Auf dem Weg zurück zum Ausgangspunkt Hamburg erlebten wir noch einen herrlich entspannten Seetag. Das Wetter war etwas trüb, aber auf dem Schiff gibt es ja viel zu erleben. Bevor das Wetter so lala wurde, konnte ich am Morgen noch ein bisschen die Sonne erhaschen.
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England, Schottland und Norwegen mit der AIDAsol – Tag 5 Shetland Islands
Heutiges Ziel: die Shetlandinseln. Nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, dass ich mal auf die Shetlandinseln komme. Wäre jetzt nicht mein primäres Ziel für einen Urlaub. Und doch freute ich mich schon auf die für ihre Shetlandponys bekannte Inselgruppe. Trotz regnerischen Wetters hatten wir heute viel erleben dürfen. Schaut selbst.
St Ninian’s Isle
Wir frühstückten schon zeitig, da wir dieses Mal einen Ausflug gebucht hatten. Um 8:00 Uhr trafen wir uns im Theatrium und mussten dort noch etwas ausharren, bevor es los ging. Wir ankerten in der Bucht vor der größten Stadt der Shetlansinseln – Lerwick. Von dort aus tenderten wir wieder an Land, was diesmal dank wenigem Wind recht flott und unkompliziert von statten ging. Zu Beginn unseres Ausflugs regnete es noch, der Regen ließ aber im Laufe der Tour nach. Der Ausflug sollte mit ein paar Zwischenstopps zum südlichsten Zipfel der Hauptinsel führen – Kap Sumburgh Head. Dort wollten wir die Vogelwelt erkunden. Die Stimmung beim Ausflug selber war etwas getrübt, da unser Tourguide, eine nette britische Dame, lediglich Englisch mit uns sprach und keinerlei Übersetzungsmöglichkeiten seitens AIDA vorgesehen waren. Dies war für den Großteil der Teilnehmer ein großes Ärgernis, so fahren sie doch extra mit einem deutschen Schiff, um eben Ausflüge auf Deutsch zu erleben. Nach anfänglichen Unmut genossen wir dann den Ausflug. Der erste Stopp war St Ninian’s Isle, eine Insel, die durch einen Dünenstreifen mit dem Festland der Hauptinsel verbunden ist. Wie schon erwähnt, war das Wetter zu Beginn sehr diesig, weshalb wir nicht sonderlich gute Sicht hatten.
Kap Sumburgh Head
Unsere Busfahrt führte uns nun zum südlichsten Zipfel der Hauptinsel, dem Kap Sumburgh Head. Hier befindet sich das Visitor Center und der Sumburgh Head Leuchtturm. Wir hatten etwa anderthalb Stunden Aufenthalt. Zum Bereich des Leuchtturms mussten wir eine kleine Erhöhung erklimmen, die rechts und links tolle Aussichten bot. Ich musste jedoch mal so dringend auf die Toilette, dass ich hoch gerast bin. Ich genoss dann eben den Rückweg. Von oben hatten wir eine atemberaubende Aussicht in alle Richtungen. Und es wurde uns nicht zu viel versprochen, wir haben genügend Vögel beobachten können. Sumburgh Head ist die Heimat zahlreicher Papageientaucher, auch Puffins genannt, sowie unzähligen Möwenarten und anderen Wasservögeln. Diese konnten wir auch teilweise ganz nah bestaunen. Puffins sind wirklich sehr hübsche Tiere.
Sumburgh Head Lighthouse
Auf dem Kap Sumburgh Head befindet sich der 1821 erbaute Sumburgh Head Leuchturm. Dieser war der erste Leuchtturm der Shetlandinseln. Im Visitor Center befindet sich noch ein kleines Café mit einem atembraubenden Ausblick auf die hügelige Landschaft.
Lerwick
Nach unserem Besuch des Kap Sumburgh Head fuhr uns der Bus wieder zurück nach Lerwick. Auf dem Rückweg bot sich ein Gast von AIDA an, ein bisschen zu übersetzen was der Guide erzählte. Das hat sehr gut funktioniert und die anderen Gäste waren dankbar. In Lerwick angekommen schlenderten wir noch ein bisschen durch die Stadt. Wir liefen zum Fort Charlotte und dann die Einkaufsmeile Commercial Street entlang bis zum Queens Beach. Von hier hatten wir noch mal eine tollen Blick auf die in der Bucht liegende AIDAsol.
Auslaufen
Bei etwas trübem Wetter genossen wir noch das Auslaufen der AIDA gegen 17:00 Uhr vom Balkon aus.
Abendprogramm
Wir gönnten uns heute ein Abendessen im Buffalo Steak House. Es war einfach sehr lecker. Ein Nachtisch durfte natürlich nicht fehlen, die sahen nochmal extravagant aus. Das Auge isst schießlich mit. Im Anschluss genehmigten wir uns noch einen Cocktail im Café Mare. Das befindet sich genau am Theatrium. Auf der Bühne fand heute ein Wohnzimmerkonzert statt. Die Liveband Soul Machine spielte bekannte Songs in eigener Interpretation. Dem Konzert lauschten wir bei leckeren Cocktails.
Wieder ein sehr gelungenere Tag mit kleinen Abstrichen. Aber die Natur, fantastische Ausblicke und die kleinen Puffins ließen jeden Ärger verfliegen.
England, Schottland und Norwegen mit der AIDAsol – Tag 4 Scrabster
Scrabster, wo genau ist eigentlich Scrabster? Noch nie gehört. Nachdem uns schon relativ zeitig nach der Buchung der Reise mitgeteilt wurde, dass Aberdeen nicht angefahren wird, war die Vorfreude auf die Reise ein ganz klein wenig gedämpft. Viele freuten sich unwahrscheinlich auf die Hafenstadt in Schottland. Von Scrabster hatten wir bis Dato noch nie etwas gehört und die Google Recherche versprach nicht gerade Großes. Umso überraschter waren wir, wie liebevoll uns die Bewohner des nördlichsten Zipfels Schottlands im Endeffekt begrüßt hatten. Selbst für AIDA war es eine Premiere diesen Hafen anzufahren. Die Leute dort haben sich so sehr gefreut, dass ein Kreuzfahrtschiff in Scrabster Halt macht, dass sie sich sehr große Mühe gegeben haben, es uns so angenehm wie möglich zu machen. Und die Gegend ist nicht zu verachten. Lest selbst, was wir erleben durften.
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