. Leider fing es nun an zu regnen. Genau als wir oben angekommen waren. Wir haben das Beste draus gemacht. Wieder unten angekommen hörte es auch wieder auf zu regnen.

Engelsbrücke

Nach dem Besuch der Vatikanstadt spazierten wir zur Engelsburg und über die Engelsbrücke mit ihren zehn Engelsstatuen bevor es dann anfing richtig zu regnen.

Völlig durchnässt

Im strömenden Regen mussten wir nun noch ein ganzes Stück zurücklegen bis wir pitschenass in unser Hotel kamen. Wir legten unsere Sachen zum trocknen hin und gingen zwei Eingänge von unserem Hotel entfernt ins Restaurant zu Abend essen.

Was für ein unangenehm nasser Abschluss des Tages. Zumal ich Trottel kein zweites Paar Schuhe dabei hatte. Es soll mir eine Lehre sein.