Sundial Bridge
Ein neuer Tag mit neuen Abenteuern hat begonnen. Wir starteten mit einem im Preis inbegriffenen Motelfrühstück. Es war ausreichend, um eine gute Grundlage zu schaffen. Es war sehr heiß, um die 35°C. Wir ließen es ruhig angehen. Nicht weit vom Motel entfernt lag ein kleiner Park und von dort aus war es nicht mehr weit zur Sundial Bridge. Wir entschlossen uns einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Spaziergang ist in den Weiten der USA zumeist ein unbekannter Begriff. Kaum einer geht spazieren, da die Entfernungen oft sehr enorm sind. Bis zur Brücke waren es etwa 1,5 km. Bei der Hitze war es nochmal anstrengender. Wir liefen über das imposante Bauwerk in Form einer Sonnenuhr. Die Fußgängerbrücke verläuft über den Sacramento River. Ursprünglich sollte die Brücke tatsächlich den Zweck einer Sonnenuhr erfüllen. Jedoch funktioniert die Uhr nicht, da der große Pfeiler nicht die korrekte Neigung hat.
Burney Falls
Völlig verschwitzt kamen wir gegen Mittag wieder im Motel an und ruhten uns dort etwas aus. Wir wollten jedoch noch etwas Natur genießen und machten uns auf den Weg in den ca. 100 km entfernten McArthur-Burney Falls Memorial State Park. Dort sollte es eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall geben. Aber was geplante Wanderungen angeht, sind wir diese Reise ein bisschen vom Pech verfolgt. Wir kamen am Eingang des State Parks an und das Erste, was uns von einem Ranger gesagt wurde: Der Wanderweg zu den Wasserfällen ist geschlossen. Eine kurzer Anflug der Enttäuschung war in mir zu spüren. Doch der Ranger sagte uns gleichzeitig, dass ein Overlook zu den Fällen geöffnet sei und man von dort einen großartigen Blick hätte. Also beschlossen wir trotzdem die obligatorischen 10$ zu zahlen und in den Park zu fahren. Wir picknickten zuerst an einem der zahlreichen Picknicktische und aßen zuvor in einem Supermarkt gekaufte Salate. Danach liefen wir das kurze Stück zu den Burney Falls. Von hier hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die breitgefächerten, malerischen Wasserfälle, die zwischen üppiger grüner Vegetation in einen Fluss herabstürzten.
Lake Britton Beach
Nun fuhren wir die Lake Road durch den Park, vorbei an zahlreichen Campgrounds bis zum Lake Britton. Wir parkten und spazierten durch die Natur. Wir liefen am Burney Creek Pier sowie am Lake Britton Beach entlang und genossen die Stille sowie den Blick über den See. Die Temperaturen luden zahlreiche Familien ein, am Strand und an versteckten Buchten ins kühle Nass zu springen. Wir selbst hielten lediglich die Füße ins Wasser, da wir leider nicht daran gedacht hatten, Badesachen mitzunehmen.
Bridge from „Stand By Me“
Nachdem wir im Visitorbereich noch schnell ein Eis gegessen hatten, wollten wir langsam den Rückweg antreten. Nicht weit entfernt vom State Park befand sich noch die Bridge from „Stand by me“. Nicht sonderlich spektatkulär lag dort die Eisenbahnbrücke über die im bekannten Film „Stand By Me – Das Geheimnis eines Sommers“ die vier Freunde liefen. Der Eisenbahnverkehr ist schon seit 2009 eingestellt, die Brücke war schon sehr morsch und wurde mit Graffiti künstlerisch gestaltet.
Pooltime
Wir fuhren wieder zum Motel nach Redding. Ursprünglich wollten wir schon im nächsten Ort nächtigen, aber da waren alle Motels ausgebucht, weshalb wir in Redding um eine Nacht verlängert hatten und am nächsten Tag erst weiterfuhren. Am Motel angekommen sprangen wir bei fast 40°C in den kühlen Pool. Das war sehr erfrischend. Zu Abend aßen wir erneut in der Pizzeria Pizza Factory vor dem Motel.
Unterkunft: Travelodge by Wyndham, Redding
Gefahren: 210 km / 131 mi
Last Day: Lassen Volcanic National Park
Next Day: Hedge Creek Falls, Lake Siskiyou
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