[Reise] Valencia – Ein Tag, zwei Erlebnisberichte

Nach dem doch recht entspannten ersten Seetagen und der langen Liegezeit in Lissabon ging es zum Ende unserer Reise nun Schlag auf Schlag. Gestern noch in Cartagena, wachten wir heute bei strahlendem Sonnenschein im schönen Valencia auf. Die Erwartungen waren hoch, denn ein Kollege schwärmt sehr von der Stadt. Und um es vorweg zu nehmen, die Erwartungen wurden erfüllt. Doch vom Anfang…

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[Reise] Cartagena – die alte Stadt am Meer

Nach einem entspannten Seetag sind wir heute gegen 9:00 Uhr in Cartagena, Spanien eingelaufen. Ich schreibe Spanien lieber dazu, nicht dass hier einer an das Cartagena in Kolumbien denkt. Das war nämlich vorher etwas verworren, als wir uns über die Wettervorhersage für unsere Zielhäfen im Januar erkundigten. Überall so um die 13° – 20° und in Cartagena 33°? Da stimmte doch irgendetwas nicht. Genau, wir fahren mit unserer Lady AIDAmar nicht erst rüber nach Kolumbien. Da hätte es schon mehr als einen Seetag gebraucht. Also um 9:00 Uhr in Cartagena, Spanien eingelaufen.

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[Reise] Bye Bye Lissabon

Guten Morgen Lissabon,

Über Nacht blieb unsere AIDA im Herzen Lissabons. Bis 16:00 Uhr Ortszeit hatten wir heute Zeit die Stadt zu erkunden. Während der abendlichen Radtour am Tag zuvor konnten wir uns schon einen kleinen Überblick über die Stadt verschaffen. Die kleinen Gassen und bunten Häuser laden ein, die Stadt noch etwas genauer zu erkunden. Jedoch war die Altstadt heute nicht unser Ziel, weshalb wir Lissabon wohl noch einmal einen Besuch abstatten werden. Heute hatten wir etwas anderes vor. Aber von vorne.

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[Reise] Lissabon – Radtour in den Sonnenuntergang

In der Nacht sind wir durch die Straße von Gibraltar gefahren und befanden uns an diesem Morgen wieder auf dem Atlantischen Ozean. An unserem halben Seetag beschossen wir auszuschlafen. Wir befanden uns eine Zeitzone weiter und mussten unsere Uhren eine Stunde zurückstellen. Gegen Acht Uhr Ortszeit machten wir uns in der Kabine für den Tag fertig.

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[Reise] Lieblingsplätze und Highlights auf der AIDAprima/perla

Lieblingsplätze und Highlights

auf der AIDAprima/perla

Ein Kreuzfahrtschiff bietet viel Unterhaltung und zahlreiche Plätze, wo man seine Zeit vertreiben kann. Eigentlich braucht man das Schiff gar nicht verlassen, es befindet sich darauf alles, was das Herz begehrt. Für jeden ist etwas dabei und es wird nicht langweilig. Schon nach einer Woche hatte ich einige Lieblingsplätze auf der AIDAprima. Im Juni waren meine Eltern mit der baugleichen AIDAperla unterwegs und schwärmen seitdem von dem Schiff der Hyperion-Klasse.

Gemeinsam mit meinen Eltern habe ich für Euch die, aus unserer Sicht, schönsten Plätze und Must Doˋs zusammengetragen.

Spray Bar

Auf Deck Sechs, am Bug des Schiffes, befindet sich die Spray Bar. Man gelangt in die Bar, indem man durch die Nightflybar geht. Die zweistöckige Bar selber besticht durch ihr in schlichtem, weißgehaltenen Design und zahlreichen Champagnerflaschen. Getrunken haben wir dort nichts, ich habe dort auch kaum jemanden zu Gesicht bekommen. Wir waren nur tagsüber dort. Der eigentliche Grund weshalb ich, wie auch meine Eltern, den Ort so toll fanden, war der Außenbereich der Bar. Dieser befindet sich direkt an Bug und man hat eine perfekte Aussicht in Fahrtrichtung. Einfach klasse dieser Ort. Im Laufe der Woche habe ich festgestellt, dass kaum einer die Bar kennt. Auch ich habe es nur durch meine Eltern gewusst. Ich habe mehrere meiner neugewonnenen Bekanntschaften dorthin geführt und alle waren beeindruckt.

Lanai Bar

Genau in entgegengesetzter Richtung befindet sich die Lanai Bar. Die Bar am Heck bietet viele Sitzmöglichkeiten mit direktem Meerblick. Meine Eltern verbrachten dort einige Abende mit einem Cocktail und ich habe im Nachhinein gelesen, dass die Bar für viele ein Lieblingsplatz auf dem Schiff ist. Ich habe da leider nie gesessen und habe es schon etwas bereut, dort immer nur vorbei gegangen zu sein.

Da wo das Bier in Strömen fließt

Das war die Aussage meines Papas auf die Frage nach seinem Lieblingsplatz. Das findet man natürlich auf der AIDA fast überall. 😉

 

Bella Donna oder Weite Welt Restaurant?

Beide haben wir besucht. Ich aß sehr gerne im Weite Welt Restaurant auf Deck 7. Dort konnte man auch mal draußen sitzen, sofern man einen Platz ergattert hat. Die Speisen hier variierten im Laufe der Woche, während im Bella Donna und den anderen Restaurants jeden Tag, je nach Restaurantthema, die gleichen kulinarischen Gerichte auf dem Buffet zu finden waren. Dieses Konzept wählte die AIDA, damit die Gäste auch andere Restaurants besuchen und sich nicht nur auf eines festfahren. Meine Eltern mochten das Bella Donna, weil dort der erste Essdurchgang für Familien diente und der zweite Durchgang ohne Kinder gedacht war.

Frühstück im East Restaurant oder French Kiss?

Vom Essen her ist das tatsächlich egal, denn die Frühstücksauswahl ist, so glauben wir, in allen Restaurants gleich. Und das ist der entscheidende Punkt. Denn im East Restaurant dachten die meisten gibt es nur Chinesisches Frühstück, weshalb dort relativ wenige Leute zugange waren. Deshalb bevorzugten meine Eltern das East. Bei mir spielte das Ambiente eine große Rolle. Genau das gefiel mir im French Kiss sehr gut. Das French Kiss ist kein Buffetrestaurant, aber die Speisen sind im Preis inkludiert. Man sollte vorher reservieren, zumindest an Seetagen. Es wurde sich sehr gut um uns gekümmert und ich kann das French Kiss jedem empfehlen.

Der Skywalk

Der berüchtigte Skywalk, der die Prima und Perla beidseitig im hinteren Bereich auf Deck 15 schmückt, bietet eine grandiose Aussicht. Eine Herausforderung darüber zu Laufen war es trotz Glasboden zwar nicht, aber dafür ließ ich mir hier gern den Wind durch die Haare wehen und genoss den Ausblick auf das offene Meer. Auch mein Papa war sehr begeistert von dem Skywalk und ließ es sich nicht nehmen jeden Tag einmal darüber zu gehen. Ein Highlight sind übrigens auch die gläsernen Fahrstühle, die von dem Skywalk eingerahmt werden.

Magnum Pleasure Store

Mehr mein Highlight als das meiner Eltern war der Magnum Pleasure Store. Da bin ich Kind geblieben. Ich kreierte mir zweimal ein Magnum nach meinen eigenen Vorstellungen. Einfach eine klasse Idee.

Bingo

Ihr denkt, dass ist nur was für ältere Leute? Ganz gewiss nicht. Es tummelten sich Gäste aller Altersgruppen im Theatrium zur großen Bingoshow. Und auch ich war dabei. Ich musste mich zwar erstmal durchfuchsen und gewonnen habe ich im Endeffekt leider nichts, aber es hat riesen Spaß gemacht. Auch meine Mama hat auf ihrer Reise mitgemacht. Auf jeden Fall ein Must Do!

AIDA Stars

Die AIDA-Stars traten jeden Abend im Theatrium auf und veranstalteten eine spektakuläre Show nach der anderen. Es gab immer zwei Durchgänge, damit jeder etwas davon hatte. Am ersten Abend stellten sich die Künstler aus aller Welt vor und sangen eines ihrer Lieblingslieder. In den darauffolgenden Shows waren sie zusammen mit Tänzern in einem großen Ensemble zu sehen und haben die Bühne gerockt. Für mich war das schon auf der AIDAblu jeden Abend ein Muss. Da sie auch meine Mitreisenden begeisterten, war die Show unser tägliches Highlight.

Kulinarischer Rundgang

Meine Mama, von Beruf Köchin, ließ sich den kulinarischen Rundgang nicht nehmen und kann nur jedem empfehlen daran teilzunehmen. Ihr lernt die verschiedenen Restaurant und Bars kennen, werdet mit Häppchen verköstigt und mit dem Konzept vertraut gemacht. Bei dem Rundgang wurde meine Mama auf die Spray Bar aufmerksam und konnte meinen Papa dorthin führen.

 

Beachclub

Eigentlich bin ich nicht wirklich ein Partygänger, aber im Beachclub war jeden Abend tolle Stimmung. Man trifft dort alle Altersgruppen und vor Allem war dort das tägliche Zusammenkommen der Alleinreisenden. Jeder Abend stand unter einem bestimmten Motto und die Band Correcto begeisterte mit einem weitreichenden Repertoire an Songs, passend zum Thema. Der Beachclub ist der perfekte Ort um den Abend in Stimmung ausklingen zu lassen.

 

Brauhaus

Meine Eltern waren begeistert vom Brauhaus und der AIDAeigenen Brauerei und besuchten das Frühschoppen an den Seetagen.  Ein DJ, eine Sängerin und der Entertainmentmanager sorgten bei Hauseigenem Bier, dem sogenannten Zwickel, für Stimmung am Vormittag.

Sitzmöglichkeiten…

…gibt es in unzähligen Formen und Farben auf dem ganzen Schiff verteilt. Ob relaxen, einfach mal ein Buch lesen, die Seele baumeln lasse, Sonnen für jeden ist die perfekte Sitzgelegenheit dabei. Und ein Hingucker sind sie auch.

Das Schiff erkunden mit dem AIDABordportal

Das Internet auf See ist teuer, keine Frage. Aber es gibt das MyAIDA Bordportal, welches zahlreiche Funktionen auf Smartphone oder Tablet kostenlos zur Verfügung stellt. Eine Reisebekanntschaft und ich nutzten die darin enthaltene Shnitzeljagd um spielerisch das Schiff zu erkunden. Man startet in einem Bereich auf dem Schiff und muss eine passende Frage beantworten, damit einem der nächste Bereich angezeigt wird. Das hat richtig Spaß gemacht und man hat gleichzeitg Interessantes zu den jeweiligen Orten erfahren.


Das waren unsere Highlights auf den Baugleichen Schiffen Prima und Perla der AIDA Flotte. Ich hoffe Ihr habt einen kleinen Einblick in die AIDA-Welt bekommen. Wart Ihr schon mal auf einem AIDA-Schiff? Was war Euer Highlight, was Euer Lieblingsplatz?

Bye Bye

[Reise] 7 Tipps für Alleinreisende (auf einer Kreuzfahrt)

7 Tipps für Alleinreisende

(auf einer Kreuzfahrt)

Knapp fünf Monate liegt mein erster Urlaub alleine nun hinter mir. In einem umfassenden Bericht habe ich hier auf meinem Blog von meinen Erlebnissen auf der Kreuzfahrt erzählt. Mein Umfeld reagierte erstaunt und verblüfft auf meine Ankündigung alleine auf eine Kreuzfahrt zu gehen. Viele fanden es mutig. Manch einer konnte nicht so ganz verstehen, warum ich ohne meinen Mann einen Urlaub mache. Andere fanden es sehr aufregend und könnten es sich nicht vorstellen, alleine eine Kreuzfahrt zu machen, geschweige denn überhaupt alleine auf Reisen zu gehen. Trotz allem freuten sich alle über meine Entscheidung und waren sehr gespannt auf meine Erlebnisse. Nach der Reise war die Neugier natürlich groß und ich hatte auch viel zu berichten. In den sozialen Netzwerken nahmen einige User Kontakt zu mir auf, die mehr über das alleine Reisen auf einer Kreuzfahrt erfahren wollten.

Das nehme ich nun zum Anlass auch Euch mit sieben Tipps Mut zu machen, einmal alleine zu reisen, egal ob nun eine Kreuzfahrt oder wonach auch immer Euch der Sinn steht. Ich habe zwar erst die eine Alleinreise unternommen, aber diese war sehr positiv für mich und ich werde es auf jeden Fall wiederholen.

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[Reise] Frische Prinzessin allein auf Reisen Tag 5 – Kultur erleben

Ein neuer Tag bricht an. Heute soll es kulturell werden. Ein Ausflug in das schöne Florenz ist geplant. Diesmal nicht allein, Manu ist mit von der Partie. Aber zu erst mein täglicher Gang auf oberste Deck nach draußen. Gegen 8:00 Uhr haben wir Livorno angefahren. Ich schaute mir an, wie wir an dem Hafen anlegten. Wie am Tag zuvor hat man Sicht auf einen typischen Hafen, aber nichts besonderes. Trotzdem genieße ich hier die morgendliche Ruhe, sitze auf einem Liegestuhl und schreibe ein paar Postkarten. Weiterlesen

[Reise] Frische Prinzessin allein auf Reisen Tag 3 – Entspannt auf Korsika

Neuer Tag – Neue Erlebnisse. Willkommen auf Korsika, Frankreich. Gegen 8:00 Uhr legten wir in Ajaccio am Liegeplatz Mole Croisere an. Noch vor dem Frühstück schaute ich auf Deck 15 im Außenbereich vorbei, genoss die morgendliche Ruhe und einen atemberaubenden Blick auf die noch im Nebel liegende Hügellandschaft Korsikas. Das nenne ich mal einen tollen Start in den Tag! Weiterlesen

[Reise] Frische Prinzessin allein auf Reisen Tag 2 – Erster Seetag

Dank Gewohnheit bin ich tatsächlich von alleine aufgewacht, kurz bevor der Weckruf mich wecken sollte. Ganz so finster empfand ich es im übrigen in meiner Innenkabine gar nicht. Der Fernsehknopf leuchtete. Auch das Hinweisschild an der Eingangstür, auf dem die Notausgänge auf dem Schiff zu finden sind, hob sich von dem Schwarz ab und es war ein weißer Umriss zu sehen. Somit empfand ich es nicht schlimm. Ich stand also fröhlich, frisch und munter auf, machte mich fertig und ging, mit dem Tagesprogramm und einem kleinen Deckplan im Schlepptau, gegen acht Uhr zum Weite Welt Restaurant. Dort habe ich mich mit Christina zum Frühstück verabredet. Ich glaube Bärbel hatte eine Sportveranstaltung wahrgenommen und ist deswegen später erst zu uns gestoßen. Wir ergatterten sogar ein Plätzchen im Außenbereich und genossen das Frühstück mit Seeblick. Weiterlesen

[Reise] Frische Prinzessin allein auf Reisen Tag 1 – Schiff Ahoi

Ahoi ihr Lieben,

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, sagt man. Bei mir dauerte nach dem Urlaub einen Tag an, bevor ich in den nächsten Urlaub starten konnte. Diesmal war schon im Vorfeld klar, dieser Urlaub wird ganz anders und etwas ganz besonderes. Ich sollte allein auf Reisen gehen. Bei uns war Betriebsruhe, somit musste ich Urlaub nehmen. Der Göttergatte hatte leider keinen Urlaub nehmen können. Natürlich ist es nicht so, dass ich sozial benachteiligt wäre und keine Freunde hätte. Diese hatten nur in der Wochen keine Möglichkeit Urlaub zu machen. Also stand ich allein auf weiter Flur. Was nun machen? Weiterlesen

[Reise] Eine Woche Wohlfühlurlaub Tag 6 – Fuerteventura

Die Nacht war ruhig, denn die Fahrt von Lanzarote nach Fuerteventura war kurz und wir sind am Abend zuvor schon in Puerto del Rosario eingelaufen.
Heute stand Hiking, oder wie man „früher“ gerne sagte: wandern, auf dem Programm. Das Wetter war mit heiter und 18°C angesagt und es begann vielversprechend. Wir sammelten uns um 8:00 Uhr am Fotopunkt auf Deck 9 um gemeinsam zum Bus zu laufen, der uns ein Stück ins Landesinnere fährt, von wo unsere Wanderung starten sollte. Zur anderen Seite der Insel wollten wir wandern und uns vom Busfahrer wieder abholen lassen. So weit der Plan.
Wir fuhren also über die schöne Insel bis Betancuria. Kurz vorher machten wir einen kurzen Fotostop am Aussichtspunkt Mirador de Morro Velosa und genossen den schönen Ausblick über die hügelige Landschaft. Hier stehen auch zwei riesige Bronzestatuen, die laut Aussagen unserer Reiseleiterin zwar sehr gut gebaut und muskulös gestaltet wurden, in Wirklichkeit jedoch vermutlich nicht so aussahen.

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Bei Betancuria begann unsere Wanderung. Der Wanderweg führt entlang eines ausgetrockneten Flussbettes. Hier konnten wir schöne Pflanzen und interessante Steinformationen beobachten. Unsere spanische Wegbegleiterin erzählte uns viel über die verschiedenen Pflanzen und die Geschichte der Gegend. So war das 713 Einwohner zählende Dorf, Betancuria, fast 400 Jahre lang die Inselhauptstadt, bis sie 1834 von Antigua und wenig später von Puerto del Rosario abgelöst wurde. Bei unserem ersten kurzen Stopp der Wanderung, nahe bei Betancuria, zeigte unsere Führerin uns eine Kaktusfeige und zückte auch sogleich ein Taschenmesser um zu einer Verkostung einzuladen. Todesmutig wagte sich der Göttergatte vor und probierte als erster von der leckeren Frucht. Als die Bekömmlichkeit gesichert war, trauten sich auch weitere Teilnehmer der Wanderung ein Stück der Kaktusfeige zu kosten.

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Bei schönem Wetter wanderten wir etwa zwei Stunden bis wir an ein nettes kleines Café angelangten, wo wir Kaffee und Kuchen zu uns nahmen. Das Café war urig und gemütlich eingerichtet. Der Innenhof war prächtig bepflanzt und man hätte hier auch sehr angenehm sitzen können, wenn es nicht auf einmal angefangen hätte wie, für Inselverhältnisse, aus Eimern zu schütten. So vertrieben wir uns nach dem kleinen Schmaus ein bisschen die Zeit im angrenzenden kleinen Museum.

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Nach etwa einer Stunde musste uns unsere Reiseleiterin nun leider mitteilen, dass wir den zweiten Teil der Wanderung nicht machen können. Der Weg wäre wohl etwas steiniger als bei dem ersten Teil der Wanderung, weshalb es nun durch den Regen zu gefährlich wäre. Mist, zumal wir gehört hatten, dass der zweite Teil der noch bessere gewesen wäre. Wir konnten es nun nicht ändern und unsere Reiseleiterin schlug uns ein Alternativprogramm vor. Nach allgemeiner Zustimmung fuhren wir mit dem Bus eine kurvige und sehr enge Straße entlang. Als uns dann ein Reisebus entgegen kam, waren wir gespannt, wie die beiden Busfahrer das Problem zu lösen gedachten. Links von uns ging es nur steilbergauf, rechts von uns ging genauso steil bergab und einigen wurde doch ein wenig Bange. Der entgegenkommende Bus, legte einfach den Rückwärtsgang ein wodurch die hinter ihm wartenden Autos ebenfalls gezwungen waren zurückzusetzen. Es dauerte etwa eine viertel Stunde bis der Bus zu einem kleinen Parkplatz zurückgefahren war, wo wir und die hinter uns fahrenden Autos über den Parkplatz ausweichen konnten. Danach ging es zügig weiter nach Pájara wo wir uns die kleine Kirche Nuestra Señora de Regla ansahen.

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Anschließend fuhren wir in die Nähe von  Tiscamanita zur ältesten Aloe-Fabrik Europas. Gegründet wurde Avisa 1989 und seitdem werden dort täglich Aloe Vera Blätter von Hand geerntet und gepresst um daraus Cremes und Salben herzustellen. Wir bekamen eine kleine Tour durch die Fabrik, ihre Geschichte und die Herstellungsmethoden der verschiedenen Mittelchen. Eine andere, von AIDA organisierte, Tour führte direkt zu dieser kleinen Fabrik. Die Teilnehmer dieses Ausflugs konnten sich dabei in einem kleinen Workshop ihr eigenes Aloe Vera Mittelchen zusammenmixen und mitnehmen. Da sie jedoch gerade in einem anderen Raum waren, sind wir ihnen aber nicht begegnet.

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Nach der Aloe-Fabrik fuhren wir zurück nach Puerto del Rosario. Zurück am Schiff schlenderten wir noch einige Meter über einen Wanderweg am Meer entlang, wo wir noch einen tollen kleinen Park fanden und von dort einen schönen Blick über den Hafen zur AIDAblu hatten.

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Als wir schließlich wieder an Bord waren, faulenzten wir in der Kabine noch bis zum Abendbrot. Das Theatrium mieden wir bis zur täglichen Prime Time des Kulturoffiziers, denn auf „The Voice of the Ocean“, quasi die maritime Version von Voice of Germany, hatten wir keine besondere Lust.

Am Abend genehmigten wir uns noch einen leckeren Cocktail. Man merkte nun schon, dass das Schiff kräftig schaukelte. Bis zum nächsten Morgen wird die AIDA nach Teneriffa unterwegs sein und die Nacht sollte für uns beide sehr unruhig werden.

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