Statt ein opulentes Frühstück in einem Diner einzunehmen, entschieden wir uns an diesem Morgen für das Frühstücksangebot unseres Hotels. Ohne große Erwartungen betraten wir den Frühstücksraum und waren doch erstaunt, wie unbeschwert sich hier am Buffett bedient wurde. Zwar trugen fast alle Masken, aber in dem recht kleinen Raum hielten sich doch ziemlich viele Menschen auf. Wir suchten uns ein paar Leckereien raus und stärkten uns für den Tag. Wenig später ging es dann auch schon mit, vergleichsweise wenig, Gepäck (nur unsere Rucksäcke und Fotoapparate) hinaus in den morgendlichen Berufsverkehr.
Pima Air And Space Museum
Zunächst einmal mussten wir vom Norden Tucsons in den Süden. Das erste Ziel, so könnte man meinen, war eher etwas für mich als für die frische Prinzessin, aber tatsächlich hatte sie dieses kleine, technische Schmankerl herausgesucht. Nach etwas mehr als einer halben Stunde Berufsverkehr erreichten wir das Pima Air & Space Museum, eines der größten Luftfahrtmuseen der Welt. Schon von der Zufahrtstraße aus konnte man etliche der über 300 Flugzeuge und Hubschrauber auf dem Außengelände sehen. Der Parkplatz war nicht besonders voll und so standen wir schnell an der Kasse und wenige Schritte weiter auch schon mitten zwischen den Flugzeugen. Die erste Halle ließen wir nach wenigen Schnappschüssen hinter uns und gingen in den Außenbereich. Weil der Himmel heute etwas bedeckt war, wollten wir uns erst einmal draußen umsehen, bevor es regnen sollte. So schlenderten wir als erstes an mehreren mittleren und großen Transport- und Militärhubschraubern vorbei, bevor wir die scheinbar endlose Reihe ausgemusterter Flugzeuge abschritten. Viele davon waren, gemäß Angabe auf den Infotafeln, Leihgaben von anderen Museen oder Luftwaffenbasen. Dabei fanden sich unter den Exponaten nicht nur Militärmaschinen, nein auch zivile Passagier- und Transportmaschinen, ehemalige Präsidentenflugzeuge und auch ein fliegendes Lazarett sind dort ausgestellt. Betreten kann man die Flugzeuge leider nicht, aber die schiere Größe der Maschinen ist schon beindruckend. Unter dem Donnern der Triebwerke der Kampfflugzeuge und Hubschrauber der nahegelegenen Luftwaffenbasis bestaunten wir eine ganze Weile die Flugzeuge im Außenbereich und in den Hallen. Mein persönlicher Favorit war, neben den drei B-52 Stratofortress, die SR-71A Blackbird. Einfach ein schönes, elegantes und verdammt schnelles Flugzeug.
Trail Dust Town
Vom Regen blieben wir glücklicherweise verschont und nach einem kurzen Snack im Restaurant des Museums machten wir uns auf den Weg in den Osten von Tucson. Hier suchten wir die Trail Dust Town auf, so eine Art historisches Outdoor-Shoppingcenter im Stil des späten wilden Westens. Dort war sogar noch weniger los als im Luftfahrtmuseum, was größtenteils an den noch geschlossenen Geschäften lag. Aber dadurch konnten wir wenigstens ungestört umherschlendern und die fotografieren. Aber gleichzeitig sorgte das auch dafür, dass wir uns nicht lange hier aufhielten.
Outlet Center
So brachen wir schon nach kurzer Zeit wieder auf und entschieden uns mehr oder weniger spontan dazu ein Outlet Center aufzusuchen. Auf dem Weg dorthin ereilte uns dann doch noch ein Regenschauer, den wir aber überwiegend im Auto sitzend abbekamen. Das Outlet Center war größtenteils überdacht, oder zumindest so gestaltet, dass man weitestgehend trocken von einem Laden zum nächsten schlüpfen konnte. Neben ein paar T-Shirts und einem Pullover für die frische Prinzessin habe ich ein paar neue Laufschuhe abgestaubt.
Nach dem erfolgreichen Beutezug ging es dann, mit einem kurzen Zwischenstopp bei Applebee’s, zurück zum Hotel. Heute waren es mal ein paar weniger Kilometer, die wir im Auto verbrachten, aber Eindrücke hatten wir wieder mehr als genug gesammelt, was uns schnell und zufrieden einschlafen ließ.
© nxcalibur, a.k.a. DER gÖTTERGATTE
Unterkunft: Best Western Innsuites Tucson Foothills Hotels & Suites
Gefahrene Meilen: 61
Last Day: Organ Pipe Cactus National Monument
Next Day: Tombstone