[Reise] Schweden Tag 3 – The Sun goes down

Heute haben wir uns eine Kindertageseinrichtung nach Reggiopädagigik in Staffanstorp und eine Multikulturelle Kindertageseinrichtung in Malmö angeschaut. Das war schon interessant und ich stelle fest wir arbeiten in unserer Kita ähnlich. Jedoch haben die Erzieher in Schweden ein bisschen bessere Bedingungen. Das mag unter anderem daran liegen, dass die Betreuung in Kindertageseinrichtungen in Schweden schon zum Schulsystem zählt.

Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung und ein paar von unserer Truppe wollten eigentlich über die Öresundbrücke nach Kopenhagen. Unsere liebe Dolmetscherin wollte uns zur Metro begleiten und erklären wie wir an Fahrkarten kommen und wie wir hinkommen. Leider wollte wohl eine Dame auf den Gleisen Nahe der Brücke Suizid begehen und es fuhren an diesem Nachmittag keine Züge mehr. Somit haben wir unseren Plan geändert und sind zum Hafen Malmös gefahren. Unsere Dolmetscherin begleitete uns im Bus und ist dann aber weiter nach Hause gefahren. Wir machten uns derweil auf den Weg zum Hafen und genossen hier ein paar schöne Stunden. Vorbei kamen wir an dem berühmten Hochhaus Turning Torso, den wir dieses Mal dank perfektem Wetter super gesehen haben.

Gegen 20:00 konnten wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang bewundern. Ich denke wir haben mit unserer Tour zum Hafen im Endeffekt alles richtig gemacht.

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[Reise] Wien Tag 5 – Abschied nehmen

Letzter Tag in Wien. Die Koffer sind gepackt und wir machen uns fertig. Wir checken aus und ließen unsere Koffer noch im Hotel, denn unser Flug sollte erst am Abend gehen. Wir hatten also noch den ganzen Tag Zeit. Wir frühstückten um die Ecke in einem Café, was jedoch nicht so der Brüller war, recht gewöhnlich, nichts Besonderes.

Wir fuhren mit der Sbahn bis zum Quartier Belvedere. Wir wollten uns das Schloss Belvedere anschauen und begannen mit dem oberen Belvedere. Vorbei an einem angelegten Teich konnten wir das imposante Schloss bestaunen. Wir liefen drum herum und spazierten gemütlich durch den Belvederegarten. Es war heute im Gegensatz zu den anderen Tagen sehr kalt und windig. Aber wir haben es überstanden.
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Im Belvederegarten stand übrigens ein Schneemann, warum stand nicht dabei. Ist wahrscheinlich zeitgenössische Kunst.
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Vom oberen Belvedere hatte man eine gute Aussicht auf den Stephansdom.
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Vom Belvederegarten kamen wir dann zum Unteren Belvedere. Das Gebäude war nicht ganz so prunkvoll, aber auch ganz nett anzusehen.
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Als nächsten kamen wir zum Hochstrahlbrunnen. Aufgrund des Windes war es aber eher ein Seitenstrahlbrunnen.
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Auf dem Schwarzbergplatz hinter demBrunnen war das 3citywave aufgebaut. Hier kann jedermann Wellenreiten lernen.
Wir haben aber nicht mitgemacht. War uns zu kalt.
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Zu Mittag waren wir im Augustinerkeller am Albertina und haben dort den typisch österreichischen Kaiserschmarrn gegessen. Der war dort sehr lecker, sehr zu empfehlen.
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Wir fuhren nach dem Mittag zum Praterstern und besuchten noch das Madame Tussauds. Neben den üblichen Berühmtheiten wie Michael Jackson, Brad Pitt, Tom Cruise, Alfred Hitchcook, Kylie Minouge, Robbie Williams, Sandra Bullock, usw. sind zahlreiche Stars aus den Österreichischen Medien vertreten. U.a. natürlich Sisi und der Kaiser, Hundertwasser, Strauß, Romy Schneider, Udo Jürgens, Christina Stürmer, Hansi Hinterseer oder Maria von Trapp. Den Sportbereich haben wir mal etwas übersprungen, denn da waren nur Österreichische Sportler mit denen wir so gar nichts anfangen konnten.
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Will Smith ist natürlich nicht typisch Öterreichisch, aber er darf natürlich nicht fehlen!
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Nach unserem Rundgang konnten wir nochmal die Szenerie des Prater Vergnügungsparks erleben.
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Und mit dem Blick auf das Wiener Riesenrad startete unser Wientrip und er endet mit eben diesem.
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Schön war er unser Wientrip. Auf jedenfall werde ich Wien noch einmal besuchen. Wir haben bestimmt noch längst nicht alles gesehen. Aber jetzt ging erstmal unser Flug zurück nach Stuttgart.
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[Nähecke] Turnbeutel on Tour

Der Bericht vom letzten Tag unseres Wien Trips ist noch offen, aber die Fotos sind auf den Laptop und da komm ich gerade nicht ran. Deshalb ein kurzer Beitrag von meinem neuem Turnbeutel on Tour. Ich habe diesmal Stoff mit Stoffmalfarbe bedruckt und dann einen Turnbeutel daraus genäht. Den hab ich mit an die Ostsee genommen. Hier verbrachten mein Göttergatte und ich ein paar Stündchen im Ostseebad Rerik bei wundervollem Sommerwetter.

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[Reise] Wien Tag 4 – Hin und Her, Kreuz und Quer

Nun ist der vierte Tag unserer Reise angebrochen. Das Wetter begann vielversprechend, es war zwar bewölkt, aber warm. Wir fuhren mit der UBahn wie schon am Tag zuvor zum Schottentor und frühstückten gemütlich im stylischen Lokal „Das Kolin“.

Wir hatten heute noch gar keinen so richtigen Plan, sind von unserem Frühstück geradewegs durch die Herrengasse und haben uns hier umgeschaut. Wir sind dann wie am Tag zuvor zum Michaelerplatz gekommen, wo wir noch einmal diesen Teil der Hofburg angeschaut haben.

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Wir liefen durch die Burg durch und sind am Heldenplatz angekommen. Wir verweilten dort, beobachteten das bunte Treiben und bestaunten das imposante Gebäude hinter der Statue von Prinz Eugen von Savoyen – die „Neue Burg“.

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Wir folgten dann der Empfehlung der beiden Mädels von gestern und besuchten das MuseumsQuartier. Der Innenhof ist umgeben von etlichen Museen und Lokalitäten zum Essen und Trinken. Auf der freien Fläche waren zahlreiche Enzis (das Wort habe ich ja noch nie gehört) aufgestellt, Outdoormöbel für öffentliche Plätze, auf denen man bequem eine Runde verschnaufen kann. Und das taten wir auch. Wir genossen die soeben durchkommende Sonne und schnatterten.

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Leider sollte die Sonne nicht anhalten und es fing schon bald an zu regnen. Eine Option dem Regen zu entkommen wäre gewesen, einfach in eines der Museen zu gehen, aber leider sind wir nicht wirklich Museumsgänger (Abgesehen vom Sisimuseum 😉 ).
Also beschlossen wir zurück auf das Gelände der Hofburg zu gehen und flüchteten uns in das Schmetterlingshaus. Tropisch warm war es hier. Wir haben die wilden Flugakrobaten beobachtet, Mensch, die waren aber wirklich flink unterwegs. Gar nicht so einfach mit einer normalen Digitalkamera mal ein Foto zu schießen.

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Der Regen hatte nun nachgelassen. Wir liefen zur Karlskirche, denn wir hatten erfahren, das man dort in die Kuppel fahren konnte und dachten, dass wir eine gute Aussicht auf Wien hätten. Das war Pustekuchen. In die Kuppel konnten wir zwar hochfahren, aber mehr der Kuppel wegen. Oben angekommen konnte man nur durch vier vergitterte Fenster gerade mal so ein bisschen nach draußen schauen. Ganz geheuerlich war mir das aber sowieso nicht da oben. Im Grunde war das Ganze Konstrukt eine Art Baugerüst an dem der Fahrstuhl angebracht war und oben angekommen konnte man noch ein paar Treppen weiter nach oben gehen um sich die Malereien in der Kuppel anzuschauen.

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Mir war das zu hoch und zu wackelig. Ich war froh als wir wieder unten waren. Wir fanden auch, dass dieses Baugerüst inmitten der Kirche das Bild ein bisschen verschandelte. Das hätte wirklich nicht sein müssen. Der Chorraum, das Oratorium und die Orgelempore waren aber sehenswert und wirklich sehr beeindruckend.

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Nach dem Besuch der Karlskirche sind wir zum Kaffee in das Café Mozart gegangen, was sich unweit der Albertina und direkt neben dem berühmten Sacherhotel befindet. Auch das Flair des Café Mozart hat uns sehr gefallen und es ist so wie wir uns ein Café in Wien vorgestellt haben. Heute bestellte ich mir ein Stück Sachertorte, während meine Freundin auf etwas Fruchtigeres zurückgriff. Ich war begeistert von der Sachertorte, mir hat sie super geschmeckt. Ich empfand sie als nicht ganz so trocken wie die vom Vortag im Central Café, wo ich mir bei der Freundin einen Bissen stibitzen durfte.

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Wir fuhren nun mit der Straßenbahn zwei Haltestellen zum Schwarzenbergplatz von wo aus wir durch den Stadtpark schlenderten und hier und da ein paar Denkmäler und Büsten berühmter Wiener Persönlichkeiten wie Johann Strauß, Ludwig van Beethoven oder Franz Schubert anschauten.

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Leider fing es auch hier wieder an zu regnen und wir gingen gegen Abend flott vom Park aus mit dem Schirm durch die Stadt und begaben uns ohne großartig rumzusuchen in ein Restaurant zum Abendessen. Leider komme ich partout nicht drauf, wie das hieß und wo genau es sich befindet, wir sind ja durch den Schirm in der Sicht etwas eingeschränkt gewesen. Das Restaurant schien aber etwas gehobenere Klasse zu sein und italienische Küche war Schwerpunkt ohne wie ein typischer Italiener rüberzukommen. Es war jedenfalls sehr lecker.

Das war also wieder ein schöner Tag in Wien, wenn auch der Regen etwas genervt hat. Aber wenigstens war es angenehm warm, was man von dem nächsten Tag eindeutig nicht mehr sagen konnte. Aber dazu später mehr.

[Reise] Wien Tag 3 – Kultur erleben

Unser heutiges Frühstück nahmen wir im Nahe unserem Hotel gelegenem „Supersense“ ein. „Supersense“ ist vieles in einem: Bar, Café, Museum, Werkstatt. Hier kann man nebenbei noch was lernen und erleben. Und das Frühstück war erste Sahne! Wir können es nur weiterempfehlen. Die Bedienung ist super freundlich und sehr aufmerksam. Wir schauten uns nach dem Frühstück in den Räumlichkeiten noch etwas um.

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Mit der Ubahn fuhren wir dann zur Station Schottentor, wo wir beim Aufstieg an die Oberfläche einen tollen Blick auf die Votivkirche ergattert haben.

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Unsere Tour führte heute entlang der Westlichen Ringstraße vorbei an vielen imposanten, prächtigen und  bekannten Gebäuden Wiens.
Der Rathausplatz vor dem Wiener Rathaus war noch vom Publick Viewing der EM in den vergangenen Wochen eingezäunt, weshalb wir nur von der Seite das eindrucksvolle Gebäude betrachten konnten.

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Wir machten Fotostops am Burgtheater und am Parlament, bevor wir uns auf dem Maria-Theresien-Platz zwischen dem Naturhistorischen und Kunsthistorischen Museen auf einer Bank ausruhten und die Sonne genossen.

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Unser Weg führte weiter den Opernring entlang zur Wiener Staatsoper.

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Wir bogen in die Operngasse ab, kamen vorbei an die Albertina und betraten dann das Gelände der Hofburg.

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Mit Getränken suchten wir uns im Burggarten ein schattiges Plätzchen mit Blick auf den Park und das Palmenhaus und genossen ein paar Minütchen die Ruhe. Wie gesagt, wir haben ja Urlaub, da muss man alles ein bisschen entspannt angehen.

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Wir machten uns anschließend auf den Weg Richtung Michaelerplatz, wo sich der Eingang zum Sisimuseum befindet. Denn das war unser Ziel.

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Der Rundgang im Museum begann in der ehemaligen Hofsilber- und Tafelkammer. Hier hatte man Einblick in die Organisation des kaiserlichen Haushalts und konnte die Massen an Geschirr, Bestecke, Tafel- und Küchenwäsche bestaunen.

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Im Sisimuseum selber wurden in einem modernisierten Bereich Exponate und persönliche Gegenstände von Sisi, wie das imposante ungarische Krönungskleid, Trauerschmuck, Fächer, Taufkleid, etc. vorgestellt und die Geschichte Sisis angerissen. Hierbei hätten wir uns noch mehr oder detailliertere Informationen gewünscht.
Im Dritten Bereich des Museums konnten wir uns die Kaiserappartements anschauen. Das war wiederum sehr interessant, so konnte man sich gut vorstellen, wie Sisi und ihr Franz in ihrer Residenz hausten. Fotografieren durfte man hier leider nicht. Da müsst ihr wohl selbst mal hinfahren.
Nachdem wir also einen weiteren kulturellen Teil unserer Reise abgehakt haben, liefen wir vom Michaelerplatz die Herrengasse entlang zum berühmten Café Central um dort die nachmittägliche Wiener Kaffeekultur zu genießen.

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Während meine Freundin die für Wien typische Sachertorte probierte, hat mich an der Kuchentheke die Café Central Torte angelächelt. Die Kombination Orange und Marzipan war genau nach meinem Geschmack.

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Am Nebentisch saßen zwei Mädels, die ihren letzten Tag in Wien genossen. Wir unterhielten uns angeregt und holten uns noch den einen oder anderen Tipp. Zum Beispiel, wo sie ihr Wiener Schnitzel zu sich genommen hatten. Sie empfahlen uns das Figlmüller in der Wollzeile.
Als wir nun aus dem Café hinaustraten schüttete es aus Eimern, sodass wir mit Schirm ein wenig umherirrten und am Stephansplatz den Souvenier- und Mannershop „leer“ kauften. J Als wir merkten das Wetter wird einfach nicht besser, begaben wir uns schon 18Uhr auf den Weg zum Figlmüller, was sich gleich um die Ecke vom Stephansplatz befindet. Leider war es dort voll und der Wirt wies uns zu dem die Straße hinunter befindlichen moderneren, wenn auch teureren Partner Lugeck Figlmüller. Der nicht weniger werdende Regen veranlasste uns dazu dort einzukehren und es sollte das Beste sein, was wir taten. Denn das Kalbsschnitzel und der dazu servierte Kartoffelsalat haben einfach perfekt geschmeckt und das Gericht war jeden Cent wert!

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Auch wenn uns das Wetter zum Ende des Tages einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, haben wir einen tollen Tag in Wien verbracht.

[Reise] Wien Tag 2 – Vom Stephansdom bis Schönbrunn

Wir starteten unseren zweiten Tag mit dem 12€ Hotelfrühstück. Es war reichlich und ok, aber wir haben die weiteren Tage doch auf andere Frühstückslokalitäten zurückgegriffen. In Wien gibt es da ja genug Möglichkeiten.

Das Wetter war wieder super – blauer Himmel, Sonnenschein, mit 30 Grad vielleicht etwas warm. Die Ubahn führte uns zum Stephansplatz. Die Ubahnstation stank ganz fürchterlich, was, wie ich im Nachhinein durch Zufall im Internet bei Travelbook.de erfahren habe, einen bestimmten Grund hat. Aber lest selbst HIER unter Punkt 8.
Auf dem Stephansplatz bewunderten wir den imposanten Stephansdom von außen wie auch von innen.

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Wir fuhren dann mit dem Fahrstuhl den Nordturm hinauf, um die Aussicht über Wien zu genießen.

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Wieder unten angekommen schlenderten wir eine Runde über den Stephansplatz, schauten in den einen oder anderen Souveniershop und konnten auch nicht wiederstehen den Mannershop zu besuchen. Für uns war es jedoch die ganze Reise über „Wanner“, denn mal ehrlich, wer findet nicht auch, dass der erste Buchstabe im Logo eher wie ein „W“ aussieht?
Gegen Mittag fuhren wir dann nach Schönbrunn um das Schloss Schönbrunn zu besuchen. Hier verweilten wir den ganzen Nachmittag. Gemütlich spazierten wir über den Ehrenhof, den Kammergarten über das Große Parterre zum Neptunbrunnen. Das Gelände läd zum gemütlichen Verweilen ein. Es ist sehr groß und wir haben wahrscheinlich nur ein viertel angeschaut.

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Nachdem wir am Neptunbrunnen einen Blick zurück auf das ansehnliche Schloss geworfen haben, verschlug es uns in den Irrgarten. Um in die Mitte zur Aussichtsplattform zu gelangen irrten wir tatsächlich ganz schön rum. Aber am Ziel angekommen konnten wir amüsiert beobachten, wie auch andere Besucher ihre Schwierigkeiten hatten.

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Nachdem wir uns im Café vor dem Tiergarten gestärkt haben gingen wir den Schönbrunner Berg hinauf. Es fing ganz plötzlich an zu grummeln und regnete nun leicht. Wir stellten uns in der Gloriette unter und warteten bis der Regen nachließ. Wir stiegen noch die Aussichtsterrasse auf die Gloriette hinauf und genossen nun einen grandiosen Blick auf den Schönbrunner Garten und das Schloss. Als es auf einmal aus Eimern schüttete, flohen wir von der Terrasse und gönnten uns noch einen Eiskaffee im Café Gloriette.

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Trotz des Regens war es angenehm warm. Bei anschließendem Sonnenschein liefen wir wieder Richtung Schloss und verließen das Areal.

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Wir fuhren mit der Ubahn zum bekannten Naschmarkt und schlenderten den Markt entlang. Stände mit Trockenfrüchten gab es hier in Fülle und überall konnte man Kostproben naschen, deshalb heißt es ja auch Naschmarkt. Wir liefen bis zum Karlsplatz und schauten schon mal bei der Karlskirche vorbei, die wir dann zwei Tage später von innen besichtigen werden.

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Am Abend fuhren wir auf die Donauinsel, wo wir ursprünglich den Sonnenuntergang bestaunen wollten, wenn uns da nicht dicke Wolken einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Wir suchten uns eine Lokalität um zu Abend zu essen und ließen den Abend bei einem Cocktail  in einer Bar ausklingen.

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[Reise] Eine Woche Wohlfühlurlaub Tag 7 – Teneriffa

Nach unserer vermutlich unruhigsten Überfahrt erreichten wir dennoch wohlbehalten heute den Hafen von Santa Cruz de Tenerife. Auch wenn es schwer zu glauben ist, aber auch auf den kanarischen Inseln kann schlechtes Wetter herrschen. Das mussten nicht nur wir an Bord der AIDAblu feststellen, sondern auch die Passagiere der AIDAsol. Und die Passagiere der Mein Schiff 4. Und die Passagiere der Norwegian Epic. Denn diese vier Schiffe hatten im Hafen von Teneriffa Schutz gesucht. Wo genau die Norwegian Epic sein sollte wussten wir nicht, aber die Mein Schiff 4 war eigentlich immer ein ganzes Stück hinter uns. Die AIDAsol sollte eigentlich auf La Palma sein, hatte aber stattdessen den Hafen von Teneriffa angelaufen. Gleichzeitig war die AIDAmar auf dem Weg von der Karibik zu den kanarischen Inseln, machte aber wegen des schlechten Wetters lieber einen Umweg über die Azoren, wo scheinbar besseres Wetter herrschte. Nichtsdestotrotz wollten wir unseren Landausflug nicht ausfallen lassen. Ziel sollte der Teide National Park sein, mit dem namengebenden Berg El Teide, zugleich der höchste Berg Spaniens. Die Crews der beiden AIDAs legten die Ausflüge für beide Schiffe einfach zusammen, wodurch es im Bus zwar etwas eng wurde, aber dennoch jeder seinen Platz bekam. So starteten wir unter bedecktem Himmel ins Inselinnere und ab und zu schaffte es die Sonne sogar sich kurz mal durch die Wolken zu kämpfen. Nachdem wir uns durch den ersten Stau gekämpft hatten, ging es zügig voran… Denkste! Die Busfahrerin trat plötzlich auf die Bremse und zog zum Standstreifen rüber. Unser Tourbegleiter sprang auf und forderte uns auf den Bus zu verlassen. Nach anfänglichen ratlosen Blicken folgten wir auch ohne Widerworte, denn vom Heck des Busses stiegen dicke Rauchwolken auf. Das ging ja gut los! Manche nahmen es mit Humor und versuchten das Beste daraus zu machen. Der Göttergatte gehörte eher nicht dazu. Und das lag nicht an mangelndem Schlaf aus der wellenreichen Nacht zuvor. Denn bereits zu Beginn hatten wir erfahren, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Alternativprogramm absolvieren müssen, da der Zugang zum Nationalpark und zum El Teide wegen Schlechtwetter gesperrt war. Nun muss man dem Busunternehmen allerdings hoch anrechnen, dass innerhalb einer knappen viertel Stunde ein Ersatzbus vor Ort war und die wilde Fahrt weitergehen konnte. Als erstes steuerten wir nun die Städte Puerto de la Cruz  und La Orotava an. Der Tourbegleiter, übrigens gebürtiger Kölner, erklärte uns in seinem typischen Kölsch allerhand zur Pflanzenwelt der Insel. Aber auch einige geschichtliche Hintergründe zu den Städten. In Puerto de la Cruz hatten wir dann eine knappe Stunde Aufenthalt die wir nutzen um am stürmischen Nordstrand ein paar Bilder zu schießen

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und Postkarten zu kaufen. Diese schrieben wir dann schnell in einem Café, bevor es mit dem Bus weiter in Richtung Nordwestecke der Insel ging. Während der Fahrt, oder besser gesagt, während des Staus in Puerto de la Cruz bekamen wir immer wieder neueste Meldungen zum Stand unseres eigentlichen Ausflugsziels. Leider wurden die Meldungen nicht besser. Darum legten wir in Garachico einen Stopp ein und legten eine kleine Kaffepause ein.

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Danach fuhren wir nach Las Cruces, wo wir einen kleinen botanischen Garten besuchen wollten, doch da auf dem Weg dorthin ein zwar relativ kurzer, dafür aber umso heftigerer Hagelschauer niederging und der anschließend einsetzende Regen sich über den Ort festbiss, fuhren wir zurück nach Icod de los Vinos. Dort schlängelte sich der Bus über ein paar Seitenstraßen zum „Tausendjährigen“ Drago Milenario. Das ist ein schätzungsweise 600 Jahre alter Drachenbaum. Wir legten einen japanischen Fotostopp ein (anhalten, aussteigen, fotografieren, einsteigen, weiterfahren)

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und fuhren anschließend zurück in Richtung Santa Cruz de Tenerife. Unser Tourbegleiter gab sich Mühe uns für den ausgefallenen Ausflug zu entschädigen und zeigte uns die verschiedensten Pflanzenarten, wie zum Beispiel auch meterhohe Adventssterne, die hierzulande (zumindest bei uns) selten über eine Höhe von 15cm hinauskommen.

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Als wir den Hafen erreichten, stiegen wir am Auditorio de Tenerife, ein, der Oper in Sydney sehr ähnlich sehendem, Konzerthaus aus. Während die restliche Reisegruppe das Gebäude einmal umrundete, verabschiedeten wir uns bei dem Tourbegleiter, dem es sichtlich leid tat, dass an diesem Tag so mieses Wetter herrschte, und gingen auf eigene Faust an der Uferpromenade entlang zum Schiff zurück. Dabei kamen wir an zahlreichen Ständen des gerade erst zu Ende gegangenen Karneval vorbei. Leider waren diese alle schon geschlossen, so auch das Riesenrad, von dem man sicher einen tollen Blick über den Hafen gehabt hätte. Zweimal suchten wir unter den Bäumen Schutz vor kleineren Regenschauern doch entgegen dem „alle guten Dinge sind drei“ erwischte uns der dritte Schauer, ohne das wir uns unterstellen konnten. Glücklicherweise kam kurz darauf die Sonne raus und wir konnten uns am Plaza de España etwas aufwärmen und unsere Sachen trockneten schnell wieder.
Über eine unscheinbare Treppe gelangten wir in den Untergrund des Platzes, wo die Ruinen des Castillo de San Cristobal und seine ereignisreiche Geschichte besichtigt werden können, während über unseren Köpfen der fast 40 m breite Brunnen in der Sonne glitzerte.

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Nach dem Besuch des Museums schlenderten wir langsam zurück zum Hafeneingang. Von dort hatten wir noch einmal einen tollen Blick auf alle vier Kreuzfahrtschiffe, die in der Sonne strahlten. Die Norwegian Epic war das erste Schiff, das sich wieder aus dem Hafen traute.

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Wir konnten noch das Abendessen und einen Teil des Abendprogramms an Bord genießen, bevor das Schiff zur letzten Überfahrt nach Gran Canaria auslief. Zum Abendessen zauberten die Köche nochmal ein paar tolle Figuren aus den Früchten.

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Das Abendprogramm war reich gespickt mit Einblicken und Rückblicken der kleinen Kreuzfahrt. So durften auch die Bayernstürmer (aus Hannover) nochmal das Theatrium zum jubeln bringen und ein Teil der Crew wurden mit lang anhaltendem Beifall begrüßt.

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Auch der Kapitän ließ sich noch einmal blicken und verabschiedete sich von den Gästen, bevor es auf dem Pooldeck noch eine Abschiedslasershow gab. Nach unserem letzten Rundgang über das Außendeck gingen wir zurück in unsere Kabine, wo es hieß die Koffer zu packen und vor die Tür zu stellen, da wir sie am nächsten Morgen nicht selber von Bord schleppen wollten.

[Reise] Eine Woche Wohlfühlurlaub Tag 6 – Fuerteventura

Die Nacht war ruhig, denn die Fahrt von Lanzarote nach Fuerteventura war kurz und wir sind am Abend zuvor schon in Puerto del Rosario eingelaufen.
Heute stand Hiking, oder wie man „früher“ gerne sagte: wandern, auf dem Programm. Das Wetter war mit heiter und 18°C angesagt und es begann vielversprechend. Wir sammelten uns um 8:00 Uhr am Fotopunkt auf Deck 9 um gemeinsam zum Bus zu laufen, der uns ein Stück ins Landesinnere fährt, von wo unsere Wanderung starten sollte. Zur anderen Seite der Insel wollten wir wandern und uns vom Busfahrer wieder abholen lassen. So weit der Plan.
Wir fuhren also über die schöne Insel bis Betancuria. Kurz vorher machten wir einen kurzen Fotostop am Aussichtspunkt Mirador de Morro Velosa und genossen den schönen Ausblick über die hügelige Landschaft. Hier stehen auch zwei riesige Bronzestatuen, die laut Aussagen unserer Reiseleiterin zwar sehr gut gebaut und muskulös gestaltet wurden, in Wirklichkeit jedoch vermutlich nicht so aussahen.

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Bei Betancuria begann unsere Wanderung. Der Wanderweg führt entlang eines ausgetrockneten Flussbettes. Hier konnten wir schöne Pflanzen und interessante Steinformationen beobachten. Unsere spanische Wegbegleiterin erzählte uns viel über die verschiedenen Pflanzen und die Geschichte der Gegend. So war das 713 Einwohner zählende Dorf, Betancuria, fast 400 Jahre lang die Inselhauptstadt, bis sie 1834 von Antigua und wenig später von Puerto del Rosario abgelöst wurde. Bei unserem ersten kurzen Stopp der Wanderung, nahe bei Betancuria, zeigte unsere Führerin uns eine Kaktusfeige und zückte auch sogleich ein Taschenmesser um zu einer Verkostung einzuladen. Todesmutig wagte sich der Göttergatte vor und probierte als erster von der leckeren Frucht. Als die Bekömmlichkeit gesichert war, trauten sich auch weitere Teilnehmer der Wanderung ein Stück der Kaktusfeige zu kosten.

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Bei schönem Wetter wanderten wir etwa zwei Stunden bis wir an ein nettes kleines Café angelangten, wo wir Kaffee und Kuchen zu uns nahmen. Das Café war urig und gemütlich eingerichtet. Der Innenhof war prächtig bepflanzt und man hätte hier auch sehr angenehm sitzen können, wenn es nicht auf einmal angefangen hätte wie, für Inselverhältnisse, aus Eimern zu schütten. So vertrieben wir uns nach dem kleinen Schmaus ein bisschen die Zeit im angrenzenden kleinen Museum.

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Nach etwa einer Stunde musste uns unsere Reiseleiterin nun leider mitteilen, dass wir den zweiten Teil der Wanderung nicht machen können. Der Weg wäre wohl etwas steiniger als bei dem ersten Teil der Wanderung, weshalb es nun durch den Regen zu gefährlich wäre. Mist, zumal wir gehört hatten, dass der zweite Teil der noch bessere gewesen wäre. Wir konnten es nun nicht ändern und unsere Reiseleiterin schlug uns ein Alternativprogramm vor. Nach allgemeiner Zustimmung fuhren wir mit dem Bus eine kurvige und sehr enge Straße entlang. Als uns dann ein Reisebus entgegen kam, waren wir gespannt, wie die beiden Busfahrer das Problem zu lösen gedachten. Links von uns ging es nur steilbergauf, rechts von uns ging genauso steil bergab und einigen wurde doch ein wenig Bange. Der entgegenkommende Bus, legte einfach den Rückwärtsgang ein wodurch die hinter ihm wartenden Autos ebenfalls gezwungen waren zurückzusetzen. Es dauerte etwa eine viertel Stunde bis der Bus zu einem kleinen Parkplatz zurückgefahren war, wo wir und die hinter uns fahrenden Autos über den Parkplatz ausweichen konnten. Danach ging es zügig weiter nach Pájara wo wir uns die kleine Kirche Nuestra Señora de Regla ansahen.

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Anschließend fuhren wir in die Nähe von  Tiscamanita zur ältesten Aloe-Fabrik Europas. Gegründet wurde Avisa 1989 und seitdem werden dort täglich Aloe Vera Blätter von Hand geerntet und gepresst um daraus Cremes und Salben herzustellen. Wir bekamen eine kleine Tour durch die Fabrik, ihre Geschichte und die Herstellungsmethoden der verschiedenen Mittelchen. Eine andere, von AIDA organisierte, Tour führte direkt zu dieser kleinen Fabrik. Die Teilnehmer dieses Ausflugs konnten sich dabei in einem kleinen Workshop ihr eigenes Aloe Vera Mittelchen zusammenmixen und mitnehmen. Da sie jedoch gerade in einem anderen Raum waren, sind wir ihnen aber nicht begegnet.

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Nach der Aloe-Fabrik fuhren wir zurück nach Puerto del Rosario. Zurück am Schiff schlenderten wir noch einige Meter über einen Wanderweg am Meer entlang, wo wir noch einen tollen kleinen Park fanden und von dort einen schönen Blick über den Hafen zur AIDAblu hatten.

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Als wir schließlich wieder an Bord waren, faulenzten wir in der Kabine noch bis zum Abendbrot. Das Theatrium mieden wir bis zur täglichen Prime Time des Kulturoffiziers, denn auf „The Voice of the Ocean“, quasi die maritime Version von Voice of Germany, hatten wir keine besondere Lust.

Am Abend genehmigten wir uns noch einen leckeren Cocktail. Man merkte nun schon, dass das Schiff kräftig schaukelte. Bis zum nächsten Morgen wird die AIDA nach Teneriffa unterwegs sein und die Nacht sollte für uns beide sehr unruhig werden.

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[Reise] Eine Woche Wohlfühlurlaub Tag 5 – Lanzarote, Massage und Weltmeerpremiere

Nach dem zweiten Seetag, freuten wir uns heute darauf, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Denn am frühen Morgen legte die AIDAblu im Hafen von Arrecife auf Lanzarote an. Da wir kein ausführliches Ausflugsprogramm gebucht hatten, schliefen wir ein wenig länger um den Ausflüglern ihre Zeit um Frühstücken zu lassen. Die Sonne lachte vom leicht bedeckten Himmel, als wir nach dem Frühstück den Shuttlebus vom Hafen in die Stadt Arrecife bestiegen. Schon nach kurzer Fahrt hielten wir an einem kleinen Marktplatz, wo die Stände scheinbar gerade öffneten, denn immer mehr Autos kamen aus allen möglichen Seitenstraßen auf den Parkplatz geströmt. Wir schlenderten kurz daran vorbei zur Lagune Charco de San Ginés. Hier liegen viele kleine Fischerboote, die zum Teil mehr, zum anderen Teil eher weniger genutzt werden.

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Über die von Palmen gesäumte Uferstraße, vorbei am Rathaus, gelangten wir schließlich zur breiten Uferpromenade.

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Hier zweigte auch ein kleiner Weg ab, der über die Puente de Las Bolas (eine kleine historische Zugbrücke mit je einer Kanonenkugel auf jedem Pfeiler) zum Castillo de San Gabriel führte. Das Castillo wurde im 16. Jahrhundert errichtet und diente zum Schutz gegen Piraten aus dem nordafrikanischen Raum nachdem die vorherigen Festung aus Holz durch eben solche Piraten niedergebrannt wurde.

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Am Castillo angelangt hatten uns auch die Radlergruppen von der AIDA mit ihren Fahrrädern und Pedelecs eingeholt. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen auf der Atlantikseite des Castillos und genossen für eine Weile die Aussicht auf das im Sonnenschein glitzernde Meer und die ein Stück entfernt liegende AIDAblu.

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Als wir genug genossen hatten, wanderten wir noch ein Stück weiter in Richtung Punta de la Lagarta, von wo aus wir eine tollen Blick auf das Castillo de San Gabriel und die dahinterliegende Stadt Arrecife hatten.

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Das nächste Ziel war die, direkt an die Uferpromenade grenzende, Calle León y Castillo, die Fußgängerzone mit ihren vielen Geschäften. Obwohl wir es nicht beabsichtigt hatten, fanden wir beide doch ein paar kleine Schnäppchen, die noch in unsere Koffer passten. Am Ende der Straße angelangt, bogen wir wieder in Richtung Charco de San Ginés ab und wanderten an vielen kleinen Cafés und am Krankenhaus vorbei zur Bushaltestelle um zurück zum Schiff zu fahren.

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Auf dem Schiff aßen wir dann ein spätes Mittagessen und gingen anschließend nochmal zu einem kleinen Souvenirshop direkt am Hafen, wo wir ein paar Mitbringsel und Postkarten erstanden. Letztere hatten wir in der Fußgängerzone nämlich nicht gefunden. Dann ging es wieder auf das Schiff, wo wir auch bald den Wellnessbereich aufsuchten. Hier ließen wir uns bei einer einstündigen Massage ordentlich durchkneten.

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Tiefenentspannt gesellte sich der Göttergatte dann (diesmal) als Zuschauer den Volleyballern auf dem Außendeck hinzu und die frische Prinzessin schnappte sich den erstbesten Latte Macchiato und eine leuchtend gelbe Decke um ihrer Leselust auf dem Außendeck zu frönen.

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Bevor wir uns am Abend zwei Plätze für die tägliche Talkshow des Kulturoffiziers suchten, genehmigte sich die frische Prinzessin noch eine Blitzmaniküre vor dem AIDAshop und gesellte sich dann mit den übrigen Gästen im Theatrium zu Ollis Primetime. Nach dem schnellen Abendessen sahen wir uns dann die Show „Samsãra“ an. Diesmal wurde eine Geschichte über einen indischen Straßendieb erzählt, der durch den Diebstahl einiger Jonglagekugeln durch den Kreislauf des Lebens katapultiert wird. Also eine eher esoterisch angehauchte Show, aber trotzdem wieder ein tolles Erlebnis. Diese Show sahen, neben dem Farewellabend (also dem letzten Abend), die vermutlich meisten Besucher. Das könnte allerding auch dran liegen, dass für diesen Abend eine sogenannte Weltmeerpremiere auf dem Programm stand. Denn bereits vor Veröffentlichung der Bluray wurde der Film „007 – Spectre“ auf der großen Leinwand im Theatrium gezeigt. Dadurch war es ratsam sich so früh wie möglich einen guten Platz zu suchen. Kurz vor Filmstart wurde dann noch eine große Marzipantorte enthüllt, die von der Schiffsbäckerei vorbereitet worden war. Dazu gab es, ganz im Zeichen des berühmtesten Geheimagenten der Welt, Cocktails und ganz kinotypisch natürlich auch Popcorn.

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Wir sahen uns den Film aber nur bis etwa zur Hälfte an. Das Schiff war zum Zeitpunkt des Filmstarts schon wieder am ausgelaufen und auf dem Weg nach Fuerteventura. Sodass wir noch das Einlaufen mitbekamen bevor wir in die Kabine gingen und uns Schlafen legten.

 

 

[Reise] Eine Woche Wohlfühlurlaub Tag 3 – Die Blumenoase im Atlantik

Noch vor dem Aufstehen erreichten wir den Hafen von Funchal auf der Insel Madeira. Kurz nach dem Aufstehen machten wir uns auch schon auf den Weg zum Frühstück. Die Stärkung brauchten wir auch, denn uns stand ein langer, aufregender Tag bevor. Doch bevor es losging, packten wir den Rucksack mit Regenjacke und Keksen, sowie Wasser. Um 8:00 Uhr trafen wir unsere heutige Reisegruppe im Brauhaus und von dort ging es dann schnurstracks zum Bus. Mit diesem fuhren wir dann durch Funchal ins Hinterland und hinauf in die Berge. Nach anfangs leicht bewölktem Himmel zog er sich immer mehr zu je höher wir kamen. Und plötzlich war die Welt verschwunden, als wir in eine dicke Nebelwand fuhren. Der Busfahrer meisterte die engen und kurvigen Straßen aber trotz geringer Sicht ohne Probleme und brachte uns zu unserem ersten Stopp, den 1.818 m Pico de Arieiro. Frische 5° C und orkanartige Böen empfingen uns, aber wenigstens kämpfte sich die Sonne immer mal durch. Mehr oder weniger genossen wir die Aussicht, denn die Wolken und Nebelschwaden zogen hier in schnellem Tempo an uns vorbei.

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Eine halbe Stunde und trotz Nebel zahlreichen Fotos später fuhren wir weiter zu einem kurzen Fotostopp in Ribeiro Frio. Hier spazierten wir um eine Forellenfarm und bestaunten verschiedene Pflanzen, Bäume und Gewässer.

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Unsere Weiterfahrt führte uns nach Santana. Während der Fahrt fütterte uns unsere redselige Reiseleiterin mit allerhand Informationen über Madeira, seine Einwohner und das Leben auf der portugiesischen Insel. In Santana hielten wir am Rathaus, wo wir die für die Insel typischen Spitzdachhäuser, die Casa de Colmo, besichtigten.

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Anschließend fuhren wir nach Fajal, wo es Zeit zum Mittagessen war. Im Restaurant Casa de Cha do Faial gab es wahlweise Degenfisch, Thunfisch oder Rindfleisch und eigens auf Madeira angebauten Rot- oder Weißwein. Nach dieser Stärkung genossen wir noch den Blick auf die umliegenden Berghänge

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bevor es dann weiter in Richtung Arco de São Jorge. Dort besuchten wir ein kleines Weinmuseum und nahmen an einer Weinverkostung teil. Dazu gab es leckere Plätzchen und einen vom Geschmack her Lebkuchenähnlichen Honigkuchen.

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Das letzte Ziel war São Vicente, eine kleine Stadt an der Nordküste. Hier stürmte es wieder sehr, was aber spektakuläre Bilder an der Brandung ergab. Leider setzten sich hier die Wolken gegen die Sonne durch und es fing kurze Zeit später an zu regnen.

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Das Ende des Ausflugs war erreicht und wir starteten auf einer Verbindungsstraße zurück nach Funchal in den Süden. Die Straße führte durch einige Tunnel quer durch die Berge und bereits in der Inselmitte besserte sich das Wetter so schnell, dass uns eine halbe Stunde später in Ribeiro Brava schon strahlender Sonnenschein und Temperaturen um die 20°C erwarteten.
Zurück am Schiff in Funchal entledigten wir uns schnell der Regenjacken und schlenderten den Kai entlang zur Hafenpromenade. Diese badete förmlich im Sonnenlicht und wir genossen die wärmenden Sonnenstrahlen nach dem bewölkten Vormittag.

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Wir erkundeten die in die Altstadt führenden kleinen Straßen und passierten die Kathedrale von Funchal. Nach ein wenig Suchen erreichten wir schließlich den Mercado dos Lavradores, den Markt, der sich in mehreren Hallen befindet.

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So beherbergt der Markt eine Halle mit frischem Fisch, sowie eine Halle mit allerlei leckeren, exotischen Obst, welches hier anscheinend aufgrund des Klimas scheinbar in Massen wächst. Leider dürfen wir davon nichts mit an Bord des Schiffes nehmen und auch von den wunderbar duftenden Gewürzen mussten wir uns verabschieden und schlenderten nun zurück zum Schiff. Auf dem Weg genossen wir die romantische Sicht auf den sich in der Dämmerung befindlichen Hafen.

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Kurz vor 19 Uhr waren wir zurück an Bord und brachten schnell den Rucksack zurück in die Kabine um im Theatrium die täglich stattfindende Show “Ollis Primetime“ zu verfolgen. Als Gast hatte unser Entertainmentmanager, oder Kulturoffizier, Oli heute einen Einwohner der Insel Madeira. Inacio ist der wohl größte AIDA-Fan den es gibt, denn in seiner Garage sammeln sich unzählige Souvenirs und er begrüßt jedes, aber auch wirklich jedes AIDAschiff welches in den Hafen einläuft mit einem kräftigen „Guten Mooooorgen! Herzlich Willkommen! Moin, Moin!“. Dabei hält er ein riesiges Schild mit der Aufschrift „Herzlich Willkommen“ und “AIDA“ hoch. Das ganze macht er übrigens schon seit elf Jahren und nur für AIDAschiffe! Inacio ist wirklich ein interessanter, offener und witziger Kerl.

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Nach der Show gingen wir Essen. Wir saßen direkt am Heck, hatten einen tollen Blick auf den Hafen und konnten beim Essen das Schiff „Mein Schiff 4“ beim Einlaufen in den Hafen beobachten.
Zum Abschluss des Tages genehmigten wir uns einen Cocktail in der Anytime Bar am Heck des Schiffes und genossen den Ausblick auf den glitzernden Hafen von Funchal.

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Es sollte eine ruhige Nacht werden, dann das Schiff hat seine Liegezeit bis 5:30 Uhr verlängert.