Am Morgen um 4.00 Uhr war unsere Nacht vorbei. Erst klingelte der Wecker und wenig später das Telefon. Zur Sicherheit hatten wir einen Weckruf bestellt, falls wir den Wecker überhören sollten. Nach einem schnellen Becher Kaffee für Steffen und einem schwarzen Tee für Tiffy, ging es mit einem Shuttle Bus zum Flughafen. Dort suchten wir uns noch etwas zu Essen, bevor wir kurz vor 8.00 Uhr Ortszeit das Flugzeug nach Portland, Oregon betraten. Den Flug bekamen wir nicht wirklich mit, da wir schnell einschliefen. In Portland aßen wir eine Kleinigkeit zum Mittag, bevor es dann endgültig hieß, Abschied nehmen vom US-amerikanischem Boden. Über Kanada, Grönland und Island ging es zurück nach Deutschland, wo wir am 31.05. gegen 8.00 Uhr MEZ landeten. Ein Mitarbeiter von United Airlines meinte beim Check-in in San Francisco, wir müssten eventuell in Frankfurt unser Gepäck abholen und neu einchecken. Also gingen wir zu den Gepäckbändern, wo sich aber nichts tat. Auf eine Nachfrage beim Lufthansaschalter sagte man uns, dass es nicht nötig sei, das Gepäck noch einmal abzuholen. Also gingen wir zurück zum Terminal und betraten das Flugzeug nach Leipzig. Nach einem kurzen Hüpfer von 45 Minuten landeten wir pünktlich in Leipzig. Nur leider blieb einer unserer Koffer irgendwie in Frankfurt hängen. Doch er ist bereits auf dem Weg zu uns. Bis auf das Missgeschick mit dem Gepäck lief alles soweit ganz gut.
Es ist zwar schön wieder zu Hause zu sein, aber irgendwie ist es auch ein komisches Gefühl. Nach drei Wochen ständigem auf Achse sein müssen wir uns erstmal wieder an den Gedanken gewöhnen, an einem Platz zu bleiben.
Wir hoffen ihr hattet Spaß daran unsere Reiseberichte zu lesen und freuen uns Euch bei nächster Gelegenheit mal wieder zu sehen.
Fazit
Es gibt natürlich noch ein kurzes Fazit unserer Reise. Was hat uns am Besten Gefallen, was war doof, was nicht so gut gelaufen, was würden wir wieder genauso machen.
Wir haben richtig viel erlebt bei unserem dreiwöchigem Trip durch den Westen der USA. Für unseren allerersten Roadtrip hat alles super geklappt. Unser Auto war klasse. Es hat uns gute Dienste geleistet. Es fiel uns schwer uns von Dusty nach den drei Wochen zu verabschieden.
Das Wetter war perfekt, wenn auch an manchen Stellen etwas zu heiß. Das hat aber auch etwas mit dem Zeitraum zu tun, in dem wir reisten. Die Hitze war aber kaum unangenehm, außer vielleicht im Death Valley. Dort war es teilweise tatsächlich unerträglich. Geregnet hat es gar nicht. In San Francisco wurde es dann etwas kühler, da mussten wir uns mal eben noch ein Jäckchen zulegen, hatten doch dafür gar nichts im Koffer.
Die Städte
Die Mischung aus Großstädte und Natur hat uns sehr gut gefallen. Wir besuchten zwar „nur“ Las Vegas und San Francisco, aber die waren einfach top. Das schillernde Las Vegas hat uns mit seinen Nachbauten bekannter Sehenswürdigkeiten anderer Großstädte/Länder (Paris, New York, Bellagio, Venedig, Rom, Ägypten) einfach sehr gut gefallen.
San Francisco ist einfach eine Menge zu bieten. Der Flair in dieser Stadt war einfach etwas ganz besonderes. wir besuchten die typischen Sehenswürdigkeiten wie die Lombard Street, Painted Ladys, Golden Gate Bridge, Fisherman’s Wharf, Alcatraz, fuhren mit der berühmten Cable Car, schlenderten durch Chinatown. Und es gab nichts, was uns nicht gefallen hat. Die Stimmung war nur etwas getrübt, weil es die letzten Tage unserer Reise waren.
Die Nationalparks
Wir besuchten Neun Nationalparks während unseres Roadtrips. Das ist eine ganze Menge. Mag der eine oder andere denken, ob das nicht alles irgendwie gleich sein mag. Ist es nicht. Jeder war auf seine Weise bemerkenswert. Und ich selber kann oder mag gar nicht entscheiden, welchen ich nun am besten fand. Aber Favoriten gab es dann doch. Grand Canyon, Bryce Canyon, Zion NP und Yosemite NP. Die sind auf einer Rundreise durch den Westen der USA wirklich ein MUSS.
Weitere spektakuläre Orte
Neben den Nationalparks gibt es noch andere Orte, die einen Besuch wert waren. State Parks (wobei wir das nur einen besuchten – Valley of Fire Statepark), Canyon Slot (Antelope Canyon), Horseshoe Bend, Monument Valley, schöne Seen mit tollen Ausblicken (Mono Lake, Lake Tahoe, Fallen Leaf Lake). All diese Orte haben etwas magisches und waren für uns wahre Highlights.
Unterkünfte
Wir buchten unsere Unterkünfte allesamt erst während der Reise. Einzig unser Starthotel in Las Vegas buchten wir vorher über Expedia. Wir begannen dann unsere Motels erst vor Ort auszusuchen. Also hin zum Ort, gucken wo was frei ist und eingecheckt. das führte allerdings in moab dazu, dass wir eine nacht im Auto nächtigen mussten, weil einfach kein einziges Motel frei war (Freitag Abend angekommen). Daraufhin haben wir die nächsten Unterkünft immer einen Ort vorher im internet am Laptop über Expedia gebucht. So waren wir erstmal trotzdem noch flexibel, aber gleichzeitig auf der sicheren Seite, dass wir auch wirklich was zum Schlafen hatten. Das hat sehr gut geklappt und so würden wir es die nächsten Reisen beibehalten.
Ausgaben
Wir waren jung und hatten in unserem Leben noch nicht so die Kohle gescheffelt, also waren wir sparsam. Essen gab es eher immer schnelles und günstiges aus dem Supermarkt oder dem Fast Food Restaurant. Für die Motels wählten wir ebendfalls eher die günstigere Variante, hat für uns aber auch vollkommen ausgereicht. Und dann natürlich noch Eintrittsgelder und Souvenirs, wobei wir da auch nicht alles mitmachen mussten. vieles war umsonst. Für die Nationalparks haben wir das Jahresticket gewählt, was sich bei Neun Besuchen definitiv gelohnt hat. Die Aussichten selber waren kostenlos. 😉
Alles in Allem definitiv eine großartige Reise, der Westen der USA wird uns definitv wiedersehen!