Schon wieder müssen wir Abschied nehmen. Abschied von der AIDAnova, Abschied von einer Woche Entspannung und neue Ziele kennenlernen. Es ist doch immer wieder ein emotionaler Akt. Wir haben zwei abwechslungsreiche Wochen hinter uns. Erst die Radtour durch Dänemark und dann Erholung auf dem Schiff. Wir hatten diesmal keinen Zeitdruck, deshalb gingen wir zuerst in aller Ruhe Frühstücken und noch einmal gemütlich übers Schiff, bevor wir dann unsere Sachen schnappten, auscheckten und unseren Koffer im großen Terminal suchten. Wir fuhren wieder zurück zum Flughafen, wo unser Auto auf uns wartete. Dann fuhren wir jedoch nicht etwa nach Hause, sondern besuchten die Schwiegemutti in Bad Doberan, um von unserem Urlaub zu berichten. Dort gab es erstmal was zu futtern (nicht das wir schon die ganze Woche viel gegessen hätten 😉 ). Danach sprangen wir nochmal in die Ostsee, das Wetter spielte dafür gut mit. Letzter Akt war noch der Weg zu Karls Elebnisdorf, bevor wir dann die Heimfahrt nach Leipzig in Angriff nahmen.
FAZIT
Es war ein großes Vergnügen nach so langer Zeit endlich wieder auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Gegend zu schippern. Es war im Vorfeld doch etwas stressig, da wir einen Coronatest benötigten. Und es war ein Bangen vorher, dass man sich auch wirklich nirgends angesteckt hat. Ein emotionales Auf und Ab. Aber das hatten wir dann überstanden.
Die Nova war ja nun noch eine Nummer größer als wir es gewohnt waren und es war sehr trubelig, da zusätzlich auch noch Ferien waren. Dadurch waren zahlreiche Kinder an Bord. Das empfanden wir besonders zu den Essenszeiten etwas stressig. Wenn die Kids alleine am Buffet waren, dann war nichts mehr hygienisch. 🙁 Das nervte etwas. Ansonsten verlief es sich tagsüber auf dem Schiff und die Kinder waren aufgrund unterschiedlicher Interessen sowieso anderswo als wir. Was wir sehr genossen haben, war der Balkon. Wir hatten diese Fahrt das erste Mal einen Balkon und es war einfach fantastisch. Schon morgens aufzuwachen und gleich mal rauszuschauen, ein Traum. Das möchten wir nicht mehr missen. Aber es kommt sicherlich auf die Reise an. Ich denke, wenn wir mal eine Wintertour in den hohen Norden machen, dann ist es sowieso zu kalt, um auf dem Balkon zu sitzen. 🙂
Von den Zielhäfen hat uns Oslo am Besten gefallen. Eine tolle abwechslungsreiche Stadt. Wir haben erneut eine Radtour über AIDA gemacht. Das ist auch jederzeit zu empfehlen. Diesmal wurde allerdings nicht ganz so viel berichtet. Aber man kommt viel und schnell rum und sieht eine Menge. Die Einfahrt in den Hafen von Oslo war ein ganz besonderes Erlebnis. Ein frühes Aufstehen hat sich dafür defintiv gelohnt. Kalundborg war auch gut, aber nichts wirklich Besonderes. Skagen war sehr hübsch. Das Örtchen aber für das Riesenschiff einfach zu klein. Der Strandspaziergang zu den Bunkern und Grenen hat uns sehr viel Freude bereitet.
Was mir auf einer Kreuzfahrt immer am besten gefällt, sind die Sonnenuntergänge. Wir konnten wieder einige erleben. Für Sonnenaufgänge war es immer zu diesig. Da hab ich mich dann doch wieder hingelegt. 😉
Das Essen war wieder richtig klasse. Wir ließen es uns diesmal nicht nehmen, auch einen Abend ins Buffalo Steakhaus zu gehen und haben die Extrakosten in Kauf genommen. Auch haben wir die Erlebnisgastronomie im Time Machine Restaurant sehr genossen. Aber auch die Buffetrestaurants haben wieder viel zu bieten gehabt.
Die AIDA Shows waren sehr sehenswert. Die erste war etwas skuril, die anderen waren wundervoll mit tollen Kostümen, Bühnenbildern, Tanzeinlagen und die Sänger haben überzeugt.
Eine richtig tolle Woche haben wir auf der AIDAnova erlebt, wenn auch durch die Ferienzeit sehr viele Leute (Kinder) zugegen waren. Es war sehr voll. Die Prima/Perla bzw. die kleineren Schiffe sind doch mehr etwas für uns. Aber trotzdem konnten wir die Zeit genießen.
Wir freuen uns schon auf die nächste Kreuzfahrt. Sie wird bald kommen. Diesmal reisen wir mit Verstärkung.
Last Day: Seetag II
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