[Reise] Frische Prinzessin allein auf Reisen Tag 7 – Schönes Barcelona

Der letzte Tag ist angebrochen und endlich finde ich die Zeit darüber zu berichten. Ein bisschen wehmütig bin ich ja schon, denn jetzt geht die Reise ein zweites Mal zu Ende. Programmpunkt des Tages war Barcelona. Darauf freute ich mich schon sehr. Ich war vor etlichen Jahren als Teenager schon mal dort gewesen, erinnerte mich aber nur ganz schwach. Ich war neugierig auf die Stadt. Wie gut, ich musste die Städtetour nicht allein bewältigen, ich hatte noch drei Begleiter. Zu allererst mussten wir aber leider Christina verabschieden. Zum Glück hatte sie noch Zeit mit uns zu frühstücken, bevor ihr Flieger ging.
Vor dem Frühstück machte ich meine alltägliche Runde über das Außendeck und schaute wo wir angelegt haben.

Gefrühstückt haben wir alle zusammen im Marktrestaurant. Bärbel war schon auf ihrem gebuchten Ausflug unterwegs. Wir wollten auf eigene Faust los machen. Nach dem Frühstück brachten wir Christina zum Ausgang und verabschiedeten uns von ihr. Nummern haben wir ja schon am Anfang ausgetauscht, wir sehen uns bestimmt wieder.

Mit Manu, Martin und Cagatay traf ich mich, nachdem wir aus unseren Kabinen die Sachen geschnappt haben, am Ausgang. Der Shuttlebus ließ uns Nahe der bekannten Promenade La Rambla raus. Wir spazierten vorbei am Mirador de Colom, dem Kolumbus-Denkmal und kamen direkt auf die Promenade. Hier war eine Menge los. Wir besuchten die Markthallen des Mercat de la Boqueria. Die Obst- und Gemüsestände leuchten in den buntesten Farben. Einfach schön.

 

Wir deckten uns mit etwas Obst für unterwegs ein und liefen zum Plaça de Catalunya, um von dort aus mit den Hop on Hop off Bussen Barcelona kennenzulernen. Martin wollte nicht mit und fuhr schon wieder zurück zum Schiff. Wir fuhren zu Dritt etwa zwei Stunden durch die Gegend und schauten uns Barcelonas Häuser, Gebäude und berühmte Sehenswürdigkeiten an. Am schönsten fand ich die zauberhaften Häuserfassaden mit den Balkonen und Blumen.

Natürlich darf auf der Rundfahrt die Sagrada Família nicht fehlen. Aus dem Bus heraus konnte man sie in ihrer ganzen Pracht bestaunen, jedoch war sie zu nah, um ein ordentliches Foto zu schießen. Bei meinem nächsten Besuch werde ich auf jeden Fall dort einen Stopp einlegen . Diesmal hatten wir nicht so viel Zeit. Wir starteten unsere Tour recht spät, sodass wir hop off nicht nutzen konnten, sonst wären wir zu spät zum Schiff zurück gekommen.

Als unsere Rundfahrt beendet war, liefen wir wieder zum Ausgangspunkt und ließen uns vom Shuttlebus wieder zum Schiff bringen. Dort genehmigten wir uns zum Kaffee noch ein Selfmade-Magnum. Das musste sein.

Bis zum Abendessen trennten sich unsere Wege nochmal. Ich durchforstete ein bisschen das Schiff. Und man glaubt es kaum, aber nach einer Woche entdeckte ich immer noch neue Ecken. 🙂 Diesmal lief ich auf Deck 17 vorbei am FKK-Bereich über den Freibereich soweit nach vorne wie es ging. Dort war ich vorher noch nicht. Man hatte einen tollen Blick in Fahrtrichtung. Schade, dass ich das nicht schon eher ausgemacht habe. An diesem Tag in Barcelona war es leider etwas diesig.

Wir hatten ein wundervoll lustiges letztes Abendessen im Bella Donna Restaurant. Absolut perfekt. Wir waren noch einmal alle Beisammen und genossen das Zusammensein. Wir hatten sehr viel Spaß.

Im Anschluss schauten wir uns die AIDAStars im Theatrium an. Sie lieferten diesmal eine gigantische Rockshow ab. Richtig klasse.

Im Beachclub haben wir einen tollen Abschlussabend verbracht. Es kamen viele Neuzugänge an Bord, deshalb war es eine Mischung aus Abschieds- und Willkommensshow. Es gab Sekt von dem AIDAprima Bar Team, erneut eine spektakuläre Lasershow, sowie Live-Musik der Band Correcto. Ein gelungener letzter Abend. Leider mussten wir uns an an diesem Abend schon von einander verabschieden. Das war schon ein bisschen traurig, so nach einer Woche, die wir täglich miteinander verbrachten. Mit Manu bin ich des Nachts nochmal ins Fuego ein Eis essen. Da haben sich zwei lustige Crewmitglieder mit auf das Foto geschlichen.

Die Nacht war kurz, ich musste schon um vier Uhr raus, denn mein Shuttle zum Flughafen sollte schon um Fünf Uhr fahren. Das Marktrestaurant bot am Abreisetag so früh schon Frühstück. Aber selbst heute schaffte ich es vor dem Frühstück noch ein letztes Mal aufs Außendeck.

Zum Fühstück verabredete ich mich mit Martin, sein Flugzeug ging auch so zeitig. Wir verabschiedeten uns anschließend und gingen von da an getrennte Wege. Mir passierte zu guter Letzt noch ein Malheur. Ich wollte die Koffer vor die Tür stellen und *Rums* fiel die Tür ins Schloss und wo war meine Schlüsselkarte? Steckte noch drinnen. Wie doof. Die ganze Woche überlegte ich, was passieren würde, wenn ich mich als Alleinreisende aussperren würde. Und dann musste es natürlich noch passieren. Ich flitzte schnell zur Rezeption, zum Glück war da nicht viel los. Also schnell Schlüsselkarte zur Einmalnutzung geben lassen und zurück. Nun hatte ich meine eigentliche Schlüsselkarte wieder und konnte das Schiff mit dieser verlassen. Ansonsten verlief alles Problemlos. Mit dem Shuttle ging es zum Flughafen, ich checkte ein und zeitiger als geplant begann auch schon das Boarding. Noch zehn Minuten vor der eigentlichen Abflugzeit waren alle Passagiere an Bord und wir konnten losfliegen. Das ist mir auch noch nie passiert. Sonst haben wir immer Verspätung. In Leipzig gelandet erwartete mich zwar schönes, aber kühles Wetter. Auch wenn ich jetzt schon meine Mitreisenden vermisste, freute ich mich doch auf meinen Göttergatten, der mich am Ausgang in die Arme schloss. Mit einem freudigen und einem traurigen Auge fuhren wir nach Hause und meine aufregende Alleinreise war nun zu Ende. Es wird bestimmt nicht meine Letzte sein.

ENDE

 

 

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