Heute starteten wir unseren Tag im Black Bear Diner in Auburn. Während unserer letzten USA Reise im Januar 2022 lernten wir die besondere Restaurantkette kennen. Hauptsächlich im Westen der USA vertreten bieten die Diners mit Bärendekoration und -merchandise traditionelle amerikanische Küche und somit auch eine typische Auswahl an American Breakfast. Neben Spiegelei mit Bacon für mich und Pancakes für den gÖTTERGATTEN gönnten wir uns noch einen Huckleberry-Milkshake. Absolut lecker und zu empfehlen.
Nachdem wir ein paar Tage lang die Umgebung von Tucson unsicher gemacht haben, wurde es langsam Zeit weiterzuziehen. Obwohl wir am Abend zuvor schon etwas vorbereitet und umgepackt hatten, blieb heute noch genug zu tun. Also machten wir uns ans Packen und Umschichten der Koffer. Trotz der, mittlerweile recht zahlreichen, Ergänzungen unserer Reiseausstattung konnten wir alles unterbekommen und beluden bald das Auto. Schnell ausgecheckt ging es schließlich auf Frühstückssuche.
Um einen weiteren Beweis anzutreten, dass die US-Ostküste nicht nur aus Großstädten besteht, traten wir heute unsere Weiterreise nach Harrisonburg, Virginia an. Da ja bekanntlich „bald“ Halloween ist, wird hier und da auch schon fleißig geworben, wie zum Beispiel auf diesem kleinen Bauernhof an der Interstate.
Shenandoah National Park
Dort bezogen wir Quartier im Hotel und machten uns quasi fast umgehend auf den Weg zum Shenandoah National Park. Beim ein oder anderen wird nun im Hinterkopf sicher eine kleine Stimme murmeln: Shenandoah? Das hab ich doch schon mal irgendwo gehört? Und ohne jetzt irgendjemanden in tagelanges Grübeln zu vertiefen hier die Auflösung:
Der gute John Denver sang im Jahre 1971 folgendes
Almost heaven, West Virginia Blue Ridge Mountains, Shenandoah River Life is old there, older than the trees Younger than the mountains, growing like a breeze
Country roads, take me home to the place I belong West Virginia, Mountain Mama Take me home, country roads[…]
Soviel also zum Thema Musik- und Geschichtsunterricht. Naja, fast, 1935 gegründet entwickelte sich der Nationalpark schnell zum Magneten für Erholungssuchende Ostküstenbewohner, die sich zwar massenweise produzierte günstige Autos leisten konnten, aber nicht die Fahrt bis an die Westküste wo die Nationalparks scheinbar täglich aus dem Boden zu sprießen schienen. So wurde als eine Alternative die Gründung eines neuen Parks angestrebt. Anfangs unter dem Projektnamen Skyland. Denn der Park liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von etwa 1.000 m über dem Meeresspiegel in den Blue Ridge Mountains. So, das war es aber mit der Geschichtsstunde.
Am Eingang kauften wir die Eintrittskarte, und bekamen wie üblich eine Karte des Parks. Diese wurde dann auch gleich mal ausführlich studiert.
Skyline Drive
Wir kamen von Harrisonburg über Elkton etwas südlich des Mittelpunktes des Parks an. So entschieden wir, an diesem Nachmittag die südliche Hälfte des Parks abzufahren. Die durch den Park führende Straße heißt Skyline Drive und das kann man fast wortwörtlich nehmen. Denn man fährt immer mal durch kurze Waldabschnitte und steht dann an einem der unzähligen Aussichtspunkte am Straßenrand. Diese Aussicht wollen wir natürlich niemandem vorenthalten, können aber nur empfehlen es selbst einmal anzuschauen, wenn es mal jemanden in die Gegend verschlagen sollte.
Wenn man ein wenig mit der Kamera spielt und die Einstellung etwas verändert, kann man erahnen, was für ein grandioses Farbenspiel die Besucher hier im Herbst während des Indian Summer erwartet.
Rehe in Sicht
Da wir, aufgrund der vielen Stopps die wir machten zur Abendbrotzeit immer noch im Park waren hielten wir an einem Souvenir/Imbiss an und aßen eine Kleinigkeit. Und während wir da noch so beim Postkartenschreiben saßen, fiel mir auf dem Parkplatz eine Bewegung auf. Nein, keine Schwarzbären, auch wenn das nach Aussage des Personals auch schon vorgekommen sein soll! Stattdessen schlichen zwei Rehe über den Platz und knabberten hier und da am Gras.
Gut, allzu viel Trubel war nicht gerade auf dem Parkplatz. Unser Auto war zu dem Zeitpunkt das einzige dort. Und während ich todesmutig in der Wildnis Naturfotografie betrieb, wohlwissentlich, dass jederzeit auch ein Bär durch das Gebüsch getrappst kommen könnte, knisterte es plötzlich wirklich im Gebüsch. Da wird einem schon kurz etwas anders, aber statt Meister Petz, kam nur ein weiteres Reh aus dem Wald und schaute sich neugierig um.
Abendstimmung
Wir gingen dann ganz ruhig zum Auto und fuhren vorsichtig an den Rehen vorbei zurück auf den Skyline Drive. Und wie sich der Abend dem Ende entgegen neigte, neigte sich auch die Sonne dem Horizont entgegen.
Schließlich erreichten wir den südlichen Ausgang des Park, und fuhren über die Autobahn, die hier Interstate heißt, zurück zum Hotel in Harrisonburg. Es ist übrigens eine der Interstates mit der höchsten Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 mp/h (113 km/h). Ansonsten gilt überwiegend 65 mp/h (105 km/h).
Morgen wird dann der Rest des Nationalparks angeschaut, schließlich warten in Richtung Norden noch weitere 75 Meilen Skyline Drive, die erkundet werden wollen.
Hi, ich bin Stephanie aka Frische Prinzessin. Mit Steffen aka meinem gÖTTERGATTEN bereise ich die schönsten Orte, am Liebsten die USA. Unsere Reisen lassen wir in unseren Reiseberichten Revue passieren. Neben dem Reisen liebe ich das Nähen und das Fotografieren. Alles findet hier im Blog seinen Platz.
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