USA Roadtrip Pacific Coast – Fazit

Jetzt kommen wir zum Fazit unserer 23-tägigen Reise durch Kalifornien und Oregon, die Pacific Coast entlang. Im Allgemeinen können wir sagen, dass die Reise aufgrund der Mischung aus Natur und Städte ein abwechslungsreiches Abenteuer war. Mit San Francisco und Los Angeles haben wir zwei sehr spannende Städte entdecken dürfen. Zahlreiche Wasserfälle, natürliche Strände, teilweise schneereiche Landschaften, atemberaubende Ausblicke, spannende Naturphänomene, grandiose Brücken und meterhohe Bäume haben wir erleben dürfen. Wir wurden auf der Reise nicht enttäuscht und unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Wir haben nicht nur typische Reiseziele besucht, sondern konnten auch fernab von Touristenhochburgen eine gewisse Ruhe genießen.

Highlights der Reise

Im Grunde war die gesamte Reise ein Highlight. Es gab nichts, was uns so gar nicht gefallen hat. Da sind wir uns auch recht einig. Einzig Los Angeles war für den gÖTTERGATTEN ok, aber muss nicht unbedingt nochmal sein. Während es mir dort sehr gut gefallen hat und ich mir durchaus vorstellen kann, L.A. nochmal zu besuchen. Aber was waren nun unsere Highlights?

Natürliche Strände mit wunderschönen Felsformationen (Bandon Beach, El Matador Beach, Otter Rock Beach), fantastischen Naturphänomenen (Thors Well, Devils Punchbowl Arch, Spouting Horn) und wunderschönen Leuchttürmen (Yaquina Head Lighthouse, Point Arena Lighthouse)

Ein Höhepunkt unserer Reise, auf den wir uns schon sehr gefreut haben: Big Sur. Den Highway No. 1 von Monterey fuhren wir Richtung Süden bis zum Julia Pfeiffer Burns State Park. Vorbei kamen wir an der Granite Canyon Bridge, Cella Lily Valley, Bixby Bridge und McWay Falls. Atemberaubende Ausblicke boten sich uns hier.

Mit Lassen Volcanic NP und Crater Lake NP haben wir lediglich zwei Nationalparks besucht, konnten dort teils noch sehr winterliche Landschaften erkunden und ein bisschen erwandern.

Überrascht hat uns der nördliche Teil Kaliforniens im Landesinneren. Wir wanderten den Lake Clementine Trail mit der Foresthill Bridge, der höchsten Brücke Kaliforniens. Wasserfälle, Wälder und Seen, zahlreiche Campingsplätze und Plätze zum Entspannen, wandern oder aktiv werden. Natur pur. Ein bisschen wie man es aus Filmen kennt. (McArthur-Burney Falls, Hedgecreek Falls, Lake Siskiyou)

In Oregon ging es weiter mit Wasserfällen (Salt Creek Falls und Diamond Creek Falls), die wir erwandert haben. Bis auf die Mücken waren auch diese ein wahres Highlight.

Das aufregendste unserer Reise war die Whale Watching Tour in Monterey. Mit einem kleinen Boot fuhren wir raus aufs Meer und konnten dort zahlreiche Wale beobachten. Das war ein Traum.

Aktivitäten wie der Besuch der Universal Studios in Los Angeles, das Oregon Coast Aquarium und die Fahrt mit einer Draisine (Joy Rails Coquille) entlang des Coquille Rivers in Oregon haben uns besonders viel Freude bereitet.

Nicht zu vergessen die riesigen Mammutbäume in den Redwood State- und Nationalparks und die Avenue of the Giants. Gigantisch ist das passende Wort für die meterhohen Riesen.

Venice Beach, SoFi Stadium, Santa Monica und eine Stadtrundfahrt mit Dennis und Sandra in einer Kleingruppe, um einen ersten Überblick über L.A. zu bekommen, können wir als Höhepunkt von L.A. verbuchen.

Ich persönlich finde ein Frühstück im Copper Café und Bakery am Madonna Inn in San Luis Obispo noch erwähnenswert. So schön schrill und bunt. Darauf hätte der gÖTTERGATTE auch verzichten können. Aber was macht er nicht alles für seine Frau.

San Francisco hat seinen eigenen Charme. Die Golden Gate Bridge war ein Traum bei bestem Wetter, vom Coit Tower haben wir die Aussicht auf San Francisco genossen, die Lombard Street, sowie bekannte Piers (1, 7, 39) sind ein Muss für einen Besuch der Stadt. Ein Geheimtipp ist der Yoda Fountain, ein Springbrunnen mit der berühmten Figur aus Star Wars.

Ein Highlight ist es am Independence Day in den USA zu sein. So konnten wir an unserem letzten Tag in San Francisco am Aquatic Park Pier das Feuerwerk miterleben. Die Atmosphäre war richtig klasse.

Sonnenuntergänge sind etwas ganz Besonderes. Davon haben wir auch einige gesehen. Direkt am Meer war das oft gar nicht so einfach. Da konnte das Wetter noch so schön sein, abends konnte es innerhalb von Minuten bewölkt sein, was nicht immer zu einem schönen Sonnenuntergang führte. Aber ein paar sehr farbenfrohe konnten wir doch einfangen.

Herausforderungen

Wie schon zu Beginn erwähnt, lief bei der Reise alles rund. Es gab kaum etwas, was uns geärgert hat. Lediglich ein paar geplante Wanderungen konnten wir aufgrund der Wetterlage nicht mitmachen. Besonders in den beiden Nationalparks waren die Straßen trotz Sommermonat Juni noch teilweise geschlossen und Wanderwege, die ich vorher ausgesucht hatte, noch nicht oder nur teilweise begehbar. Mit dem Auto sind wir aber gut an Viewpoints rangekommen und konnten Aussichten genießen. Am Crater Lake konnten wir eine kleine Wanderung machen. Im Lassen Volcanic NP haben sie sogar just in dem Moment, als wir gerade an der Absperrung ankamen, die Absperrung beseitigt und wir konnten somit die Straße durch den Park nehmen. Wir hatten dadurch enorme Zeit gespart, da wir nicht erst wieder zurück hätte fahren müssen.

In Dunsmuir wollten wir eine Nacht übernachten, da war aber aufgrund des Wochenendes nirgendwo ein Zimmer mehr frei. Da blieben wir recht entspannt und nächtigten noch eine weiter Nacht in Redding. Das hat funktioniert.

Wetter, Essen, Transportmittel, Unterkünfte

Wir waren im Juni auf unserer Reise. An der Küste herrschten angenehme Temperaturen im Landesinneren war es heiß, in den erhöhten Nationalparks lag noch Schnee, aber es war nicht kalt. Im Grunde war es der beste Monat für diese Reise. Man kann das nicht verallgemeinern, wir hatten großes Glück mit dem Wetter, nicht ein Regentag. Das kann im Juni eines anderen Jahres schon wieder ganz anders aussehen. Ich denke, einen Monat eher könnte es auch passieren, dass in den NP noch weniger zugänglich wäre. Später könnte es teilweise noch heißer werden.

Essen ist einfach teuer, da brauchen wir nicht drumherum reden. Gefrühstückt haben wir teils einfache Sachen aus dem Supermarkt (Toast, Marmelade, Joghurt) oder auch typisches American Breakfast im Diner. Abends waren wir viel essen in Restaurants. Das ging natürlich ins Geld, aber wir dachten uns, wir haben Urlaub und gönnen uns. Deshalb haben wir da auch nicht wirklich gespart.

Wir waren mit einem Mietwagen unterwegs. Das erste Mietauto mussten wir in San Fransico nach einigen Tagen nochmal wechseln. Es war einfach eine Krücke, ging ein paar mal einfach aus, war einfach zu klein und der gÖTTERGATTE hat es einfach nicht „gefühlt“. Unser Ford Escape, den wir ab San Francisco hatten, war perfekt und führte uns sehr gut und sicher durch Kalifornien und Oregon.

Wir nächtigten hauptsächlich in Motels, die wir immer ein oder zwei Tage im Voraus buchten. Das hat auch, bis auf Dunsmuir, sehr gut geklappt. Wir gönnten uns hier und da auch mal nicht die billigste Absteige. Einzig das Hotel zu Beginn der Reise in Venice, Los Angeles und das Hotel am Ende in San Francisco haben wir schon von zu Hause aus gebucht. Das Inn at Venice Beach und das Hilton Financial District können wir auch sehr empfehlen. Beim ersteren haben wir sogar ein Upgrade bekommen und durften in einer Suite übernachten. Super Start in den Urlaub.

Kurz gesagt

23 Tage, 2992 km durch Kalifornien und Oregon, ein Roadtrip der Superlative mit viel Wandern in der Natur, Aussichten genießen, ein wenig Action und ein Hauch Cityfeeling.

Oregon und Kalifornien – Wir sehen uns wieder.

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