Eine große Reise durften wir dieses Jahr schon im Januar erleben. Dennoch ließen wir es uns nicht nehmen im Sommerurlaub noch einmal das Weite zu suchen. Diesmal sollte es sportlich werden. Eine Radreise stand an. Der gÖTTERGATTE hatte vor ein paar Jahren schon eine Radtour durch Schweden gemacht. Er berichtete hier im Blog. Er wusste natürlich, dass er seine Geschwindigkeit mir anpassen muss. Aber das störte ihn nicht. Während er damals mit seiner kleinen Dackelgarage unterwegs war und sich seine Übernachtungsorte spontan gesucht hatte, wollte ich es doch etwas komfortabler. Da kam uns radweg-reisen.com ganz gelegen. Wir suchten uns eine 7-tägige Rundreise aus. Das Gepäck wird einfach Morgens an der Rezeption abgegeben und zum nächsten Ort gefahren. Und wir können ganz bequem ohne schwere Gepäckstücke von Ort zu Ort radeln.
Wir entschieden uns für die Radreise Rund Um Den Kleinen Belt in Dänemark. Ich freute mich auf die Reise, hatte aber auch ein bisschen bedenken, ob ich das alles hinbekomme. Der gÖTTRGATTE beruhigte mich und ich konnte die Vorfreude auf die Reise genießen. Anstrengend wurde es trotzdem immer mal, aber dazu später mehr. Unser Auto war vollgepackt, denn neben den Gepäckstücken mussten auch unsere Räder in den Kofferraum. Es passte alles und so konnte es losgehen.
Wir starteten am Samstagmorgen, den 30. Juli gegen 8:00 Uhr. Im Nachgang sicherlich etwas spät für einen Samstag in den Ferien. Es hat gefühlt eeewig gedauert, bis wir überhaupt an die Grenze Dänemarks gelangt sind. Viele Baustellen, schleppender Verkehr und einem Mittagessen irgendwo im Nirgendwo später haben wir es an die Grenze geschafft, nur um erneut im Stau zu stehen. Irgendwann berührte unser Auto tatsächlich dänischen Boden. Von der Grenze war es nur noch etwa eine halbe Stunde bis Sønderborg. Dort sollte unsere Radreise am nächsten Tag starten.
Sønderborg
Wie schon vorweg geschrieben sind wir erst ziemlich spät angekommen. Wir checkten in unser Hotel ein und bezogen ein Zimmer mit atemberaubenden Blick auf die Sonderburger Bucht. Wir machten uns von der laaangen Fahrt frisch und schlenderten im Anschluss etwas durch das schöne Städtchen. Und ich muss wirklich sagen, es ist auf den ersten Blick sehr hübsch. Ein Grund nochmal wiederzukommen. Ach ja, das werden wir ja auch, 7 Tage später, am Ende unserer Radtour. 🙂
Abendstimmung
Zu Abend haben wir in einem schottischen Pub Fox and Hounds gleich um die Ecke vom Hotel. Bevor wir nach einem leckeren Abendessen zurück zum Hotel liefen, genossen wir die Abendstimmung am Hafen. Trotz trübem Wetter gab es einen wundervollen Sonnenuntergang.
Der Sonnenuntergang war ein gelungener Start in die abenteuerliche Woche. Nach der langen Fahrt blieb uns jetzt nur noch eins: Schlafen. Und das taten wir auch sehr schnell.
Next Day: Von Sønderborg nach Åbenrå