[Reise] Eine Woche Wohlfühlurlaub Tag 1

Eine kurze Weile habe ich mich hier nicht mehr gemeldet. Da gibt es auch einen Grund. Mit meinem Göttergatten habe ich eine Woche Urlaub auf der schönen AIDA gemacht, eine Kreuzfahrt um die kanarischen Inseln und Madeira. So eine Schiffsreise ist wirklich etwas besonderes. Wir hatten sehr viel Spaß, haben viel erlebt und konnten uns, besonders an den Seetagen, richtig entspannen. Ein Traumurlaub könnte man schon fast sagen, wenn uns das Wetter zum Ende hin nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Aber lest selbst, ich möchte natürlich von unserer Reise berichten:

2:45 Uhr. Herrje ist das früh! Doch da müssen wir durch, denn in einer Stunde ist das Taxi da. Also raus aus dem Bett, frühstücken und nochmal den Kofferinhalte durchgehen, ob auch alles eingepackt ist. 3:40 Uhr Abmarschbereitschaft ist hergestellt. Wir machen nochmal den üblichen Rundgang um zu gucken ob alles aus ist und gehen dann runter. Der Taxifahrer wartet schon und nimmt uns die Koffer ab. Bereits nach 30 m überlegt er, wo er langfahren soll und fragt uns. Das geht ja gut los. Später fragt er uns, ob wir lieber über die Autobahn fahren wollen oder nicht. Wir entschieden uns gegen die Autobahn und so fuhren wir über Radefeld zum Flughafen. Am Check-In erwartete uns der nächste Spaßvogel. Nach Palma de Mallorca will er uns schicken und muss dann bei seiner Kollegin nachfragen, wo er denn die Leute vor uns hingeschickt hat, weil wir darauf bestanden haben nach Las Palmas de Gran Canaria zu wollen. Diese bestätigt nur, was wir eigentlich schon wissen, wir stehen am richtigen Schalter und bekommen schließlich unsere Bordingpässe. Nach kurzem Warten gehen wir durch die Sicherheitskontrolle und genehmigen uns im Wartebereich ein zweites Frühstück. Kurz vor 6:00 Uhr wird zum Boarding aufgerufen. Das ist schnell erledigt. Nun noch schnell das am Flugzeug die Tragflächen enteisen lassen, eine wartende Antonov überholen und ab geht der Flug in den wohlverdienten Urlaub. Leider wurde ein kleiner, neugieriger und auch recht lautstarker Nervenzwerg hinter uns nach dem Start wach und strapazierte unsere Geduld während des Fluges. Ansonsten verlief der Flug, bis auf ein paar Ruckeleien über den Pyrenäen reibungslos.
Bei leicht bewölkten Himmel und etwa 21°C landeten wir auf Gran Canaria, holten nach kurzer Wartezeit unsere Koffer und keine halbe Stunde nach der Landung saßen wir in dem Bus, der uns zum dem Schiff brachte, das in der kommenden Woche unser zu Hause sein sollte. Es dauerte nicht lange, bis er losfuhr und so standen wir gegen 12:00 Uhr vor der AIDAblu.

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Schnell erledigten wir den Check-In, gingen an Bord und konnten auch gleich unsere Außenkabine beziehen. Klein, aber sauber und gemütlich ist sie, mit einem etwas beschlagenen Fenster. Aber wir sind begeistert.

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Da unsere Koffer noch nicht da sind, gehen wir erst einmal ins Marktrestaurant Mittag essen. Die Tische präsentieren sich gut gefüllt, ebenso wie das Buffet. Wir langen ordentlich zu und stärken uns für den Nachmittag. Als wir zur Kabine zurückkehren, wartet dort schon der erste Koffer vor der Tür. Kurz darauf trifft auch der zweite ein. Nachdem wir uns dem Wetter entsprechend gekleidet haben (Stephanie immerhin ohne Jacke, Steffen in kurzer Hose und T-Shirt), ziehen wir los um die Stadt zu erkunden. Wir schlendern durch ein Einkaufszentrum, kaufen die ersten Postkarten und flanieren dann durch die Fußgängerzone zum Strand.

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Es war angenehm warm, doch es fängt an ein kleinen bisschen zu nieseln, weshalb wir ein kleines Café ansteuern um die Regenzeit auszusitzen. Das klappt auch prima, denn kurz danach kommt die Sonne raus und wir konnten weiter die Strandpromenade in Richtung Norden entlang spazieren.

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An der Punta de las Monjas, einem Surferstrand auf der Halbinsel La Isleta, machten wir schließlich kehrt und schlendern zum Schiff zurück.

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Es bleibt zwar warm, aber nieselt immer mal. Im Einkaufscenter nahe dem Schiff kaufen wir noch ein paar Kekse als Wanderproviant und gehen, nachdem wir den berühmten Kussmund der AIDA fotografiert haben zurück an Bord.

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Nach einer kurzen Pause beginnen wir mit einer kleinen Erkundungstour auf dem Schiff, bevor es zum Abendbrot geht. Beim Abendbrot merkt man, dass sich das Schiff mit immer mehr Gästen füllt. Einen freien Tisch finden wir nicht, also setzen wir uns zu einem älteren Ehepaar und verbringen plaudernd und schlemmend den Abend im Marktrestaurant.
Gegen 20:45 Uhr gehen wir zurück auf unsere Kabine und warten auf die anstehende Rettungsübung. Punkt 21 Uhr geht es los. Kurz nach dem Alarm klopfen auch schon die Crewmitglieder an die Kabinen und schicken alle Gäste mit ihren Schwimmwesten an ihre Sammelpunkte. Nach knapp 20 Minuten war die Übung beendet. Wir brachten unsere Schwimmwesten zurück auf die Kabine und holten unsere Fotoapparate um das Auslaufen unseres Schiffes von Deck zu beobachten. Pünktlich um 22:00 Uhr legte die AIDAblu zu den Klängen von Enyas “Sail away“ ab und bewegte sich anfangs gemächlich, dann immer schneller aus dem Hafen heraus.

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Anschließend feierten wir mit einem Glas Sekt am Pooldeck die Welcomeparty und schauten uns noch die Lasershow und Soultänzer auf der Bühne an.

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Kurz nach 23:00 Uhr fielen wir in der Kabine erschöpft ins Bett.

[Reise] Der Urlaub geht weiter

Nach unseren Aufenthalt in Rom hat mich mein Göttergatte vom Berliner Flughafen abgeholt und meine Reise ging weiter. Zuerst fuhren wir ins Tropical Island und haben uns dort herrlich entspannt. Wir blieben bis zum nächsten Tag. Am Nachmittag haben wir die Badelandschaft erkundet und im Whirlpool die Seele baumeln lassen. Am nächsten Morgen haben wir eine Ganzkörpermassage genossen. Es war einfach toll. Ich kann es jedem empfehlen einmal dort hin zu fahren.

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Am Donnerstag Nachmittag fuhren wir nach Bad Doberan. Dort sollte am 01. Mai der Mollilauf stattfinden, an dem mein Göttergatte, wie schon im letzten Jahr, teilnahm.

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Am Samstag machten wir einen Ausflug nach Heiligendamm. Dort fand ein Sandburgenbauwettbewerb statt.

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Wirklich ein paar aufregende Tage waren das. Ich bin viel rumgekommen, habe einen Abstecher nach Italien gemacht, war bei Berlin im Tropical Island und zum Schluss noch an der schönen Ostsee. Und das alles in einer Woche. Toll! Urlaub voll genutzt.

♥lichste Grüße

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[Reise] Rom – Kolosseum und Forum Romanum

Und weiter geht unser Romtrip. Heute war es nun endlich soweit. Zeitig standen wir auf, denn wir wollten zeitig beim Kolosseum sein.

Dort angekommen war wahrscheinlich aufgrund des nicht wirklich prickelnden Wetters keine Schlange vor dem Eingang. Es regnete zwar (noch) nicht, aber es sah so aus als ob es bald los geht. Wir kauften unser Ticket und waren nun endlich drin im Amphitheater des antiken Roms.

Kolosseum

Hier verbrachten wir eine ganze Weile und bestaunten den imposanten Innenraum. Auf zwei Ebenen konnten wir das Innere von allen Seiten betrachten. Zwischenzeitlich goss es wie aus Eimern und wir schauten uns Exponate im überdachten äußeren Ring an. Als der Regen wieder etwas nachließ trauten wir uns mit unseren Regenschirmen auf die Rundwege der beiden Ebenen.

Forum Romanum

Nach unserem Besuch des Kolosseum aßen wir eine Kleinigkeit und gingen dann zum Eingang des Foum Romanum.

Auch hier hielten wir uns eine ganze Weile auf. Wir hatten zwar eine Karte des Forums, aber so richtig haben wir auf dieser nicht zurechtgefunden. Wir versuchten uns zu orientieren, das Gelände ist aber sehr groß. Ich nehme an, wir haben lange noch nicht alles gesehen.

Irgendwann beschlossen wir, dass wir auf einen der sieben Hügel, dem Monte Palatino rauf wollten. Wir hatten nur wieder Schwierigkeiten wie wir am besten nach oben kommen. Denn mit (verständlichen) Ausschilderungen haben es die Italiener nicht ganz so.

Irgendwann haben wir es geschafft und hatten nun einen atemberaubenden Ausblick über die Ausgrabungsstätte des antiken Rom.

Abschied

Für das Kolosseum und das Forum Romanum sollte man sich einen Tag Zeit lassen. Es war später Nachmittag als wir das Forum verließen. Wir aßen ein spätes Mittag und wollten uns noch einmal auf den Weg machen. Nun fing es wieder an zu regnen. Es regnete und regnete und regnete. Und trotz dass wir mit Regenschirmen ausgestattet noch einmal unterwegs waren, so war es doch irgendwie nicht dasselbe wie die ersten beiden Tage bei schönstem Wetter. Wir schauten beim Rathaus Roms vorbei, gingen dann über die Isola Tiberina (Tiberinsel) auf die andere Seite des Tibers. Wir entschlossen uns dann aber aufgrund der späteren Stunde und des Regens über die Ponte Palatino wieder zurück Richtung Hotel zu spazieren. Wir kauften noch einige Souvenirs und haben gegen halb zehn in einem Restaurant ein Abendessen zu uns genommen. Danach sind wir ins Hotel und verbrachten die letzte Nacht in Rom.

Am nächsten Tag war nicht mehr viel los. Gegen Neun haben wir uns auf den Weg zum Flughafen gemacht, denn schon bald sollte mein Flieger nach Berlin gehen und eineinhalb Stunden später der meiner Freundin Richtung Stuttgart.

Fazit der Reise:

Nicht umsonst heißt es: Gefallen oder Nichtgefallen einer Stadt/eines Ortes hängt oftmals vom Wetter ab. Im Allgemeinen muss ich sagen mit Rom eine Stadt voller Kultur und Religion erlebt zu haben. Die bekanntesten Bauwerke waren sehr interessant anzuschauen und auch die vielen Plätze, Brunnen und Kirchen waren es wert besucht zu werden. Leider hat das trübe Wetter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man hätte so schön an Piazzas sitzen können und Cappuccino schlürfen und Eis essen können, aber leider mussten wir uns darauf beschränken unter unseren Schirm alles zu betrachten. Aber die ersten beiden Tage waren perfekt. Und unsere Fahrt mit dem Risciò Elettrico durch die Villa Borghese konnten wir bei schönem Wetter genießen. Leider gab es auch die eine oder andere Sache, die einfach nur nervig waren. Das waren einmal die penetranten Straßenverkäufer, die unbedingt ihre Stative für die Handys mit den Worten „Do you like Selfies?“ verkaufen wollten und zum anderen der Abfall, der leider überall rum lag. Da kann man schwer sagen ob es an den Massen an Touristen liegt oder auch ohne diese so wäre.

Ich würde der Stadt auf alle Fälle noch einmal eine Chance geben. Das Wetter kann man dabei aber leider nicht planen.

[Reise] Rom – Vatikanstadt

Der dritte Tag startet mit einem kleinen Frühstück direkt vor dem Vatikan.

Frisch gestärkt mit Croissant, Rührei und Cappuccino haben wir uns in die vatikanischen Museen gewagt. Auch diesmal vorgebucht mit mehr Erfolg. In Null Komma Nix waren wir auch schon drinnen, holten unseren ebenfalls gebuchten Audioguide ab und starteten den Rundgang. Soweit, so gut, so voll. Wirklich voll. Eigentlich wurde man hier nur durchgeschoben, anders kam man gar nicht vorwärts. Naja, aber man hat es halt mal mitgemacht. Die Wandteppiche, die Wand- und Deckenmalereien und Verzierungen waren sehr beeindruckend. Auf Fotos wirkt das gar nicht so richtig. Man muss einfach mal dort gewesen sein … und sich durchschieben lassen. 😉 Auch die sixtinische Kapelle mit dem bekannten Ausschnitt „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo muss man sich mal angeschaut haben. Ich gebe es aber zu, ich habe mir diesen Teil etwas größer vorgestellt. Ich musste den berühmten Ausschnitt in der Kapelle erst einmal suchen. 🙂 In der sixtinischen Kapelle jedoch war das fotografieren verboten.

Petersdom

Im Anschluss liefen wir zum Petersplatz. Dafür mussten wir um den Vatikan drumherum laufen. Dort angekommen waren wir fasziniert von der Größe des Platzes und dem beeindruckenden Petersdom.

Dort wollten wir natürlich rein und stellten uns an die Riesenschlange an, die zu der Sicherheitskontrolle führte. Der Zutritt ist kostenlos. Nach einer dreiviertel Stunde waren wir durch die Kontrolle und konnten das imposante Gebäude von innen betrachten. Das kann man gar nicht in Worte fassen, was man da alles zu sehen bekam – einfach beeindruckend.

Aussicht genießen

Auch auf die Kuppel wollten wir nach oben. Für Leute mit Platzangst ist der Aufstieg nichts. Es wurde immer enger. Aber der Ausblick lohnt sich definitiv. Leider fing es nun an zu regnen. Genau als wir oben angekommen waren. Wir haben das Beste draus gemacht. Wieder unten angekommen hörte es auch wieder auf zu regnen.

Engelsbrücke

Nach dem Besuch der Vatikanstadt spazierten wir zur Engelsburg und über die Engelsbrücke mit ihren zehn Engelsstatuen bevor es dann anfing richtig zu regnen.

Völlig durchnässt

Im strömenden Regen mussten wir nun noch ein ganzes Stück zurücklegen bis wir pitschenass in unser Hotel kamen. Wir legten unsere Sachen zum trocknen hin und gingen zwei Eingänge von unserem Hotel entfernt ins Restaurant zu Abend essen.

Was für ein unangenehm nasser Abschluss des Tages. Zumal ich Trottel kein zweites Paar Schuhe dabei hatte. Es soll mir eine Lehre sein.