Der Heilige Abend und somit die Geschenkübergabe ist vorüber und ich kann euch nun endlich meine Werke präsentieren, die ich für meine Familie genäht habe. In diesem Post zeige ich euch drei Cardigans, die ich für Mama, Schwiegermutti und Tante genäht habe. Entstanden sind sie nach dem Schnittmuster von schneidern-nähen.de und ich bin sehr begeistert von dem Schnittmuster und den Ergebnissen, sodass ich mir sicherlich bei Gelegenheit auch selber einmal ein Jäckchen nach diesem Schnitt nähen werde.
Die Kanten habe ich mit elastischem Schrägband versäumt. Das lief sehr gut und mit der Zeit klappt das immer besser. Die Nähte werden immer gerader, nur mit dem Abschluss habe ich immer mal noch Probleme. Aber ich werde irgendwann schon noch den Kniff raus kriegen.
Die Ärmel habe ich mit Bündchen versehen. Leider sind die Ärmelenden im Schnittmuster sehr eng. Meine Mutti passt rein, aber bei meiner Schwiegermutti muss ich nochmal etwas abändern. Das nächste Mal schneide ich nicht alle drei Stoffe als ersten zu und fange dann an zu nähen, sondern mache erst ein Jäckchen fertig, da wäre mir das nämlich aufgefallen und ich hätte die Ärmelenden bei den anderen schon weiter geschnitten. Das nächste Mal bin ich schlauer. 😉 An die Cardigans habe ich noch ein Homemade Schild gelegt, auf der Rückseite mit Pflegehinweis versehen. 🙂
Unser wunderbares Fotobuch von unserer diesjährigen USA Reise ist vor ein paar Wochen fertig geworden und wurde schon von vielen begutachtet. Ich find es super toll, schau es mir oft an. So kann ich die Reise nun immer wieder erleben.
Außerdem gab es von meinem persönlichen Nikolaus etwas im amerikanischen Style: Designfolie mit Motiv USA Flagge für die Playstation 3.
Nur das wir nicht vergessen das wir die Staaten so toll finden. 😉
Heute hab ich wieder fleißig genäht, diesmal kleine Überraschungen für meine Kids auf Arbeit. Für jeden gibt’s ein Weihnachtssäckchen im Laufe der schönen Weihnachtszeit. Auch wenn ich selbst noch nicht wirklich in Weihnachtsstimmung bin, so muss ich doch zumindest schon mal anfangen alles für die Arbeit vorzubereiten. Vorbereitung ist ja bekanntlich alles.
Euch allen auch eine angenehme entspannte Vorbereitungszeit, damit es dann keine stressige Weihnachtszeit wird.
viel gibt es eigentlich nicht zu sagen, das Bild spricht für sich.
Wer sich an das Bild des 23. Tages meiner *365 Tage* Challange erinnert, auf dem meine große Giraffensammlung zu sehen ist, weiß noch, wie sehr mich diese Tiere faszinieren. Giraffen sind so große Tiere und trotzdem zauberhaft. Sie strahlen eine Ruhe aus und sind so entspannt und dessen ungeachtet voller Kraft, das man sie einfach lieben muss. Deshalb trage ich diese wunderbaren Tiere nun immer bei mir.
Das waren auch schon meine Worte zum Samstag abend.
Nachdem wir beide nur den Sonntag in dieser Woche frei hatten, gingen wir den Tag sehr ruhig an… und machten nach ausschlafen einfach mal gar nichts. 😉 Nur ein bisschen faulenzen, lesen, gammeln.
Am Nachmittag zog es uns dann aber doch mal raus. Wir fuhren zur Schladitzer Bucht und machten dort einen gemütlichen Spaziergang und genossen den Sonnenuntergang.
Wunderschön. Das Wetter hat auch super gepasst. Ich war noch nie dort, obwohl wir gar nicht so weit weg wohnen.
Alles Neu macht der Mai Herbst. In der letzten Woche gab es ein Paar kleine Neuigkeiten.
Meine laaaaangen Haare sind ab. Das musste mal sein. Jetzt seh ich gut aus. 🙂 Ganz spontan übrigens. Sowas muss ich immer spontan machen, sonst überleg ich es mir anders. 😉
Außerdem hab ich mir endlich nach langen Vergleichen ein Tablet gekauft. Ein Samsung Galaxy Tab S 10.5.! Das ist wirklich toll. Ich liebe es jetzt schon.
Mehr war jetzt dann doch nicht neu. Aber der Herbst ist ja noch lang! 😉
ich melde mich mal wieder aus der Nähecke. Meiner Lieblingsmaaaaaaanu habe ich schon vor einiger Zeit eine T-Shirt genäht – natürlich in einem von ihr heißgeliebten Streifenmuster. Ihr Wunsch war es nun mit ihrem Töchterchen im Partnerlook aufzutreten. Deshalb hab ich auch ihr ein Streifenshirt im Miniformat genäht. So sehen nun beide Streifenhörnchen zusammen aus. Und meine Lieblingsmaaaaaaanu hat sich riesig gefreut!
In der letzten Woche habe ich wieder meine Nähmaschine und Overlock nach dreiwöchiger Urlaubspause genutzt. Genäht habe ich das schöne Babydollkleid, etwas abgewandelt nach dem Schnittmuster Toni von Milchmonster. Der Stoff ist angenehm zu tragen und das Kleid fällt elegant. Ich liebe es jetzt schon. 🙂
Der letzte Tag ist nun angebrochen. Mit traurigen Gesichtern blicken wir also nochmal in unser letztes Zimmer, in dem wir für drei Nächte schliefen. Wir checkten ein letztes Mal in diesem Urlaub aus und gaben unsere Koffer bei der Gepäckaufbewahrung im Hotel ab, denn unser Flug sollte erst kurz vor 23 Uhr starten. Das sich das noch ändern sollte wussten wir zu dieser Zeit noch nicht.
Wir fuhren mit der Subway zur Südspitze Manhattans. Wir liefen Richtung Hafen und hatten auf dem Weg dahin diesen Blick auf das One World Trade Center, wie es eigentlich seit 2009 heißt und nicht mehr Freedomtower. Das war mir bis dahin noch gar nicht richtig bewusst gewesen, deshalb hieß es im anderen Artikel auch bei mir immer noch Freedomtower. Ein bisschen wolkig, aber das Bild hat irgendwas.
Miss New York
Unser Ziel sollte Ellis Island sein, also kauften wir uns zuerst die Tickets für die Fahrt mir der Fähre, die auch Liberty Island anfährt, wo die berühmte Lady Liberty steht. Laut Internet kann es im Sommer bis zu 90 Minuten dauern, bis man auf die Fähre gelangt, aber trotz Sicherheitscheck waren wir relativ schnell auf unserer Fähre „Miss New York“. Waren wohl doch noch nicht soooo viele Leute unterwegs.
Statue of Liberty
Als erstes schipperte „Missy“ Liberty Island an. Wir hatten schon ein bisschen Angst als sich das Schiff anfing zu neigen, weil auf einmal alle Leute auf eine Seite der Fähre liefen um einen Schnappschuss von der Freiheitsstatue zu bekommen. Wir blieben auf der anderen Seite sitzen und warteten bis sich die Fähre wieder begradigte. Nach dem Anlegen stiegen eigentlich fast alle Passagiere aus um die Lady zu besuchen, wir und noch ein paar wenige andere Leute wollten direkt weiter zu Ellis Island. Witzig war ja, das sich die Fähre bei der Weiterfahrt so gedreht hat, das nun wir einen perfekten Blick auf die Lady hatten. Und wir konnten gemütlich auf unseren Plätzen sitzen bleiben. 🙂
Ellis Island
Auf Ellis Island angekommen stellten sich Scharen um das Eingangsschild um ein Foto von sich und dem Schild zu machen. Mein gÖTTERGATTE aber lief auf einmal an den Massen vorbei. Ich dachte nanu, wo will er denn hin? Und er machte in aller Ruhe ein Foto von dem gleichen Schild, was auf der anderen Seite des Eingangs stand. 😉
Nachdem wir das Museum betreten haben holte ich mir einen Audioguide auf Deutsch, denn ich erwähnte ja schon mal, das ich der englischen Sprache nicht ganz so mächtig bin. Wir liefen also durch die Ausstellung „The Peopling of America 1550 – 1890“.
Im Anschluss suchten wir noch im elektronischen Archiv mit allen auf der Insel abgefertigten Einwanderern nach möglichen Vorfahren, aber unsere Nachnamen waren nicht dabei, es gab also keine entfernten Verwandten von uns, die irgendwann mal nach Amerika ausgewandert sind.
Die imposante Eingangshalle, in der die Einwanderer damals registriert worden, war sehr beeindruckend.
Durch den Sturm Sandy vor zwei Jahren wurde viel auf der Insel zerstört. Deshalb hatten wir nur Zugang zu einem Teil der Museumsgebäude und der Exponate. Ein Ausstellungsraum mit Bildern machte uns das Ausmaß der Zerstörung erst einmal richtig bewusst.
Wir schauten uns noch ein bisschen im Museum um, denn es gab noch verschiedene Modelle über die Entwicklung der Insel und ihre errichteten Gebäude im Laufe der Jahre zu bestaunen. Außerdem konnte man anhand von Fotos und Erläuterungen erfahren, wie der Ablauf von der Registrierung der Einwanderer bis zum vollendeten Einreise in die USA ablief.
Zurück nach Manhattan
Als wir dann mit „Missy“ zurück an die Südspitze von Manhattan gefahren sind und oben auf Deck warteten bis alle Passagiere das Schiff verliesen, konnten wir noch diesen schönen Blick von Lower Manhattan einfangen.
Unser nächster Weg führte uns zum Broadway in Lower Manhattan in den Converse Store, weil wir noch ein Paar der beliebten Schuhe kaufen wollten. Dort waren die Schuhe in Form der amerikanischen Flagge gelegt. Sehr witzig.
Nach einem Snack ging es am späten Nachmittag dann wieder ins Hotel, die Koffer abholen. Dort erfuhren wir auch schon via Internet dass unser Flug erst mit fast zwei Stunden Verspätung starten sollte. Das hat uns schon ein bisschen genervt. Wir machten uns trotzdem auf den Weg in Richtung Flughafen.
Ab in die U-Bahn und mit der Linie E und dem Airtrain zum Terminal 4.
Ab nach Hause
Das war übrigens unser Abschlussfoto. So im Nachhinein ärgert es mich schon, das wir nicht ein spektakuläreres Foto zum Ende haben, aber wir haben mit keiner Silbe daran gedacht nochmal eine Flugzeug zu fotografieren oder ein Foto über den Wolken oder ähnliches zu machen.
Wie bereits erwähnt, saßen wir nun noch zwei Stunden länger am Flughafen fest, der Flug nach Amsterdam sollte erst nach Mitternacht gehen. Um diese Zeit war es auch auf einem großen Flughafen wie dem JFK eher langweilig. Die Läden machten langsam alle dicht, ich habe nicht mal mehr einen Caramel Macchiato bekommen. In Amsterdam hatten wir nur eine knappe dreiviertel Stunde zum umsteigen gehabt und so hetzten wir von einem Gate zum anderen, zum Glück ist der Flughafen nicht ganz so groß mit nur einem Terminal, aber die Strecke hat sich trotzdem ganz schön gezogen. Wir haben unseren Weiterflug pünktlich geschafft. Leider hatten unsere Koffer nicht ganz so viel Glück. Und so wurden wir dann nur mit unserem Handgepäck von einem Verwandten nach Hause gefahren.
Unsere Koffer wurden dann am nächsten Abend heil zu uns nach Hause gebracht. Im Moment lassen wir gerade alles nochmal Revue passieren und weil wir heute schon wieder auf Arbeit waren, kommt uns diese Reise irgendwie schon wieder so weit weg vor. Wie würde mein gÖTTERGATTE so schön sagen: Es sind ja auch fast 6.500km bis an die Ostküste der USA.
In diesem Sinne: ENDE einer wunderbaren Reise.
Aber HALT! Nicht so schnell, der gÖTTERGATTE und die Prinzessin werfen in den nächsten Tagen noch ein Fazit hinterher.
Dieser Beitrag also ein klein wenig später. Dafür aber aus der selben Zeitzone. Ja, wir sind (leider) schon wieder zurück. Nichtsdestotrotz wollen wir Euch die letzten beiden Reisetage nicht vorenthalten. Denn auch sie waren voller toller Eindrücke und es gibt viele Bilder zu sehen.
Sport im Central Park
Wie die Überschrift schon sagt führte uns dieser Reisetag zunächst in den Central Park. Wir gingen die 20 Blocks zum Central Park zu Fuß, da bereits am Eingang zur U-Bahn Menschenmassen standen. Typisch frühmorgendlicher Berufsverkehr eben. Nach einem kurzem Stop bei Starbucks suchte sich die frische Prinzessin ein ruhiges Plätzchen auf einer der Bänke im Central Park und der gÖTTERGATTE erkundete mal die Laufstrecken im Park und die Aussichten von diesen.
Unterwegs in der Subway
Anschließend wanderten wir zurück zum Hotel, machten uns frisch und wandten uns gen Downtown Manhattan. Dieses Mal nahmen wir aber die U-Bahn von der Grand Central Station aus, da sich die „Staus“ an den Eingängen zur Subway weitestgehend aufgelöst hatten.
Kaum waren wir an unserer Zielhaltestelle angekommen und zurück an der Oberfläche, ging die wilde Fotoknipserei auch schon wieder los.
Das letzte Bild zum Beispiel ist das Manhattan Municipal Building. In direkter Nähe zum Rathaus entstand hier zwischen 1907 und 1914 ein Gebäude das bis 2009 vierzehn verschiedene städtische Behörden beherbergte! Wer fühlt sich jetzt nicht an den Filmklassiker „Asterix erobert Rom“ erinnert, in dem der tapfere Held Asterix und sein treuer Begleiter Obelix in dem Haus das Verrückte macht, den Passierschein A 38 holen müssen und von den Beamten von einem Stockwerk ins nächste geschickt werden?
Brookly Bridge
Zum Glück brauchten wir weder einen Passierschein, noch einen anderen behördlichen Schein irgendeiner Art um unser Ziel zu betreten und besichtigen.
Die berühmte Brooklyn Bridge ist nämlich frei zugänglich und bietet auch tolle Aussichten auf die Bronx und insbesondere auf Lower Manhattan und seine beeindruckende Skyline mit dem neuen alles überragenden Freedomtower. Bei strahlendstem Sonenschein holten wir uns auf der Brücke auch noch fast einen Sonnenbrand, aber eben nur fast. Denn nachdem wir am anderen Ende der Brücke, also in der Bronx ankamen beschlossen wir spontan eines der vielen Wassertaxis zurück nach Manhattan zu nehmen. Von der Anlegestelle dieses Taxis hatten wir auch nochmal einen tollen Blick auf die Brooklyn Bridge und die bereits erwähnte Skyline von Lower Manhattan.
Nach der kurzen Überfahrt wanderten wir zunächst durch die gar nicht mehr so schachbrettmäßig angeordneten kleinen Straßen des Financial Districts zum südlichen Ende des Broadways.
Wall Street
Auf dem Weg dorthin legten wir noch einen kurzen Stop bei Starbucks ein und gönnten uns… nein, diesmal keinen Kaffee, sondern Eistee. Dann ging es weiter zum Charging Bull. Das ist die große Bronzestatue eines Ochsen, und eines der bekanntesten Symbole des Financial Districts. Wir haben uns nochmal schlau gemacht, und wissen nun, auch (wieder) wofür der Ochse steht, nämlich für aggressiven finanziellen Optimismus und Wohlstand. Und nach der Finanzkrise scheint der Wohlstand auch wieder eingekehrt zu sein. Leider konnten wir die Statue nicht in ihrer gesamten Pracht bewundern, den sie wurde von Dutzenden Touristen umschwärmt die von allen Seiten Fotos von ihr, mit Freunden und Verwandten machten, oder machen wollten. Als nächstes liefen wir zur Wall Street und zur New Yorker Börse.
Hier waren wir ein wenig ernüchtert, denn die Börse zierte nicht mehr, wie wir es aus 2007 kannten die große amerikanische Flagge, sondern ein großes Werbebanner das nicht mal besonders hübsch aussag. Nun ja, jeder muss ja irgendwie Geld machen.
Riesenstoffauswahl
Nach unseren Besuchen in den Luft- und Raumfahrtmuseen sollte heute auch die Prinzessin wieder auf ihre Kosten kommen und wir steuerten einen Stoffladen in Midtown an. Das dieser Laden allerdings sooo groß war, hatten wir nicht erwartet. Auf vier Etagen erstreckten sich Regale mit einer scheinbar endlosen Auswahl an Stoffen und Mustern. Dazu Knöpfe, Reißverschlüsse und was das Herz der fleißigen Näher noch so begehrt.
Dummerweiser war die Auswahl so groß, dass sie leider nicht das fand, was sie gesucht hatte. Aber als Ausgleich… nein, kein Frustkauf!… ergatterte meine Prinzessin noch einen anderen schönen Stoff, aus dem sie sicher bald etwas tolles zaubern und hier im Blog präsentieren wird.
Nach unserem langen Aufenthalt im Stoffladen führte uns unser Weg weiter durch Manhattan, wo wir plötzlich vor unserem Hotel standen. Und zwar das Hotel, in dem wir vor sieben Jahren Unterkunft fanden.
Die Fassade des Hotel Pennsylvania hat sich nicht wirklich verändert, aber wir haben während unserer Reiseplanung gelesen, dass sich innen einiges getan haben soll, also hinsichtlich der Renovierung der Zimmer.
Angesehen haben wir uns dies aber nicht, denn wir schlenderten munter weiter. Wir bewegten uns noch einmal Richtung Central Park. Vorbei kamen wir da an einem Bake Shop von Schauspielerin Pauley Perrette. Mench einer kennt sie sicherlich als Abby aus der Serie NCIS. Außerdem konnten wir noch bekanntschaft mit dem berühmten Naked Cowboy am Times Square machen.
Zurück am Central Park
Irgendwann kamen wir dann wieder am Central Park an.
Von hier gingen wir den, uns ja schon vom Vormittag bekannten Weg zurück zu Hotel.
Leider war es nun Zeit Koffer zu packen und uns langsam auf unsere Abreise vorzubereiten. So schnell vergeht die Zeit. Manches kommt einem schon wieder vor, als wäre es gar nicht passiert, dabei ist es erst eine oder zwei Wochen her. Aber noch ist der Urlaub ja nicht vorbei, denn ein Tag fehlt ja noch.
Begonnen haben wir den Tage nicht etwa mit einem Starbucks Frühstück, nein, wir waren tatsächlich mal woanders. Wir haben uns in die Bread Factory getraut und mit einem reichhaltigem Frühstück für den Tag fit gemacht. Nur mit der Getränkebestellung haperte es ein bisschen. So habe ich bei Starbucks immer einen Caramel Macchiato in normaler Größe genossen, dachte ich mir ich bestelle dort einen normalen Macchiato, ohne Caramel, quasi. Was wir bekamen ließ uns ein bisschen schmunzeln:
USS Intrepid Sea, Air and Space Museum
Wir machten uns nun auf den Weg zur USS Intrepid. Bei unserem letzten New York Besuch, der ja, abgesehen von der kurzen Durchfahrt am Anfang dieser Reise, schon 7 Jahre zurück liegt, lag die Intrepid gerade in Staten Island und wurde dort restauriert. Das machte den gÖTTERGATTEN damals ganz schön traurig. Schon allein deshalb stand damals schon fest, das wir New York irgendwann nochmal besuchen werden.
Die Intrepid ist ein ausgemusterter Flugzeugträger der zum Museum umgebaut wurde. Auf dem oberen Deck, dem Flight Deck, wo früher unzählige Flugzeuge in die Luft katapultiert wurden, sind heute eine beachtliche Anzahl an Flugzeugen ausgestellt, u.a. wieder eine Blackbird, wie schon im Udvar-Hazy Center in Washington.
Enterprise
Auf dem Flight Deck befindet sich auch der Space Shuttle Pavilion. Dort drinnen befindet sich die Enterprise, eines der vier noch übrig gebliebenen Space Shuttle. (ein Space Shuttle, die Discovery, war ja schon im Udvar-Hazy Center. Ich hätte ja nicht gedacht, das ich von den riesen Dingern, also der Blackbird und das Space Shuttle, gleich zwei innerhalb von ein paar Tagen sehe und vorher habe ich noch nie einen Gedanken daran verschwendet. 😉 ) Die Enterprise war ein Prototyp der zu Erprobung der Flugfähigkeit in der Atmosphäre gedient hat. Sie flog nie ins Weltall, weil es ohne Triebwerk und Hitzeschild gebaut wurde.
Auf dem Hangar Deck, dem Gallery Deck und dem Third Deck der Intrepid konnten wir uns viele Informationen über diesen speziellen Flugzeugträger einholen und hatten auch einen kleinen Einblick wie die Besatzung von etwa 3100 Mann auf dem Träger arbeiteten und lebten.
Submarine USS Growler
Im Anschluss konnten wir uns noch das U-Boot Growler, welches am gleichen Pier liegt und jetzt ebenfalls als Museumschiff dient, von innen anschauen.
The High Line
Nachdem wir uns also mal wieder zum Thema Luft- und Seefahrt gebildet haben, wollten wir im High Line Park etwas entspannen. Dieser wurde uns von mehreren Seiten empfohlen und scheint gerade sehr angesagt zu sein. Wir hatten jedoch unsere Probleme den Anfang oder das Ende, wie man es nimmt, zu finden. Der High Line Park ist nämlich eine Parkanlage, die oberhalb der Straße zwischen der 14th Street und 32th Street erbaut wurde. Auf dieser, nennen wir es mal „Brücke“, wurden früher Lagerhäuser im Meatpacking District beliefert. Der Sinn die Hochschienen zu bauen, bestand darin, den Lieferverkehr von der Straße wegzubringen. Im Moment erstreckt er sich über 18 Blocks und soll noch um etwas erweitert werden. Eine Möglichkeit viele Blocks entspannt und in Ruhe, also ohne Straßenkreuzungen, Autos und das Warten an Ampeln zurückzulegen. Als Tourist hat man von oben zu beiden Seiten einen guten Blick auf verschieden gestaltete Architektur und auf kreative Straßenkunst. Viele Bänke und zum Schluss sogar einige Liegen mit Blick auf das Wasser laden zum Entspannen ein, was wir natürlich auch genutzt haben.
9/11 Memorial
Wir spazierten die ganze Strecke von der 32th Street bis runter zur 14th. Vor dort nahmen wir die U-Bahn, unser nächstes Ziel sollte der Freedomtower und das 9/11 Memorial sein. Wir kamen von der U-Bahnstation nach oben und sahen gleich den Freedom Tower.
Rund um den Freedomtower wird noch viel gebaut. Es soll zum Beispiel eine völlig neue, modernisierte Subwayhaltestelle mit intergierter Shoppingmall errichtet werden. Unser Weg führte uns weiter zum 9/11 Memorial. Ich hatte noch gar keine Vorstellung von dem Mahnmal, es war jedoch sehr ergreifend. Auf dem Platz wo ehemals die zwei Türme des World Trade Centers standen, befinden sich jetzt in gleicher Flächengröße zwei große Becken in denen Wasser nach unten fließt. Auf dem Kupferrand drumherum sind alle Opfer des Terroranschlags eingefräßt. Sehr ergreifend dort zu stehen.
Rockefeller Center
Zum Abschluss des Tages waren wir noch am Rockefeller Center um die Aussichtsplattform des Top of the Rock zu besuchen.
Top of the Rock
Was die Figur hinter der Prometheusskulptur, die auf dem Platz steht, an der zu Weihnachten der berühmte Weihnachtsbaum aufgestellt wird, zu bedeuten hat war uns bis dato ein Rätsel. Wir können auch nicht richtig deuten, was es überhaupt darstellen soll. Mr. Google sagte uns, das die Figur von einem Künstler namens Jeff Koons stammt. Aber wir wollten uns gar nicht lange damit aufhalten. Denn wir wollten zur Dämmerung auf der Aussichtsplattform sein, um New York City im Hellen, in der Dämmerung und im Dunkeln zu sehen. Den Gedanken hatten natürlich auch alle anderen, dementsprechend voll war es da oben auch. Aber das haben wir uns ja fast gedacht. Wir konnten trotzdem gute Fotos machen und die Aussicht genießen.
Die Fotos sprechen für sich. Es war einfach atemberaubend und toll!
Wieder geht ein Tage unserer Reise zu Ende. Da war es nur noch einer, oder anderthalb. Wir haben noch den ganzen Donnerstag und eigentlich auch noch den Freitag, da unser Flieger erst spät Abends abfliegt. Mal sehen was wir noch erleben.
Im Gegensatz zu den letzten Tagen schliefen wir heute mal aus und hätten um ein Haar fast das Frühstück im Hotel verschlafen. Aber wir kamen noch rechtzeitig um eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen und brachen dann auf in Richtung Big Apple, oder wie manche es auch nennen, New York City.
Während der Fahrt zweifelten wir kurzzeitig an der Technik unseres Mietwagens, denn die Außentemperaturanzeige wurde nicht in Fahrenheit, sondern in Celsius angezeigt und das gleich mit 36°C. Gut, dass die Klimaanlage uns nicht im Stich ließ. Denn einen kühlen Kopf brauchten wir noch.
Verkehrschaos pur
Es scheint nämlich leider keinen mautfreien Weg, von Süden kommend, nach Manhattan zu geben. So mussten wir in den „sauren“ Apfel beißen und durch den teuren Lincoln-Tunnel fahren. Ganze 13 Dollar hat uns der Spaß gekostet, aber kaum kamen wir aus dem Tunnel heraus, wurden wir in den Großstadtverkehr von Manhattan geworfen. Zwischen den ganzen Hochhäusern hatte unsere Navitante zu dem noch ernsthafte Probleme unsere Position feststellen zu können. Mit ein wenig Vorstellungsvermögen vom Aufbau der Stadt konnten wir uns aber dennoch zu recht finden. Auf dem Weg zum Hotel kamen wir dann an der Grand Central Station vorbei.
Wir schafften es sogar einen Parkplatz relativ dicht am Hotel zu finden. Schnell flitzten wir mit unseren Koffern ins Hotel, checkten ein und stürzten uns dann wieder ins scheinbare Verkehrschaos.
Ziel war die Mietwagenrückgabe am JFK International Airport von New York. Dabei kamen wir natürlich direkt in den Feierabendverkehr und so brauchten wir um einiges länger als geplant. Durch das langsame Vorankommen konnten wir aber noch etwas witziges entdecken: Das Hofbräu München. 🙂
Kurz vor 18 Uhr erreichten wir schließlich die Mietwagenstation und nach einer recht unspektakulären Übergabe, waren wir das Auto wieder los. Die Prinzessin war ein wenig traurig, während es mich eher unberührt ließ. Zumal ich schlechte Erfahrungen in Form von Kopfschmerzen mit dem Auto gemacht hatte.
M&Ms World
Wir nahmen die U-Bahn zurück nach Manhattan und traten am Port Authority Bus Terminal wieder an die Oberfläche. Augenblicklich schlug uns die Hitze wieder entgegen. Kurz orientiert, wanderten wir zum Times Square.
Erstes Ziel dort, war spontan die M&Ms World. Dort gibt es alles was das M&Ms-Herz begehrt. Wir schlugen natürlich kräftig zu und füllten unseren Süßigkeitenvorrat immens auf.
Times Square
Da es schon recht spät war, war es auch schon recht dunkel, als wir wieder aus dem Laden heraus traten.
Dunkel ist hier natürlich relativ, bei den Dutzenden riesigen Reklametafeln, die mit kurzen Filmchen die Touristen auf dem umgestalteten Times Square unterhalten. Umgestaltet? Ja, der „Broadway-Teil“ des Times Square ist/wird umgestaltet zu einer Art Fußgängerzone, auf der Touristen sich ausruhen und auf den vielen Stühlen Platz nehmen können.
Von dem berühmten Platz wanderten wir zurück zum Hotel. Morgen geht die Entdeckungstour dann richtig los. Mal sehen, was sich in den sieben Jahren seit unserem letzten Besuch in Manhattan noch verändert hat. Wir sind gespannt. Ihr auch?
Hi, ich bin Stephanie aka Frische Prinzessin. Mit Steffen aka meinem gÖTTERGATTEN bereise ich die schönsten Orte, am Liebsten die USA. Unsere Reisen lassen wir in unseren Reiseberichten Revue passieren. Neben dem Reisen liebe ich das Nähen und das Fotografieren. Alles findet hier im Blog seinen Platz.
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