[Reise] Tour durch Deutschland 2021 – Ein letztes Mal auf den Sattel geschwungen – Auf nach Warnemünde

Ein Bericht jagt den nächsten. Und der Urlaub bzw. der Rückblick ist fast zu Ende. Einen vollen Tag hatten wir noch vor uns und dann ging es zurück in die Heimat. Wer hätte es gedacht? Es wurde nochmal sportlich. Das Rad musste nochmal herhalten für eine längere Tour entlang der schönen Ostseeküste. Diesmal sind fast 42km zusammengekommen. Das Wetter hat ganz gut gehalten, obwohl es zum Ende wirklich sehr knapp war. Lest selbst, was wir an diesem Tag noch erleben durften.

Es wird gespenstisch

Gespenstisch? Naja, nicht wirklich. Nur der Name macht es gespenstisch. Nach dem Frühsück schwangen wir uns gleich auf den Sattel, denn wir hatten einiges vor. Unser großes Ziel war Warnemünde. Einmal durch Bad Doberan vorbei am Münster erreichten wir die erste Etappe – Nienhagen mit seinem Gespensterwald. Dieser Küstenabschnitt hat es mir einfach angetan. Im Jahr zuvor kennen und lieben gelernt, waren wir nun schon ein paar Mal da und es ist immer wieder schön einen Zwischenstopp dort einzulegen und auf die Weite des Meeres zu schauen.

Hoch hinaus

Nach dem kleinen Zwischenstopp fuhren wir auch schon weiter nach Warnemünde. Dort stellten wir unsere Räder direkt neben den Leuchtturm. Es war eine Menge los, denn wie wir die Tage feststellten, war an diesem Wochenende Hanse Sail in Rostock, eine der größten maritimen Veranstaltungen in Mecklenburg Vorpommern. Wir freuten uns trotzdem in Warnemünde zu sein. Wir lieben den Stadtteil Rostocks einfach. Aber eins hatten wir noch nie gemacht: Wir waren noch nie auf dem Leuchtturm am Teepott und da dachten wir, dass ist eine gute Idee. Also ging es hoch hinaus und wir konnten einen tollen Blick auf die Promenade und den Hafen Warnemündes genießen.

Am alten Strom

Nach unserem Höhenflug spazierten wir am alten Strom enlang. An der Brücke, die zum Bahnhof und Hafen führt, haben wir Halt gemacht und eines der berühmten Fotomotive mit Blick auf den Strom und die Fischerboote eingefangen.

Hafenrundfahrt

Als Nächstes stand mal wieder eine Hafenrundfahrt auf dem Plan. Mit dem Schiff ging es nach Rostock. Wir überlegten dort auszusteigen und mal bei der Hanse Sail vorbeizuschauen, aber irgendwie war uns das dann doch zu voll. Außerdem fing es so langsam an sich zuzuziehen. Deshalb blieben wir auf unseren Plätzen sitzen und fuhren die ganze Runde wieder zurück. Der Kapitän erzählte etwas zu den Häfen und der Umgebung. Es war sehr interessant und er hatte den richtigen Sinn für Humor (im Gegensatz zu dem Kapitän in Waren während der Dampfschifffahrt). Wir fuhren an zahlreichen Segelbooten vorbei (was Sinn macht zur Hanse Sail) und konnten unsere Fahrt bei einem kühlen Getränk genießen.

Es wird steinig

Auf unseren Rückweg nach Bad Doberan hielten wir nochmal an der Steilküste vom Gespensterald an. Wir genossen jede Minute am Meer und wollten nochmal ins Wasser hüpfen. Allerdings gestaltete sich das in dieser Gegend als schwierig, denn es war sehr steinig. Ich habe ewig gebraucht um reinzukommen und dem gÖTTERGATTEN diverse Schmerzen zugefügt, weil ich mich in seine Schultern reingekrallt hatte. Aber umso weiter man rein ins Wasser kam umso sandiger wurde es. Der Rückweg gestaltete sich jedoch als erneute Herausforderung heraus. Aber wir haben es auch wieder raus geschafft. Es war eine herrliche Erfrischung zum Abschluss des Tages.

Jetzt aber schnell

Entspannt und erfrischt ging unsere Fahrt weiter. Wir mussten uns jetzt auch etwas sputen, denn es wurde immer dunkler. Wir wollten nicht schon wieder pitschnass zurück kommen. Wir rasten was das Zeug hält und kamen rechtzeitig wieder in Bad Doberan an. Puh. Im Fernsehen sahen wir dann eine Liveschaltung zur Hanse Sail und am Abend fing es richtig an zu schütten und zu stürmen. Da haben wir ja Glück gehabt.

Der letzte volle Tag unseres Urlaubs ging nun zu Ende. Und somit folgt nur noch ein Bericht unserer Deutschlandreise. Zumindest ein bisschen haben wir am nächsten Tag noch unternehmen können.

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