Der letzte Tag bricht an und wir erlebten einen tollen Tag in der Hauptstadt Kataloniens: Barcelona. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge starteten wir in den Tag. Wir freuten uns auf den Tag in Barcelona, waren aber traurig, dass es schon die letzte Station war. Jede Reise geht einmal zu Ende. Los geht es also mit dem Bericht vom schönem Barcelona.
Am frühen Morgen erreichten wir den Hafen von Barcelona und somit auch schon unseren letzten Zwischenstopp auf der Reise. Am Kreuzfahrtterminal herrschte gähnende Leere, was für ein paar fragende Gesichter unter den Passagieren sorgte, denn wir legten am äußersten Ende des Piers an. Schon am Abend zuvor wurden jeder Kabine Gutscheine für die AIDA-Shuttlebusse zugestellt. Wir entschieden uns jedoch für den Hafenshuttlebus, der etwas günstiger war und uns fast an der gleichen Stelle, keine fünf Minuten vom Kolumbus-Denkmal entfernt, raus ließ.
Mercat de la Boqueria
Von dort starteten wir unseren Spaziergang durch die katalanische Hafenstadt. Schon früh am Morgen tummelten sich allerlei Straßenhändler auf La Rambla, der berühmten Flaniermeile im Herzen der Stadt. Die meisten Geschäfte waren aber noch geschlossen, oder öffneten gerade erst. Unser erster Stopp waren aber die Markthallen des Mercat de la Boqueria. Wie schon in Valencia war auch hier das Angebot mehr als reichhaltig. Allerdings war die Halle etwas dunkler und somit weniger gemütlich als die hell erleuchtete Markthalle in Valencia.
Parc Güell oder doch nicht?
Von dort aus schlenderten wir weiter in Richtung Plaça de Catalunya, wo wir die Metro nahmen um in Richtung Parc Güell zu fahren. Von der Metro Station Vallcarca mussten wir aber noch einen ordentlichen Anstieg erklimmen, bevor wir den öffentlichen Teil des, von Antoní Gaudi gestalteten, Parc Güell betraten. Von hier hatten wir mehrere schöne Ausblicke über das morgendliche Barcelona.
Wir folgten den sich schlängelnden Wegen des Parks zum Eingang des kostenpflichtigen Teils der Anlage. Nicht zu übersehen war die Warteschlange am Kassenhäuschen, an der wir erstmal vorbeigingen um nach den Eintrittspreisen zu sehen. Als wir gerade die Preistafel in Augenschein nahmen, wurde die nächste Welle Eintrittskarten verkauft. Allerdings war die nächste Einlasszeit erst 13.30 Uhr. Ein Blick auf die Uhr verriet uns, dass wir somit über anderthalb Stunden warten müssten, um in den Park zu kommen. Wir tauschten vielsagende Blicke aus und schlenderten entspannt weiter, denn auch von der dem Haupteingang gegenüberliegenden Straßenseite konnten wir ein paar schöne Blicke auf die kleinen Bauten werfen.
Sagrada Família
Von dort aus nahmen wir ein Taxi zur Sagrada Família, der wohl am längsten gebauten Kathedralen der Welt. Begonnen 1882, also vor etwa 137 Jahren, ist die Fertigstellung für 2026 (zu Gaudís 100. Todestag) geplant. Wir schlenderten um die Kathedrale herum und fanden in einem Souvenirshop noch einige Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.
Nach einigen Schnappschüssen suchten wir uns eine Metro die in Richtung Hafen fuhr. Die letzten Meter zur Haltestelle des Hafenshuttles schlenderten wir gemütlich vorbei an der Kolumbusstatue und den Onades (Waves) by Andreu Alfaro.
The Last Sunset
Zurück auf dem Schiff verabredeten wir uns mit Chantal und Stefan um das letzte Auslaufen zu zelebrieren. Bei einem schönen Sonnenuntergang verließen wir Barcelona und steuerten nun Palma de Mallorca an.
Am letzten Abend gab es natürlich die berühmte Abschiedstorte und überall standen witzige geschnitzte Figuren aus Obst und Gemüse.
Abendprogramm
Auf dem Pooldeck lauschten wir den Abschiedsworten durch unseren Kapitän. Die AIDA-Stars legten wieder eine spektakuläre Show hin und wir genossen anschließens eine tolle Lasershow.
Gemeinsam mit Chantal und Stefan ließen wir den Abend in derAnytime Bar bei einem Cocktail gemütlich ausklingen.
Abreise
Am nächsten Morgen ging es früh raus. Um fünf schon mussten wir mit dem Shuttlebus zum Flughafen fahren. Wir ließen es uns jedoch trotzdem vor dem Auschecken nicht nehmen ein letztes Mal auf das Außendeck zu schauen. Unser Flugzeug flog über den Hafen und wir haben noch ein letztes Mal auf unsere Lady AIDAmar blicken können.
Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Noch nie waren wir im Januar im Urlaub. Zu kalt wollten wir es nicht, Badeurlaub wäre aber zu weit weg und zu dieser Jahreszeit zu teuer. Die Spanien und Portugal Tour mit der AIDA war eine sehr gute Idee. Das Wetter war wundervoll, die Destinationen allesamt toll anzusehen. Und die Sonnenuntergänge waren ein Traum. Alles in Allem Zehn Tage Erholung und Enspannung pur und nette Leute haben wir auch kennengelernt. Besser hätte es nicht laufen können.
Ich freue mich schon auf die nächste (AIDA)Reise.
THE END