Hallo Ihr Lieben,
via Instagram wurde einem die Möglichkeit gegeben für den Fotoservice Saal-Digital die Erstellung eines Fotobuches zu testen und einen Erfahrungsbericht abzugeben. Die Chance nutzte ich und meldete mich per E-Mail bei Saal-Digital an. Ich erhielt die Bestätigung und einen 25€ Gutschein für das Fotobuch. Ich erstelle Fotobücher sehr gerne und habe schon sehr viele im Regal stehen. Saal-Digital habe ich dafür aber noch nicht genutzt und war gerne bereit diesen Service zu testen. Ich hatte natürlich auch einen kleinen Hintergedanken. Nächste Woche fahren wir in den Urlaub und ich dachte an ein Fotobuch der schönen Blumeninsel Madeira. Der Haken: Der Gutschein war nur 14 Tage gültig. Das störte mich dann aber nicht, denn meine Fotosammlung ist sehr groß und vielseitig, sodass ich locker einige Fotobücher hätte füllen können. Mein erster Gedanke war also: Was für ein Thema? Nähen, Städte, Leipzig? Ich entschied mich im Endeffekt für meine schöne Heimatstadt, denn davon habe ich noch kein Fotobuch. Da war es ganz praktisch, dass wir einige Tage zuvor den Fockeberg „bestiegen“ haben und ich auf dem anschließenden vierstündigen Spaziergang durch Leipzig den Fotoapparat dabei hatte.
Aber nun zum eigentlichen Erfahrungsbericht:
Die Software und erste Orientierung
Die Software konnte ich auf der Internetseite saal-digital.de problemlos runterladen und die Installierung des Programms verlief zügig.
Ist das Programm geöffnet, kann man sich einen guten Überblick über das Angebot von Saal-Digital schaffen. Im Bereich der Fotobücher kann man zwischen vielen Variationen wählen. Hardcover, Softcover oder Heftform, unterschiedliche Größen, verschiedene Coverversionen (glänzend, Leder, Holzoptik, sogar wattiert oder unwattiert). Die Bindungsart ist bei Hardcover und Softcover Layflat, was ich sehr gut finde, besonders für seitenübergreifende Bilder. Es gibt einen Standartpreis und hinter jeder Option ist der Aufpreis übersichtlich aufgeführt.
Ich entschied mich für die 19×19 Hardcoverversion, Umschlag glänzend, Innenseiten Matt. Zum Testen also eine schlichte Variante. Man kann übrigens während der Bearbeitung des Fotobuchs jederzeit einige der Optionen ändern.
Erstellen des Fotobuches
Hat man sich für eine Variante entschieden, gibt das Programm einem die Möglichkeit anhand von ausgewählten Fotos schnell ein Fotobuch automatisch erstellen zu lassen oder man gestaltet das Fotobuch selbst. Ich wählte die zweite Variante. Ich habe mich also durchgearbeitet und ausprobiert. Arbeitet man das erste Mal mit Saal-Digital wird einem einiges erklärt, indem sich immer mal wieder ein kleines Fensterchen öffnet. Für mich war es zu Beginn etwas ungewohnt, da ich sonst ein anderes Programm nutze. Aber ich habe mich sehr schnell reingefuchst.
Man kann Designs zu unterschiedlichen Themen wählen. Einem werden dann verschiedene Anwendungsmöglichkeiten dargeboten. Es gibt dann noch die Versionen ohne Thema, bei denen einem nach Angabe zu Anzahl der Fotos für die jeweils zu bearbeitende Seite Layoutvorschläge gemacht werden. Das wählte ich. Was ich im Vergleich zu dem herkömmlichen Fotobuchprogramm bei diesem hier super finde, dass die Layouts pro Doppelseite angezeigt werden. Dadurch gibt es auch bei den Layoutvorschlägen Beispiele, wo das Bild/die Bilder über den Mittelbruch angeordnet sind. Wählt man ein Layout kann man immer noch Bilder größer/kleiner machen oder verschieben. Auch kann man eine leere Seite nach belieben mit Fotos oder Texten befüllen. Ist man akkurat und möchte dass die Bilder auf einer Höhe abgebildet werden, so kann man mit Hilfe des Rasters die Bilder auf gleiche Höhe setzen. Ein selbst erstelltes Layout kann man zur Wiederverwendung speichern.
Alles im Programm habe ich nicht genutzt. Mein Fotobuch habe ich eher schlicht gehalten, die Fotos werden groß dargestellt, der Hintergrund bleibt farblos. Das Programm bietet aber verschiedene Hintergründe und Cliparts.
Nachfolgend ein paar Sachen, die mir persönlich bei der Erstellung helfen oder wichtig sind: Es gibt eine Mindestseitenzahl (diese variert je nach Art des Fotobuches) und man kann einzelne Seiten hinzufügen oder wieder entfernen und man kann Doppelseiten tauschen. Es befinden sich im Fotoordner Häkchen an den Fotos, die man schon nutzt und es stehen einem viele verschiedene Schriftarten zur Verfügung. Auch kann man sein Projekt speichern, wobei ich nicht so recht weiß, wo es hingespeichert wird. Es wird nicht gefragt in welchen Ordner. Wird es in eine Art Cloud gespeichert? – Ah, gerade nochmal in den Einstellungen geschaut. Irgendwo in den tiefen des Laptops wird das Projekt gespeichert, dort auch nochmal die Fotos, die verwendet werden. In den Einstellungen kann man den Speicherort aber ändern. Was ich aber noch nicht herausbekommen habe, wie sich das gespeicherte Fotobuch schneller öffnen lässt. Aus dem Ordner selbst lässt sich die Datei nämlich nicht in Saal-Digital öffnen. Im Moment gehe ich die Tippeltappeltour bis ich ein leeres Fotobuch geöffnet habe und dann klicke ich auf „Projekt laden“. Da zeigt es mir gespeicherte Fotobücher an. Was ich noch echt cool finde, dass man das Buch auch als PDF speichern kann.
Ansonsten habe ich bei der Erstellung des Fotobuches keine Probleme und es hat Spaß gemacht verschiedene Sachen einfach auszuprobieren. Rückgängig machen kann man allemal.
Bestellung und Versand
Jetzt musste ich nur noch das Fotobuch in den Warenkorb legen und das Ganze bestellen. Das ist ein Vorgang, den ich nicht genauer erläutern brauche. Man folgt einfach den einzelnen Schritten und wartet dann bis die Fotos und die Layouts für den Druck übertragen werden. Als Versandzeitraum war eine Woche angedacht, umso überraschter war ich, als das Buch zwei Tage später schon angekommen ist. Das Buch war sicher verpackt. Ich habe das Buch aus einer Extraschutzhülle entnommen. Das Fotobuch ist sehr gut verarbeitet, die Fotos toll gedruckt. Ich finde es immer wieder toll ein selbst gestaltetes Buch das erste Mal in den Händen zu halten. Die Seiten haben eine gute Stärke, sodass es das umblättern einfach macht und die Seiten nicht knicken und von Fingerabdrücken verschont bleiben. Die Bindung ist tadellos. Das Preis-Leistungsverhältnis ist angemessen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, sowie dem Programm im Allgemeinen und ich hatte Spaß bei der Gestaltung. Ich werde noch weitere Produkte von Saal Digital ausprobieren und bestimmt auch wieder ein Fotobuch erstellen.
Das war er also, mein erster Erfahrungsbericht. Wie aufregend. 😉 Ich kann Saal-Digital weiterempfehlen. Probiert es doch einfach mal aus.