[Reise] Roadtrip USA 2022 – Tag 7 – Tombstone

Einer neuer Tag in unserem Lieblingsland brach an. Wir nahmen ein kleines Frühstück im Hotel ein. Das war dort reichhaltiger als in den anderen Motels, die wir besuchten. Teilweise wurde Frühstück gar nicht angeboten bzw. kann etwas abgepacktes aus dem Frühstücksraum mitgenommen werden. Aber zum verweilen boten nur wenige Motels etwas an. Ob das noch Nachwirkungen von Corona sind können wir nicht sagen.

Tombstone

Nach dem Frühstück sollte es heute in den Wilden Westen gehen. Wir düsten ins das 80 Meilen entfernte Tombstone. Tombstone ist eine ehemalige Boomtown und ist heute eher touristisch angelegt. Hier konnten wir typisches Westernfeeling spüren mit Cowboys, Saloons und Revolverhelden. Wir besuchten das Bird Cage Theatre ein ehemaliges Theater und Spielhalle, dessen teilweise originale Utensilien in einem umgebauten Museum ihren Platz gefunden habe. Wir schauten uns im Museum um.

O.K. Corral

Anschließend waren wir im O.K. Carol. Dort wurde in einer Show eine der berühmtesten Schießereien des Wilden Wesens nachgestellt. Der bekannteste Teilnehmer dieser Schießerei war Wyatt Earp, der als nicht unumstrittener Ordnungshüter aufgrund seines Erfolgs aber für großes Aufsehen sorgte. Im Oktober 1881 trat er mit seinen Brüdern Morgan und Virgil sowie dem Revolverhelden Doc Holiday gegen die je zwei Brüder der McLaurys und der Clantons an. Erzählungen zufolge sollen in der kurzen, aber heftigen Schießerei um die 30 Schüsse gefallen sein. Am Ende lagen auf Seiten der „Bösen“ drei der Verbecher tot am Boden und einer war geflüchtet. Auf Seiten der „Guten“ kam nur Wyatt Earp selbst unverletzt davon, seine Brüder und Doc Holiday trugen zwar Schusswunden davon, aber überlebten die Schießerei. Mit ein paar witzigen Kommentaren der Darsteller aufgepeppt war es für 10 $ sehr sehenswert. Im einem Hinterhof, der früher der Standort des Mietstalls O. K. Corral war, wurde die Szene nachgespielt, sowie verschieden Requisiten ausgestellt. Ich versuchte mich auch im Lasso werfen. Aber ich scheiterte. 😉

Good Enough Mine Tour

Eine Minentour durfte in einer alten Minenstadt natürlich auch nicht fehlen. Es war ein interessanter Ausflug in die Tiefen des Minenwerks. Der gÖTTERGATTE lauschte den Erzählungen des Tourguides und musste mir immer mal übersetzen, da ich der englischen Sprache ja nicht ganz so mächtig bin. So erfuhren wir etwas über die Entdeckung der Mine, zur Namensgebung, den widrigen Umständen beim Ausheben der Mine sowie die noch widrigeren Arbeitsumstände. Wer möchte zum Beispiel schon gerne als derjenige in einem Zwei-Mann-Team arbeiten, der einen zwei Meter langen Eisenstab hält, mit dem die Felsen gebrochen werden sollen, während der Kollege im Dunkeln mit einem Vorschlaghammer auf den Eisenstab einschlägt? Am wichtigsten ist der große rote Felsen, auch Headache Rock genannt. Kopfschmerzfelsen. Wie viele sich da wohl schon den Kopp gerammelt haben?

GreetingS from Tucson Mural

Auf dem Rückweg sind wir noch zur berühmten Greetings from Tucson Wandmalerei gefahren. Viele Baustellen verzögerten die Fahrt dorthin etwas und zu allem Übel hätten wir beinahe einen Jogger mitgenommen, der wie aus dem Nichts angeflizt kam und ohne links oder rechts zu schauen über die Straße rannte. Aber alles gut gegangen. Wir sind an der Wandmalerei angekommen. Tucson hat noch viele sogenannte Murals zu bieten. Wir konnten einige davon auf den Weg zurück zum Hotel entdecken.

In einem Supermarkt haben wir uns noch einen Salat geholt und diesen dann im Hotelzimmer gegessen. Mehr passierte heute nicht mehr. Wir schliefen schon bald ein.

Unterkunft: Best Western Innsuites Tucson Foothills Hotels & Suites

Gefahrene Meilen: 160

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