Unsere Reise im Januar 2022 führte uns eeeeennnndlich wieder in die USA. Lange haben wir hin und her überlegt und die Zeit vor der Reise war eher ein auf und ab der Gefühle als richtige Vorfreude. Immer wieder standen die Angst im Raum, noch Corona zu bekommen. Oder: Steigen die Zahlen so sehr, dass sie die Grenzen wieder dicht machen? Oder: Ist es moralisch vertretbar in den Urlaub zu düsen, wenn andere pandemiebedingt mehr Stress auf Arbeit haben. Aber Urlaub steht ja jedem zu. Wir haben versucht uns dann von Zweifeln und Ängsten zu lösen und uns so gut es ging auf die Reise zu freuen. Es war definitiv anders als vor der Pandemie und ich bin mit Sicherhheit auch anders als der gÖTTERGATTE mit der Situation umgegangen. Er war recht entspannt und gelassen.
Der Roadtrip war jedenfalls grob geplant, der Flug gebucht (eine Woche vorher, so knapp haben wir noch nie einen Flug gebucht), der Mietwagen organisiert und das Hotel für die erste Nacht stand auch. Es konnte los gehen. Ok, eine Hürde noch: ein negativer antigener Schnelltest musste her, nicht älter als 24h. Das waren die aufregensten Minuten bis das Testergebnis da war, die ich die letzte Zeit hatte. Konnte doch mit dem Ergebnis alles noch hinfällig werden.
Aber es lief gut, wir waren negativ. Puh. Wir konnten starten.
Die Reise kann beginnen
Die Nacht war kurz. Der Flieger sollte um 6:00 Uhr am Berlin Airport starten. Da mussten wir aber von Leipzig erstmal hin kommen. Und weil wir auf Nummer sicher gehen wollten, sind wir schon um 1:00 Uhr in der Nacht losgefahren. Waren dann natürlich extrem zeitig da, aber besser zu zeitig als zu spät. Wir checkten ein, was ein kleines bisschen herausfordernd war. Es hat doch etwas mehr Zeit als sonst gekostet, da ja noch Impf- und Testnachweise geprüft wurden. Nach der Sicherheitskontrolle warteten wir auf das Boarding. Die Maschine startete pünktlich in Berlin und kam auch pünktlich bei Nebel in Amsterdam an. Hier hatten wir fünf Stunden Aufenthalt. Wir haben erstmal in Ruhe ein etwas teureres Flughafenfrühstück zu uns genommen und dann gewartet und gewartet. Die Zeit verging schneller als angenommen und schon saßen wir im Flieger nach Las Vegas. Wir freuten uns riesig. Der Flug allerding zog sich wie Kaugummi. Ich hatte irgendwie keine Lust auf Filme, konnte aber auch nicht schlafen. Irgendwann war ich einfach nur genervt und froh, dass wir es dann endlich geschafft hatten. Die Sicht aus dem Flugzeugfenster war schon vielversprechend und machte noch mehr Lust auf Urlaub.
Angekommen gegen 14:10 Uhr Ortszeit mussten wir uns erstmal an eine sehr lange Schlange zur Einreisekontrolle anstellen. Nach den üblichen Fragen zum Grund unserer Reise, Fingerabdruckabgabe, Passkontrolle und Foto mit ernstem Gesichtsausdruck sind wir anderthalb Stunden später endlich durch gewesen und konnten mit dem Shuttle zum Rental Car Center fahren.
Dort holten wir unseren SUV, einen Chevrolet, ab und suchten uns im Dunkeln den Weg zu unserem ersten Hotel für eine Nacht, dem Excalibur.
Kleine Erkundungstour
Im Hotel sind wir so gegen 18:00 Uhr angekommen. Eigentlich völlig fertig wären wir am liebsten ins Bett gefallen, aber wir wollten dem Jetlag trotzen und machten uns nochmal zu Fuß auf den Weg zum berühmten Las Vegas Welcome Sign.
Dort war natürlich ganz schön was los, aber ein kleines Foto ohne Menschen konnten wir doch erfassen. Auf der anderen Straßenseite liefen wir wieder zurück, vorbei u.a. an einer Harley Davidson Filiale, einer Kapelle und dem New York Hotel. Alles leuchtete, blinkte und glitzerte, wie sich das für Las Vegas so gehört.
M&M’s Store
Zum Abschluss unserer Runde sind wir nochmal in das kunterbunte M&M’s Store. Hier kann man alles mit Motiven der Schokolinsen erwerben. Von Handtüchern, Tassen, Teller bis hin zu Kleidung. Riesige M&Ms Figuren machen das Vergnügen im Shop perfekt. Natürlich gibt es auch die Süßigkeiten in Massen. Man kann sich selbst aus den bunten Röhren M&M’s-Tüten zusammenstellen. Was wir uns natürlich nicht nehmen ließen. Zum Naschen kann man nie genug haben. 🙂
Das war es auch schon. Der Tag war gelaufen. Die Müdigkeit übermannte uns. In unserem Hotel Excalibur suchten wir uns noch etwas zum Essen. Im Johnny Rockets aßen wir Burger und Pommes. Es war ok, aber sehr überteuert.
Wir fielen nur so ins Bett und schliefen gleich tief und fest ein.
Hotel: Excalibur, Las Vegas
Gefahrene Meilen: ca. 5
Next Day: On the Road