Bevor ich mich an die Nähmaschine setze und meine Garderobe um noch ein paar Sommerkleider für unsere Reise in den Sunshinestate erweitere, nähte ich letztes Wochenende eine weitere Frau Fannie von Schnittreif. Ihr müsst verstehen, ich sah im Laden den schönen blau-grauen Jerseystoff mit den dunkleren Rosen und Vögel drauf und wusste … Das wird eine Frau Fannie. Der Schnitt ist einfach flott zu nähen und perfekt als Übergangskleid für den Herbst oder Frühling. Und dieses Kleid lieb ich am meisten. Ich habe es gleich ausgeführt, als wir bei meinen Eltern waren. Wir machten einen kurzen Stop am Lindenauer Hafen und haben nun tolle Fotos für den Blog im Kasten.
Autor: frischeprinzessin
[Ausflug] Schaufelrad am Werbeliner See
[Nähecke] Frau Fannie die Zweite
Ich nähte wieder das Sweatkleid Frau Fannie von schnittreif. Ich habe diesmal eine Kleidergröße kleiner gewählt, da die letzte Frau Fannie etwas zu groß ausgefallen war. Diesmal passt das Kleid wie angegossen. Der Stoff ist ein leichter Strickstoff, total bequem. Gekauft habe ich ihn auf dem letzten Stoffmarkt. Ich habe wieder Taschen eingearbeitet und den Halsausschnitt und die Ärmellöcher mit Bündchen versehen.
[Ausflug] Magic City – Die Kunst der Strasse
Gestern haben wir mit Freunden die Ausstellung „Magic City – die Kunst der Straße“ in Dresden besucht. Ich war erst etwas skeptisch, da ich nicht so recht wusste was mich erwartet. Ich verbinde damit immer zuerst Graffiti,was nicht immer so meins ist. Aber zur Straßenkunst gehört ja noch so viel mehr. Ich kenn mich damit jetzt nicht so aus und kann nicht viel über die verschiedenen Künstler sagen, aber die Ausstellung ist auf alle Fälle Sehenswert. Die bunte Vielfalt hat mich sehr beeindruckt und es war interessant mehr über die Hinergründe mancher Austellungsstücke zu erfahren. Witzig waren natürlich die 3-D Illusionen, an die richtige Stelle gestellt konnte man dort lustige Fotos machen.
Ich kann die Ausstellung jedem empfehlen. Bis 12. März ist sie noch in Dresden, ab 13. April dann in München.
Jahresrückblick 2016
Hallo ihr Lieben,
Das Jahr 2017 zählt schon wieder drei Tage, also muss so langsam mal ein Jahresrückblick 2016 her. Letztes Jahr dachte ich schon, das 2015 schnell vorüber ging, aber 2016 übertraf ja alles. Dreimal blinzeln und schon war Silvester und wir begrüßten schon wieder das Jahr 2017. Viel ist passiert im letzten Jahr und leider nicht alles war schön. Aber da möchte ich gar nicht so ins Detail gehen. Es gibt Dinge, die muss nicht jeder wissen. 🙂 Trotzdem kommt hier natürlich der jährliche Rückblick mit den üblichen Fragen. Dann kann es ja los gehen.
Viel Spaß dabei!
1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Eine 7
2. Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen, denke ich. Trau mich gar nicht auf die Waage. 😉
3. Haare länger oder kürzer?
Länger
4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Kurzsichtiger, liegt wohl am stress.
5. Mehr Kohle oder weniger?
Nichts geändert
6. Besseren Job oder schlechteren?
immernoch der gleiche, aber anstrengender
7. Mehr ausgegeben oder weniger?
Puh, ich glaube in einigen Monaten mehr.
8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Nüscht
9. Mehr bewegt oder weniger?
Ähm … *pfeif*
10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Eine
11. Davon war für Dich die Schlimmste?
Ebendiese
12. Der hirnrissigste Plan?
Ich hatte keine Zeit für Pläne.
13. Die gefährlichste Unternehmung?
Die Serie „Supernatural“ schauen und dann am nächsten Tag im Frühdienst mutterseelenallein durch den Kindergarten streifen.
14. Neue Anschaffungen?
Ein Schminktisch
15. Die teuerste Anschaffung?
AIDA-Urlaub
16. Buch des Jahres?
Bücher von Christina Lauren
17. Film des Jahres?
Der geilste Tag
18. Musik des Jahres?
Rock’n’bone man
19. Urlaub?
AIDA Kreuzfahrt Kanaren und Madeira
Wien
20. Die meiste Zeit verbracht mit?
Mit meinem Göttergatten und Freunden.
21. Die schönste Zeit verbracht mit?
meinem Göttergatten und meinen Freunden.
22. Im Jahr 2016 zum ersten Mal getan?
Supernatural geguckt
Auf Kreuzfahrt gewesen
Auf Fortbildung in Schweden
23. Dieses Jahr nach langer Zeit wieder getan?
Serienmarathon
Schweden besucht
24. Auf diese Dinge hätte ich gut verzichten können?
Auf unehrliche und falsche Menschen
25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Wir müssen mal wieder nach Amerika … Schwups Flug gebucht
26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Meinem Göttergatten einen Kalender der Fotos enthält auf dem er zu sehen ist, wie er fotografiert und das dazupassende Foto
27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Stompkarten *Freude*
28. Stadt des Jahres?
Wien
Malmö
29. Dein Wort des Jahres?
Sinieren
30. Dein Unwort des Jahres?
Alter
31. Dein Liebglingsblog des Jahres?
360hcopa, Oliver2Punkt0, GanzmeinDing, Frau Lohse, kleinekleinigkeiten
32. 2016 war mit einem Wort
Rasant
Disney in Concert
Ich melde mich mal wieder. Es war die letzte Zeit viel los, da war gar keine Zeit zu schreiben. Auch genäht habe ich nur ganz wenig. Aber jetzt will ich Euch nur kurz berichten, dass ich letztes Wochenende in Nürnberg mit zwei Freundinnen „Disney in concert“besucht habe. Das war so schön. Ein Orchester spielte bekannte Disneymelodien und fünf Sänger und Sängerinnen sangen die wunderschönsten Disneylieder. Im Hintergrund liefen auf einer großen Leinwand Ausschnitte der Disneyfilme. Es war einfach toll. Sogar mein liebster Disneyfilm „Mary Poppins“ war dabei. Ich war begeistert und hatte gleich Lust mal wieder ein paar Filme zu schauen. 💖
[Nähecke] Frau Fannie
Genäht habe ich diesmal das Kleid Frau Fannie von Fritzi Schnittreif. Ich wählte eine Nummer größer, weil der gewählte Stoff nur leicht dehnbar war. Leider ist es am Ende doch etwas zu groß geworden. Bei der ersten Anprobe sah es aus wie ein Kartoffelsack. Mit den anschließend angenähten Halssaum sitzt es dann aber doch etwas besser, aber so richtig auch noch nicht. Ach ich weiß auch nicht. An den Ärmeln ist das Kleid wiederum fast zu kurz Beim vielen Beugen der Arme zieht es den Stoff nach oben, sodass es immer kürzer wird. Das liegt aber wahrscheinlich eher am Stoff. Trotzdem würde ich die nächste Frau Fannie zwar eine Nummer größer nähen, die Ärmel jedoch länger machen. Der Stoff ist recht fest und steif, dadurch ist das Kleid eher schwer und sitzt nicht ganz so schön. Die Farbe dagegen gefällt mir sehr gut und macht die herbstliche, triste Zeit etwas bunter. Auf Arbeit hatte ich das Kleid schon an, meiner Kollegin gefällt es richtig gut. Na da bin ich ja beruhigt. 🙂
Mädchenkram
Endlich, endlich hab ich einen Schminktisch. Ich wollte schon immer mal einen haben. Er ist so toll, ich liebe ihn. Nach vielen hin und her hat mein Göttergatte ihn mir gekauft, jedoch betont „Aber aufbauen musst du ihn alleine.“ Das habe ich natürlich auch gemacht. Ich habe es sogar richtig gut hinbekommen, mein Göttergatte hat lediglich alle Schrauben fester gedreht. Ich will ja nicht, das der gute Tisch oder Hocker zusammenbrechen, nur weil ich nicht genug Kraft hatte. 🙂
Als alles aufgebaut war habe ich meinen Tisch noch mit Mädchenkram bestückt und drumherum noch dekoriert. Und fertig ist sie, meine persönliche kleine Mädchenecke. 🙂
[Reise] Schweden Tag 6 – Leben wie früher
An unserem letzten Fortbildungstag haben wir Kultur Östarp. eine Art Freilichtmuseum, besucht. Hier haben die Besucher die Möglichkeit zu erleben wie es sich Anfang des 19 Jahunderts auf einem Bauernhof gelebt hat. Eine nette Frau, in typischer Kleidung für die damalige Zeit, hat uns herumgeführt und Gebäude, Tiere und Gärten für die Landwirtschaft gezeigt. Kinder können hier auch verschiedene Spielsachen aus der früheren Zeit ausprobieren. Das Gelände ist sehr groß und lädt zum gemütlichen Spaziergang ein. Im Eingangsbereich gibt es auch einen Gastronomiebereich, natürlich, bis auf die heutigen grünen EXIT-Schilder, alles im Stile des 19.Jhd.
Am Nachmittag wurde uns in der Hochschule Malmö die Erzieherausbildung vorgestellt, die in Schweden, anders als in Deutschland, ein Studium ist.
Im Anschluss daran hatten wir noch etwas Zeit um durch die Stadt zu laufen, bevor wir uns am Abend alle gemeinsam zu unserem Abschlussabend trafen.
In Schweden ist es üblich, das man sich Freitag nach der Arbeit mit Kollegen in einer Bar trifft, wo dann ein kleines Buffet verschiedene Snacks bietet. Hier kann man gemeinsam die Arbeitswoche beenden und ins Wochenende starten. Zu Abend essen die Schweden jedoch zu Hause bei ihren Familien.
Und genau das haben wir gemacht. Wir trafen uns zum Abschluss in einer Lokalität und konnten hier unsere besondere Woche ausklingen lassen. Wir mussten uns an diesen Abend schon von unserer Dolmetscherin und von den zwei Schwedischen Organisatoren verabschieden, denn am nächsten Tag sollte es schon sehr zeitig wieder Richtung Heimat gehen.
[Reise] Schweden Tag 5
Am heutigen Tag wurde uns einiges an Wissen über das schwedische Schulsystem, die frühkindliche Bildung und unternehmerisches Handeln im Kindergarten in Fachvorträgen vermittelt. Aber von vorne.
Begonnen hat der Tag für mich nicht so toll. Ich habe die ganz Nacht nicht geschlafen, denn ich hatte mit üblen Rücken- und Beinschmerzen zu kämpfen. Als es dann so langsam hell wurde, bin ich aufgestanden und habe mich fertig gemacht. Was aber nun mit der Zeit anfangen bis wir uns zum Frühstück treffen wollten? Nachdem ich die Temperatur im Handy gecheckt habe und für akzeptabel hielt, machte ich mich auf den Weg zur Außenterrasse des Hotels. Die Türen nach draußen waren auch schon geöffnet, so dass ich zu einer gemütlichen Sitzgelegenheit geschlürft bin. Ja, es hat alles eine Weile gedauert, aber mit tat alles so weh. Es war kaum auszuhalten. Ich nahm meinen Reader zur Hand und las ein bisschen. Draussen war es wirklich sehr angenehm, auf alle Fälle angenehmer als in den stickigen Hotelzimmer,wo man nicht mal ein Fenster öffnen konnte.
Eine Stunde später saßen wir beim Frühstück und eine Kollegin bot mir eine Ibuprofen Schmerztablette an, die ich dankend angenommen habe. Bevor wir uns nun den Fachvorträgen widmeten fuhr uns der Busfahrer noch an einen Aussichtspunkt wo wir bei bestem Wetter einen tollen Blick auf die Öresundbrücke hatten. Einfach traumhaft.
Die anschließenden Vorträge waren allesamt sehr interessant. Wir verglichen die frühkindliche Bildung mit unserer und sind dadurch in einen guten Austausch gekommen, was auch für die schwedischen Partner als sehr positiv empfunden wurde. Die Vorträge gingen bis in den späten Nachmittag hinein, sodass an diesem Tag nicht viel Zeit war für weitere Ausflüge war. Wir fuhren zurück zum Hotel und gingen noch ein bisschen in das angrenzende Einkaufszentrum bummeln. Ich kaufte hier für meine Kinder in der Kita ein Pippi Langstrumpfbuch auf Schwedisch. Meine Kinder lieben es. 🙂
Den Abend beendeten wir in der Hotelbar. Wir ließen eine Menge Geld dort ohne wirklich viel davon gehabt zu haben, aber so ist das glaub ich in den Hotelbars. 🙂
[Nähecke] Kapuzenpullover für die Männer
Nachdem ich so begeistert war von dem Kapuzenpullover „Lynn“ von Pattydoo, den ich vor langer Zeit genäht habe, habe ich meinem Göttergatten die Mönnervariante, den Kapuzenpullover „Tony“ gezeigt. Er wollte sofort auch so einen haben. Aber wie das eben so ist, es gab immer anderes zu nähen, dann war Sommer, da brauchte er ihn ja sowieso nicht und so verging die Zeit. Jetzt hab ich mich aber doch mal daran gemacht den Pullover zu nähen. Und siehe da, aus dem schönen weichen grauen Stoff, der übrigens schon seit dem Vorhaben es zu nähen rumliegt, ist dieser schöne Hoodie entstanden. Er passt super, ist vielleicht ein bisschen zu groß, aber es ist ja ok, wenn er etwas größer ist, so kann er im Zwiebellook noch mehr drunter ziehen. Einzig die Kapuze kann er sich bis zur Nase ziehen und hat sich etwas kaputtgelacht. Der Stoff der Innenkapuze ist etwas dünner, deshalb sitzt die Kapuze nicht so steif, sondern hängt eher. Wie auch immer, ihm gefällt der Pulli trotzdem. Nur mit dem fotografieren hatte er es nicht so, das hat ihn tüchtig genervt.
Und mein Papa war so was von begeistert von dem Hoodie, dass er sich auch einen gewünscht hat. Für ihn musste ich ein paar Nummern größer nähen. Er sitzt perfekt und der Papa hat sich so gefreut, dass er den Hoodie schon nach einer Woche bekommen hat.
[Reise] Schweden Tag 4 – Schwedischer Abend
Am vierten Tag unserer Fortbildungsreise besuchten wir ein schwedisches Gymnasium in Landskrona und erhielten dort einen Einblick in die Ausbildung zum Kinderpfleger. Zu Mittag waren wir in einer Art betreuten Wohnens, wo uns schwedische Erbsensuppe serviert wurde. Sehr lecker, das Rezept haben wir gleich dazu bekommen, jedoch auf Schwedisch. Da muss wohl Google translate ran und ein bisschen helfen. Das Mittagsmahl wurde jedoch jäh unterbrochen, als auf einmal der Alarm losging und alle sofort das Gebäude verlassen mussten. Ein paar ältere Bewohner haben wir dabei unterstützt. Die Feuerwehr rückte auch sofort an. Wahrscheinlich war es ein Kabelbrand, sie waren erstmal damit beschäftigt den Brandherd zu finden. Wir durften jedenfalls nicht so schnell wieder in das Gebäude und mussten für unseren nächsten Vortrag einen anderen Ort wählen. Dieser war auch schnell organisiert und wir konnten einen Fachvortrag über das Arbeiten mit integrativen Kindern lauschen.
Am Abend haben die schwedischen Partner einen schwedischen Abend organisiert. Wir erfuhren allerlei über die landestypischen Traditionen und konnten uns durch schwedische Köstlichkeiten durchfuttern. Allerdings war das erste was auf dem Teller kam Krebs. Die konnten noch so genau erklären wie man den genau isst, das machte es nicht leckerer. Schalen-/Krustentiere sind einfach nichts für mich. Aber wir haben gemeinsam einen lustigen Abend verbringen können und auf dem Buffet waren auch noch andere Sachen, somit wurde auch ich satt.