[Nähecke] Applikation USA-Kissen

Nach der Idee und dem Schnittmuster von flamingotoes habe ich mich ran gesetzt und in aufwendiger Kleinstarbeit die USAKARTE auf Stoff appliziert. Es war ganz schöne Friemelarbeit und man braucht viel Fingerspitzengefühl, gerade für die ganzen kleinen Bundesstaaten im Osten, aber es hat sich gelohnt. Ich bin sehr stolz auf das schöne, bunte, applizierte Ergebnis. Die Applikation selber liegt schon eine Weile im Arbeitszimmer, da ich mir noch nicht sicher war, was am Ende dabei raus werden sollte. Am liebsten hätte ich es in einen Rahmen gespannt wie bei dem Beispiel von flamingotoes, aber ich habe enfach keinen holzrahmen in passender Größe gefunden. Deshalb habe ich mich eben gestern für ein Kissen entschieden. Auf die Rückseite habe ich noch die Buchstaben U S A appliziert, nur falls einer nicht erkennt, daß die Karte die USA darstellen soll. 😉 Im Nachhinein allerdings gefällt mir der blaue Stoff mit den weißen Punkten nicht mehr ganz so gut. Irgendwie passt es nicht so recht zu unseren Dekostil. Aber im Allgemeinen bin ich sehr zufrieden mit meiner Arbeit und präsentiere nun gerne mein Ergebnis.

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[Nähecke] WiWaWendetasche Klappe die Fünfte (glaub ich)

Dieses Wochenende habe ich wieder viel genäht. Als erstes einen Wendebeutel nach der Anleitung von Pattydoo. Man kann ja nie genug haben. Und dieser, mit dem tollen Manhattanstoff genäht, hat Potenzial mein Lieblingsbeutel zu werden.

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Ausgeführt habe ich ihn am Samstag schon auf dem Leipziger Stadtfest.
Schaut im nächsten Beitrag, was mir noch von der Nähmaschine gehüpft ist.

So wars am Wochenende

Guten Abend ihr fleißigen Leser,

Was hab ich so am Wochenende gemacht? Mal nicht genäht. Man glaubt es kaum. 😉
Das schöne Panoramafoto aus Newport Rhodeisland USA hängt jetzt in einem schönen Rahmen in unserem Wohnzimmer. So können wir immer in Erinnerungen schwelgen. Unsere Rundreise durch den Osten der USA war sooo schön!

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Es wurde gebastelt und weiter in Erinnerung geschwelgt. Fotoalbum gestalten ganz ohne PC. 😉 Für unsere Reisen gestalte ich immer noch ein Fotoalbum, so richtig mit Fotos einkleben und so. Das macht riesen Spaß.

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Die fertige erste Doppelseite zeig ich euch jetzt. Mittlerweile war ich so fleißig,  das ich schon beim vierten Tag angelangt bin. Klingt jetzt nicht weit, aber bei den vielen Fotos ist das schon ein halbes Fotoalbum. Gut das ich für drei Wochen Urlaub immer zwei Alben beklebe.  🙂 Bei dem ganzen Fotos durchschauen und einkleben hab ich jetzt natürlich wieder Fernweh und würde am liebsten gleich wieder in den Flieger steigen.

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Heute zum Sonntag wurde auch wieder ein Zettelchen und eine Postkarte für die Postkartenchallenge 2015 gezogen. Und es ist wieder eine USA-Karte. Wir hatten zwei Jahre den USA Postkartenkalender von Harenberg, deshalb haben wir davon sehr viele Karten. Und dann ist es zum dritten Mal ein Weihnachts- bzw. Wintermotiv. Diesmal ganz praktisch, wir haben nämlich noch immer ein Weihnachtspäckchen zu verschicken, nämlich an genau die Personen, deren Zettelchen ich vorhin gezogen habe. Also kommt die Karte da gleich mit rein.

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Die Karte von letzter Woche möchte ich euch aber auch nicht vorenthalten. Sie wurde rechtzeitig verschickt und der Empfänger hat sich gefreut. 🙂

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So, das war also mein Wochenende.
Recht entspannt, aber trotzdem produktiv.  Nebenbei schaute ich weiter die erste Staffel Glee. In die Serie hab ich mich ja ein bisschen verliebt. Die ist so verrückt das sie schon wieder cool ist.

Einen angenehmen Wochenstart wünsch ich euch!

Es grüßt euch ♥lichst

Eure

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Jahresrückblick 2014

Hallo Leute,

ich komme nun zu meinem Jahresrückblick, wieder in Form der Fragen wie auch schon im letzten und vorletzten Jahr. Diesmal etwas abgewandelt, denn was der schönste Satz war, den ich jemanden gesagt habe oder der den zu mir jemand gesagt hat, will mir einfach nicht einfallen. 😉

Blogtechnisch gab es sicherlich einige Veränderungen, denn ich lese zwar nach wie vor viel und werde sicher auch noch eine Lesestatistik posten, einfach weil ich sowas immer interessant finde, jedoch habe ich nicht mehr wirklich Zeit noch Rezensionen zu schreiben. Habe ja schließlich das Nähen für mich entdeckt. Fotos von den genähten Sachen wurden im letzten Jahr zum Großteil gepostet und positive Resonanzen darauf beflügeln mich. Ich habe viele neue Blogs mit denselbigen Themen kennengelernt und stöbere sehr gerne auf den Seiten, um mir neue Ideen und Anregungen zu holen.

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

Eine gute Neun! Gab wenig zu meckern

2. Zugenommen oder abgenommen?

gehalten

3. Haare länger oder kürzer?

kürzer

Weiterlesen

[Reise] Fotobuch

Unser wunderbares Fotobuch von unserer diesjährigen USA Reise ist vor ein paar Wochen fertig geworden und wurde schon von vielen begutachtet. Ich find es super toll, schau es mir oft an. So kann ich die Reise nun immer wieder erleben.

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Außerdem gab es von meinem persönlichen Nikolaus etwas im amerikanischen Style: Designfolie mit Motiv USA Flagge für die Playstation 3.
Nur das wir nicht vergessen das wir die Staaten so toll finden. 😉

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[Reise] USA-Osten – Fazit Frische Prinzessin

Unsere USA Osten Rundreise liegt jetzt schon fast vier Wochen zurück und es wird nun auch für mich Zeit ein Fazit zu schreiben.
Drei Wochen den amerikanischen Osten zu erleben war unglaublich beeindruckend. Diesmal hatte ich jedoch das Gefühl, das die Zeit viel rasanter an uns vorbeigeschritten ist, als es bei der dreiwöchigen Westtour im Jahr 2009 der Fall gewesen ist. Vielleicht lag es an den vielen schnelllebigen Großstädten, ich weiß es nicht. Im Allgemeinen war die Reise so aufregend wie wir es uns vorgestellt hatten und noch um einiges besser.

Was hat mir also besonders gut gefallen?

Was die Natur betrifft definitiv die Niagarafälle. Die imposanten Wasserfälle waren sehr bemerkenswert. Was die Natur hier geschaffen hat ist wirklich erstaunlich. Auf jeden Fall bin ich froh, daß wir den weiten Weg von Boston an die kanadische Grenze, wo die Fälle in die Tiefe stürzen, auf uns genommen haben. Denn so klar war das nicht die ganze Zeit. Bei unserer Planung in Deutschland haderten wir noch mit uns, ob wir die Strecke fahren oder nicht, wo dieser Teil doch laut Erfahrungsberichten nicht viel zu bieten hat. Aber der Zwischenstop an den Fingerlakes mit dem Besuch des Watkins Glen Statepark kann ich jedem empfehlen.

Watkins Glen State Park

Von den drei besuchten Großstädten hat mir Washington DC mit den vielen Monumenten und imposanten Gebäuden mit am besten gefallen. Aber auch Boston, dessen berühmter Freedomtrail viele historische Gebäude säumt, war definitiv ein Besuch wert. Nicht zu vergessen das Baseballspiel, welches wir mit Spannung und viel Spaß verfolgten. Die Stimmung bei so einem Spiel ist unbeschreiblich.

Freedom Trail Boston

Auch New York war wieder etwas ganz Besonderes. Die Aussicht vom „Top of the Rock“ war spektakulär, die Plattform diesmal aber etwas besser besucht als im März 2007. Vergleichbar mit unserem Besuch 2007 ist Manhattan definitiv nicht, denn es hat sich eine ganze Menge verändert. Sei es das One World Trade Center, welches die letzten Jahre den Himmel empor stieg, oder der Bereich um den Tims Square, der nach und nach zu einer Art Fußgängerzone umgebaut wurde oder aber das beeindruckende Mahnmal, welches für die Opfer des Anschlags am 11.09.2001 auf das World trade Center erschaffen wurde, all das sind nur Teile, die im Laufe der Jahre seit unserem letzten Besuch erneuert wurden. Geplant ist definitiv noch mehr, denn die Stadt ist fast eine einzige Baustelle, aber trotzdem einfach toll und die fast vier Tage haben sich gelohnt!

9/11 Memorial

Immer wieder gerne gehe ich übrigens in die Riesensupermärkte am Rande der Ortschaften. Meinem Göttergatten ging das zwar manchmal auf die Nerven, aber was soll ich sagen? Da musste er durch. 😉

Was hat mir nicht besonders gefallen?

Verzichten können hätten wir definitiv auf Atlantic City. Die Stadt hat uns beiden nicht gefallen. Vielleicht lag es daran, daß wir Las Vegas kennen und diese Stadt ein bisschen wie ein billiger Abklatsch war. Definitiv müssen wir da nicht nochmal hin.
Auch waren die Autofahrten eher langweilig, ein bisschen wie in Deutschland. Die Straßen waren gesäumt von Bäumen oder Industrie. Einzig als wir an manchen Stellen abgekommen sind von den großen Interstates, fuhren wir durch kleine, typisch amerikanische Orte. Da konnte man dann doch den amerikanischen Flair spüren.

Mit typisch amerikanischen Leuten hatten wir nicht viel zu tun. Auch den amerikanischen Alltag konnten wir in den vielen Touristenhochburgen nicht spüren, dafür waren wir sicherlich auch nicht lange genug im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Die Reise war wirklich sehr erlebnisreich und aufregend und ich bin froh, daß wir uns dazu entschlossen haben, den geschichtsträchtigen Osten der USA zu erkunden. Vergleichbar mit unsere Westtour ist diese Reise nicht, dafür sind die Unterschiede zu groß. Dennoch muss auch ich, wie mein Göttergatte, sagen, das mir die Westtour ein bisschen besser gefallen hat.

Auf alle Fälle wird das nicht unsere letzte Reise in die Staaten sein, denn das Land hat noch viel zu bieten.

In diesem Sinne,

[Reise] USA-Osten – Fazit gÖTTERGATTE

Seit einer Woche sind wir nun wieder in heimatlichen Gefilden und zurück im Arbeitsleben. Viele neugierige Fragen von den Kollegen prasselten auf uns ein. Manche Erinnerungen scheinen schon zu verblassen, andere haben sich unvergesslich ins Gedächtnis eingebrannt. Zeit ein paar Gedanken zu einem persönlichen Fazit zusammenzufassen.

Um ehrlich zu sein, es fällt schwer die gesammelten Eindrücke in Worte zu fassen. Wenn mich jemand fragt was am Schönsten war, kann ich keine konkrete Antwort geben.

War es das Baseballspiel der Red Sox? War es die beeindruckenden Wassermassen, welche die Niagara Fälle hinunterstürzen? Die fast schon beklemmende Stille, aber dennoch beeindruckende Aussicht im Kinzua Bridge State Park? Der idyllische Skyline Drive im Shenandoah National Park?

Shenandoah National Park

Die monumentalen Bauten in Washington? Die Gänsehaut am Grab von John F. Kennedy und seiner Frau? Oder die offenbar niemals schlafende Stadt New York?

Brooklyn Bridge

Es war irgendwie alles für sich alleine ein besonderes Ereignis. Alles zusammen war ein unvergessliches Erlebnis. Und dabei haben wir noch nicht einmal alles gesehen. Schade finde ich, dass wir es verpasst haben, in Washington die National Archives zu besuchen (fragt mich nicht warum wir daran nicht gedacht haben). Dort ist schließlich die Unabhängigkeitserklärung der USA ausgestellt. Es stellt, meiner Meinung nach, eines der wichtigsten, staatspolitischen Schriftstücke der Neuzeit dar.

Ich muss zugeben, dass ich anfangs ein wenig besorgt war, ob diese Reise ebenso genial werden kann, wie unsere Reise durch den Westen 2009. Ganz hat sie es in meinen Augen nicht geschafft. Natürlich haben wir eine tolle Zeit verbracht, fernab von Gedanken an Arbeit und ähnlichem, aber unsere Hochzeitsreise im Jahr 2009 war unvergleichlich. Bis jetzt, vielleicht kommt irgendwann noch etwas Besseres.

Einzig enttäuschend auf unserer Reise, wie wir beide fanden, war Atlantic City. Ob es daran lag, dass wir das schillernde Las Vegas in seiner ganzen Pracht erlebt haben, oder einfach nur falsche Vorstellungen der Stadt hatten, weiß ich nicht. Es wirkte alles etwas heruntergekommen oder abgenutzt. Im nachhinein betrachtet, hätte man vielleicht doch mal in Philadelphia vorbeischauen sollen. Aber hätte, wäre und sollte nutzt nichts. Es gab mehr als genug anderes tolles zu bestaunen und entdecken.

Lange in Erinnerung bleiben werden mir auf jeden Fall der Arlington National Cemetery, die donnernde Gewalt der Niagara Fälle hautnah in einem Tunnel direkt hinter den Wasserfällen zu erleben, die Discovery im Udvar-Hazy Center und die atemberaubende Aussicht auf den Sonnenuntergang vom Top of the Rock, der Aussichtsplattform des Rockefeller Centers in New York.

Top of the Rock

Aber auch meine morgendlichen Joggingrunden am Strand von Boston, an den Niagara Fällen, auf der National Mall in Washington oder durch den Central Park waren für mich etwas Besonderes.

Der Urlaub war toll, und notwendig um mal wieder etwas Abstand zum Alltag zu erhalten. Die Reise war voller beeindruckender Erlebnisse und wir haben eine tolle Zeit genießen können. Lange Rede, kurzer Sinn: es war einfach schön!

Aber es ist auch schön, wieder im eigenen Bett schlafen zu können. 😉

© gÖTTERGATTE a.k.a. nxcalibur

[Reise] USA-Osten – Einwanderung zum Abschluss

Der letzte Tag ist nun angebrochen. Mit traurigen Gesichtern blicken wir also nochmal in unser letztes Zimmer, in dem wir für drei Nächte schliefen. Wir checkten ein letztes Mal in diesem Urlaub aus und gaben unsere Koffer bei der Gepäckaufbewahrung im Hotel ab, denn unser Flug sollte erst kurz vor 23 Uhr starten. Das sich das noch ändern sollte wussten wir zu dieser Zeit noch nicht.

Wir fuhren mit der Subway zur Südspitze Manhattans. Wir liefen Richtung Hafen und hatten auf dem Weg dahin diesen Blick auf das One World Trade Center, wie es eigentlich seit 2009 heißt und nicht mehr Freedomtower. Das war mir bis dahin noch gar nicht richtig bewusst gewesen, deshalb hieß es im anderen Artikel auch bei mir immer noch Freedomtower. Ein bisschen wolkig, aber das Bild hat irgendwas.

Miss New York

Unser Ziel sollte Ellis Island sein, also kauften wir uns zuerst die Tickets für die Fahrt mir der Fähre, die auch Liberty Island anfährt, wo die berühmte Lady Liberty steht. Laut Internet kann es im Sommer bis zu 90 Minuten dauern, bis man auf die Fähre gelangt, aber trotz Sicherheitscheck waren wir relativ schnell auf unserer Fähre „Miss New York“. Waren wohl doch noch nicht soooo viele Leute unterwegs.

Statue of Liberty

Als erstes schipperte „Missy“ Liberty Island an. Wir hatten schon ein bisschen Angst als sich das Schiff anfing zu neigen, weil auf einmal alle Leute auf eine Seite der Fähre liefen um einen Schnappschuss von der Freiheitsstatue zu bekommen. Wir blieben auf der anderen Seite sitzen und warteten bis sich die Fähre wieder begradigte. Nach dem Anlegen stiegen  eigentlich fast alle Passagiere aus um die Lady zu besuchen, wir und noch ein paar wenige andere Leute wollten direkt weiter zu Ellis Island. Witzig war ja, das sich die Fähre bei der Weiterfahrt so gedreht hat, das nun wir einen perfekten Blick auf die Lady hatten. Und wir konnten gemütlich auf unseren Plätzen sitzen bleiben. 🙂

Ellis Island

Auf Ellis Island angekommen stellten sich Scharen um das Eingangsschild um ein Foto von sich und dem Schild zu machen. Mein gÖTTERGATTE aber lief auf einmal an den Massen vorbei. Ich dachte nanu, wo will er denn hin? Und er machte in aller Ruhe ein Foto von dem gleichen Schild, was auf der anderen Seite des Eingangs stand. 😉

Nachdem wir das Museum betreten haben holte ich mir einen Audioguide auf Deutsch, denn ich erwähnte ja schon mal, das ich der englischen Sprache nicht ganz so mächtig bin. Wir liefen also durch die Ausstellung „The Peopling of America 1550 – 1890“.

Im Anschluss suchten wir noch im elektronischen Archiv mit allen auf der Insel abgefertigten Einwanderern nach möglichen Vorfahren, aber unsere Nachnamen waren nicht dabei, es gab also keine entfernten Verwandten von uns, die irgendwann mal nach Amerika ausgewandert sind.

Die imposante Eingangshalle, in der die Einwanderer damals registriert worden, war sehr beeindruckend.

Durch den Sturm Sandy vor zwei Jahren wurde viel auf der Insel zerstört. Deshalb hatten wir nur Zugang zu einem Teil der Museumsgebäude und der Exponate. Ein Ausstellungsraum mit Bildern machte uns das Ausmaß der Zerstörung erst einmal richtig bewusst.

Wir schauten uns noch ein bisschen im Museum um, denn es gab noch verschiedene Modelle über die Entwicklung der Insel und ihre errichteten Gebäude im Laufe der Jahre zu bestaunen. Außerdem konnte man anhand von Fotos und Erläuterungen erfahren, wie der Ablauf von der Registrierung der Einwanderer bis zum vollendeten Einreise in die USA ablief.

Zurück nach Manhattan

Als wir dann mit „Missy“ zurück an die Südspitze von Manhattan gefahren sind und oben auf Deck warteten bis alle Passagiere das Schiff verliesen, konnten wir noch diesen schönen Blick von Lower Manhattan einfangen.

Unser nächster Weg führte uns zum Broadway in Lower Manhattan in den Converse Store, weil wir noch ein Paar der beliebten Schuhe kaufen wollten. Dort waren die Schuhe in Form der amerikanischen Flagge gelegt. Sehr witzig.

Nach einem Snack ging es am späten Nachmittag dann wieder ins Hotel, die Koffer abholen. Dort erfuhren wir auch schon via Internet dass unser Flug erst mit fast zwei Stunden Verspätung starten sollte. Das hat uns schon ein bisschen genervt. Wir machten uns trotzdem auf den Weg in Richtung Flughafen.

Ab in die U-Bahn und mit der Linie E und dem Airtrain zum Terminal 4.

Ab nach Hause

Das war übrigens unser Abschlussfoto. So im Nachhinein ärgert es mich schon, das wir nicht ein spektakuläreres Foto zum Ende haben, aber wir haben mit keiner Silbe daran gedacht nochmal eine Flugzeug zu fotografieren oder ein Foto über den Wolken oder ähnliches zu machen.

Wie bereits erwähnt, saßen wir nun noch zwei Stunden länger am Flughafen fest, der Flug nach Amsterdam sollte erst nach Mitternacht gehen. Um diese Zeit war es auch auf einem großen Flughafen wie dem JFK eher langweilig. Die Läden machten langsam alle dicht, ich habe nicht mal mehr einen Caramel Macchiato bekommen.
In Amsterdam hatten wir nur eine knappe dreiviertel Stunde zum umsteigen gehabt und so hetzten wir von einem Gate zum anderen, zum Glück ist der Flughafen nicht ganz so groß mit nur einem Terminal, aber die Strecke hat sich trotzdem ganz schön gezogen. Wir haben unseren Weiterflug pünktlich geschafft. Leider hatten unsere Koffer nicht ganz so viel Glück. Und so wurden wir dann nur mit unserem Handgepäck von einem Verwandten nach Hause gefahren.

Unsere Koffer wurden dann am nächsten Abend heil zu uns nach Hause gebracht. Im Moment lassen wir gerade alles nochmal Revue passieren und weil wir heute schon wieder auf Arbeit waren, kommt uns diese Reise irgendwie schon wieder so weit weg vor. Wie würde mein gÖTTERGATTE so schön sagen: Es sind ja auch fast 6.500km bis an die Ostküste der USA.

In diesem Sinne: ENDE einer wunderbaren Reise.

Aber HALT! Nicht so schnell, der gÖTTERGATTE und die Prinzessin werfen in den nächsten Tagen noch ein Fazit hinterher.

[Reise] USA-Osten – Central Park bis Downtown und zurück

Dieser Beitrag also ein klein wenig später. Dafür aber aus der selben Zeitzone. Ja, wir sind (leider) schon wieder zurück. Nichtsdestotrotz wollen wir Euch die letzten beiden Reisetage nicht vorenthalten. Denn auch sie waren voller toller Eindrücke und es gibt viele Bilder zu sehen.

Sport im Central Park

Wie die Überschrift schon sagt führte uns dieser Reisetag zunächst in den Central Park. Wir gingen die 20 Blocks zum Central Park zu Fuß, da bereits am Eingang zur U-Bahn Menschenmassen standen. Typisch frühmorgendlicher Berufsverkehr eben. Nach einem kurzem Stop bei Starbucks suchte sich die frische Prinzessin ein ruhiges Plätzchen auf einer der Bänke im Central Park und der gÖTTERGATTE erkundete mal die Laufstrecken im Park und die Aussichten von diesen.

Unterwegs in der Subway

Anschließend wanderten wir zurück zum Hotel, machten uns frisch und wandten uns gen Downtown Manhattan. Dieses Mal nahmen wir aber die U-Bahn von der Grand Central Station aus, da sich die „Staus“ an den Eingängen zur Subway weitestgehend aufgelöst hatten.

Kaum waren wir an unserer Zielhaltestelle angekommen und zurück an der Oberfläche, ging die wilde Fotoknipserei auch schon wieder los.

Das letzte Bild zum Beispiel ist das Manhattan Municipal Building. In direkter Nähe zum Rathaus entstand hier zwischen 1907 und 1914 ein Gebäude  das bis 2009 vierzehn verschiedene städtische Behörden beherbergte! Wer fühlt sich jetzt nicht an den Filmklassiker „Asterix erobert Rom“ erinnert, in dem der tapfere Held Asterix und sein treuer Begleiter Obelix in dem Haus das Verrückte macht, den Passierschein A 38 holen müssen und von den Beamten von einem Stockwerk ins nächste geschickt werden?

Brookly Bridge

Zum Glück brauchten wir weder einen Passierschein, noch einen anderen behördlichen Schein irgendeiner Art um unser Ziel zu betreten und besichtigen.

Die berühmte Brooklyn Bridge ist nämlich frei zugänglich und bietet auch tolle Aussichten auf die Bronx und insbesondere auf Lower Manhattan und seine beeindruckende Skyline mit dem neuen alles überragenden Freedomtower. Bei strahlendstem Sonenschein holten wir uns auf der Brücke auch noch fast einen Sonnenbrand, aber eben nur fast. Denn nachdem wir am anderen Ende der Brücke, also in der Bronx ankamen beschlossen wir spontan eines der vielen Wassertaxis zurück nach Manhattan zu nehmen. Von der Anlegestelle dieses Taxis hatten wir auch nochmal einen tollen Blick auf die Brooklyn Bridge und die bereits erwähnte Skyline von Lower Manhattan.

Nach der kurzen Überfahrt wanderten wir zunächst durch die gar nicht mehr so schachbrettmäßig angeordneten kleinen Straßen des Financial Districts zum südlichen Ende des Broadways.

Wall Street

Auf dem Weg dorthin legten wir noch einen kurzen Stop bei Starbucks ein und gönnten uns… nein, diesmal keinen Kaffee, sondern Eistee. Dann ging es weiter zum Charging Bull. Das ist die große Bronzestatue eines Ochsen, und eines der bekanntesten Symbole des Financial Districts. Wir haben uns nochmal schlau gemacht, und wissen nun, auch (wieder) wofür der Ochse steht, nämlich für aggressiven finanziellen Optimismus und Wohlstand. Und nach der Finanzkrise scheint der Wohlstand auch wieder eingekehrt zu sein. Leider konnten wir die Statue nicht in ihrer gesamten Pracht bewundern, den sie wurde von Dutzenden Touristen umschwärmt die von allen Seiten Fotos von ihr, mit Freunden und Verwandten machten, oder machen wollten. Als nächstes liefen wir zur  Wall Street und zur New Yorker Börse.

Hier waren wir ein wenig ernüchtert, denn die Börse zierte nicht mehr, wie wir es aus 2007 kannten die große amerikanische Flagge, sondern ein großes Werbebanner das nicht mal besonders hübsch aussag. Nun ja, jeder muss ja irgendwie Geld machen.

Riesenstoffauswahl

Nach unseren Besuchen in den Luft- und Raumfahrtmuseen sollte heute auch die Prinzessin wieder auf ihre Kosten kommen und wir steuerten einen Stoffladen in Midtown an. Das dieser Laden allerdings sooo groß war, hatten wir nicht erwartet. Auf vier Etagen erstreckten sich Regale mit einer scheinbar endlosen Auswahl an Stoffen und Mustern. Dazu Knöpfe, Reißverschlüsse und was das Herz der fleißigen Näher noch so begehrt.

Dummerweiser war die Auswahl so groß, dass sie leider nicht das fand, was sie gesucht hatte. Aber als Ausgleich… nein, kein Frustkauf!… ergatterte meine Prinzessin noch einen anderen schönen Stoff, aus dem sie sicher bald etwas tolles zaubern und hier im Blog präsentieren wird.

Nach unserem langen Aufenthalt im Stoffladen führte uns unser Weg weiter durch Manhattan, wo wir plötzlich vor unserem Hotel standen. Und zwar das Hotel, in dem wir vor sieben Jahren Unterkunft fanden.

Die Fassade des Hotel Pennsylvania hat sich nicht wirklich verändert, aber wir haben während unserer Reiseplanung gelesen, dass sich innen einiges getan haben soll, also hinsichtlich der Renovierung der Zimmer.

Angesehen haben wir uns dies aber nicht, denn wir schlenderten munter weiter. Wir bewegten uns noch einmal Richtung Central Park. Vorbei kamen wir da an einem Bake Shop von Schauspielerin Pauley Perrette. Mench einer kennt sie sicherlich als Abby aus der Serie NCIS. Außerdem konnten wir noch bekanntschaft mit dem berühmten Naked Cowboy am Times Square machen.

Zurück am Central Park

Irgendwann kamen wir dann wieder am Central Park an.

Von hier gingen wir den, uns ja schon vom Vormittag bekannten Weg zurück zu Hotel.

Leider war es nun Zeit Koffer zu packen und uns langsam auf unsere Abreise vorzubereiten. So schnell vergeht die Zeit. Manches kommt einem schon wieder vor, als wäre es gar nicht passiert, dabei ist es erst eine oder zwei Wochen her. Aber noch ist der Urlaub ja nicht vorbei, denn ein Tag fehlt ja noch.

© gÖTTERGATTE a.k.a. nxcalibur

[Reisen] USA-Osten – Große New York City Erkundung

Heute haben wir viel erlebt im Big Apple!

Begonnen haben wir den Tage nicht etwa mit einem Starbucks Frühstück, nein, wir waren tatsächlich mal woanders. Wir haben uns in die Bread Factory getraut und mit einem reichhaltigem Frühstück für den Tag fit gemacht. Nur mit der Getränkebestellung haperte es ein bisschen. So habe ich bei Starbucks immer einen Caramel Macchiato in normaler Größe genossen, dachte ich mir ich bestelle dort einen normalen Macchiato, ohne Caramel, quasi. Was wir bekamen ließ uns ein bisschen schmunzeln:

USS Intrepid Sea, Air and Space Museum

Wir machten uns nun auf den Weg zur USS Intrepid. Bei unserem letzten New York Besuch, der ja, abgesehen von der kurzen Durchfahrt am Anfang dieser Reise, schon 7 Jahre zurück liegt, lag die Intrepid gerade in Staten Island und wurde dort restauriert. Das machte den gÖTTERGATTEN damals ganz schön traurig. Schon allein deshalb stand damals schon fest, das wir New York irgendwann nochmal besuchen werden.

Die Intrepid ist ein ausgemusterter Flugzeugträger der zum Museum umgebaut wurde. Auf dem oberen Deck, dem Flight Deck, wo früher unzählige Flugzeuge in die Luft katapultiert wurden, sind heute eine beachtliche Anzahl an Flugzeugen ausgestellt, u.a. wieder eine Blackbird, wie schon im Udvar-Hazy Center in Washington.

Enterprise

Auf dem Flight Deck befindet sich auch der Space Shuttle Pavilion. Dort drinnen befindet sich die Enterprise, eines der vier noch übrig gebliebenen Space Shuttle. (ein Space Shuttle, die Discovery, war ja schon im Udvar-Hazy Center. Ich hätte ja nicht gedacht, das ich von den riesen Dingern, also der Blackbird und das Space Shuttle, gleich zwei innerhalb von ein paar Tagen sehe und vorher habe ich noch nie einen Gedanken daran verschwendet. 😉 ) Die Enterprise war ein Prototyp der zu Erprobung der Flugfähigkeit in der Atmosphäre gedient hat. Sie flog nie ins Weltall, weil es ohne Triebwerk und Hitzeschild gebaut wurde.

Auf dem Hangar Deck, dem Gallery Deck und dem Third Deck der Intrepid konnten wir uns viele Informationen über diesen speziellen Flugzeugträger einholen und hatten auch einen kleinen Einblick wie die Besatzung von etwa 3100 Mann auf dem Träger arbeiteten und lebten.

Submarine USS Growler

Im Anschluss konnten wir uns noch das U-Boot Growler, welches am gleichen Pier liegt und jetzt ebenfalls als Museumschiff dient, von innen anschauen.

The High Line

Nachdem wir uns also mal wieder zum Thema Luft- und Seefahrt gebildet haben, wollten wir im High Line Park etwas entspannen. Dieser wurde uns von mehreren Seiten empfohlen und scheint gerade sehr angesagt zu sein. Wir hatten jedoch unsere Probleme den Anfang oder das Ende, wie man es nimmt, zu finden. Der High Line Park ist nämlich eine Parkanlage, die oberhalb der Straße zwischen der 14th Street und 32th Street erbaut wurde. Auf dieser, nennen wir es mal „Brücke“, wurden früher Lagerhäuser im Meatpacking District beliefert. Der Sinn die Hochschienen zu bauen, bestand darin, den Lieferverkehr von der Straße wegzubringen. Im Moment erstreckt er sich über 18 Blocks und soll noch um etwas erweitert werden. Eine Möglichkeit viele Blocks entspannt und in Ruhe, also ohne Straßenkreuzungen, Autos und das Warten an Ampeln zurückzulegen. Als Tourist hat man von oben zu beiden Seiten einen guten Blick auf verschieden gestaltete Architektur und auf kreative Straßenkunst. Viele Bänke und zum Schluss sogar einige Liegen mit Blick auf das Wasser laden zum Entspannen ein, was wir natürlich auch genutzt haben.

9/11 Memorial

Wir spazierten die ganze Strecke von der 32th Street bis runter zur 14th. Vor dort nahmen wir die U-Bahn, unser nächstes Ziel sollte der Freedomtower und das 9/11 Memorial sein. Wir kamen von der U-Bahnstation nach oben und sahen gleich den Freedom Tower.

Rund um den Freedomtower wird noch viel gebaut. Es soll zum Beispiel eine völlig neue, modernisierte Subwayhaltestelle mit intergierter Shoppingmall errichtet werden. Unser Weg führte uns weiter zum 9/11 Memorial. Ich hatte noch gar keine Vorstellung von dem Mahnmal, es war jedoch sehr ergreifend. Auf dem Platz wo ehemals die zwei Türme des World Trade Centers standen, befinden sich jetzt in gleicher Flächengröße zwei große Becken in denen Wasser nach unten fließt. Auf dem Kupferrand drumherum sind alle Opfer des Terroranschlags eingefräßt. Sehr ergreifend dort zu stehen.

Rockefeller Center

Zum Abschluss des Tages waren wir noch am Rockefeller Center um die Aussichtsplattform des Top of the Rock zu besuchen.

Top of the Rock

Was die Figur hinter der Prometheusskulptur, die auf dem Platz steht, an der zu Weihnachten der berühmte Weihnachtsbaum aufgestellt wird, zu bedeuten hat war uns bis dato ein Rätsel. Wir können auch nicht richtig deuten, was es überhaupt darstellen soll. Mr. Google sagte uns, das die Figur von einem Künstler namens Jeff Koons stammt.
Aber wir wollten uns gar nicht lange damit aufhalten. Denn wir wollten zur Dämmerung auf der Aussichtsplattform sein, um New York City im Hellen, in der Dämmerung und im Dunkeln zu sehen. Den Gedanken hatten natürlich auch alle anderen, dementsprechend voll war es da oben auch. Aber das haben wir uns ja fast gedacht. Wir konnten trotzdem gute Fotos machen und die Aussicht genießen.

Die Fotos sprechen für sich. Es war einfach atemberaubend und toll!

Wieder geht ein Tage unserer Reise zu Ende. Da war es nur noch einer, oder anderthalb. Wir haben noch den ganzen Donnerstag und eigentlich auch noch den Freitag, da unser Flieger erst spät Abends abfliegt. Mal sehen was wir noch erleben.