Leipzig hat mit seinen Neuseenland einiges an Natur und Erholung zu bieten. Der Cospudener See ist einer der ersten Seen, der im Zeitraum 1993 – 2000 im Leipziger Umland geflutet wurde. Aufgrund seiner Lage zur Stadt ist er gut zu erreichen und besonders an Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel bei schönem Wetter. So lange es den See auch schon gibt, ich habe ihn tatsächlich noch nie zu Fuß umrundet. Das sollte sich jetzt ändern. Wir nutzten das schöne Wetter am Karfreitag und haben mit meinen Eltern dem schönen See einen Besuch abgestattet.
Auf Los gehts Los
Wir starteten am Parkplatz am Waldseeweg und mussten der Straße noch etwa 500m folgen, bis wir am See angekamen. Von hier aus konnte der Rundweg dann starten. Zuerst folgten wir den asphaltierten Weg, der gut für Sportarten wie Radfahren oder Inlineskates geeignet ist. Dieser Weg umrundet den Cossi komplett. Das westliche Ufer bietet jedoch auch kleine Wanderpfade parallel zum asphaltierten Weg zwischen Bäumen und Sträuchern. Diesen wählten wir und konnten nun direkt am Wasser entlang wandern.
Bistumshöhe
Nach ca 6 km kamen wir an der Bistumshöhe an, auf dieser befindet sich ein Aussichtsturm mit toller Ausblick aus 35m Höhe. Von hier konnten wir den gesamten Cossi überblicken und von der anderen Seite die Fahrattraktionen des Belantis Freizeitparks bestaunen. Tatsächlich hatte ich großen Mut bewiesen und das erste Mal den Turm erklommen. Es kann ganz schön wackelig auf dem Turm sein und man kann durch die Gitterstufen nach unten schauen. Das ist eigentlich gar nichts für mich. Also hieß es „Nicht nach unten gucken“. Gesagt getan. Und ich war mächtig stolz auf mich. 🙂
Auf zum Hafen
Nach dem Aufstieg kommt die Stärkung. Das sollte aber nochmal 4 km andauern. Wir umrundeten die südliche Spitze des Cossi und ließen die Abzweigung hinter uns, die unter die A38 zum Zwenkauer See führte. Der soll ein anderes Mal für uns zum Wandern angedacht sein. Wir kamen an Kühen und Eseln vorbei und erreichten schon bald den Hafen, wo wir uns mit einem Mittagessen im Biergarten stärkten.
Landschaftspark Cospuden
Bis zum Nordufer liefen wir einen kleinen Pfad am Strand und Wiese entlang. Den asphaltierten Weg liesen wir rechts liegen. Da war uns mit den Radfahrern zu viel Verkehr. Am Nordufer angekommen wählten wir für den Rückweg zum Parkplatz den Weg durch den Landschaftspark Cospuden. Dort gab es ein paar interessante Bäume zu sehen. Direkt am Parkplatz stand ein Gebäude mit Aussichtsplattform. Das war allerdings recht unspektakulär. Richtung See sah man nur Bäume, diese ragten in die Höhe und in die andere Richtung lag der Parkplatz. Das war eine maue Aussicht.
Nach 13,1 km hatten wir unseren Ausgangspunkt und somit das Ende unserer Tour wieder erreicht. Es war eine einfache Strecke, ohne nennenswerte Höhenmeter, die gut zu meistern war. Das Wetter spielte mit. Es war zwar frisch, aber die Sonne lachte größtenteils. Es war ein entspannter Rundweg.
Hallo, schöne Berichte. Nicht weit von Leipzig:
die Parklandschaft und der Findlingspark Nochten bei Boxberg ist Europas größter Steingarten mit 7000 Findlingen. Info auf meiner HP.
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald Jens.
Hallo Jens, oh, das klingt sehr interessant. Das werde ich auf meine Muss-ich-sehen-Liste schreiben! Vielen Dank für den Tipp. Ich schau gleich mal auf Deine Seite drauf. Viele Grüße