Die Vorbereitungen sind weitesgehend abgeschlossen, wenn man das so nennen kann. Denn richtig Zeit zum Planen hatten wir nicht. Die Arbeit war stressig und raubte uns die Zeit, was aber eindeutig ein Zeichen dafür war, dass wir Urlaub brauchten. Wir schauten uns einige Reiseberichte an und blätterten in ein/zwei Reiseführern, notierten uns dies und das, aber alles doch recht grob. Die einzelnen Orte, in denen wir nächtigen wollten, standen jedoch fest. Was genau wir wann machten ließen wir auf uns zu kommen. By the Way, das was wir uns notierten, lies ich zu Hause auf den Sofa liegen. Daumen hoch!
Nichtsdestotrotz freuten wir uns wahnsinnig auf unseren großen Urlaub.
Wir buchten einen Direktflug von Düsseldorf nach Miami, mit einem klitzekleinen Fehler, der uns (zumindest mich, mein Göttergatte war recht entspannt) bis zum Check-In zum Schwitzen brachte. Bei der Buchung vertauschten wir versehentlich unsere Vor- und Nachnamen. Ändern konnten wir das nicht mehr, wir telefonierten rum, da war aber nichts zu machen. Wir hätten lediglich einen neuen Flug buchen können. Oder wir versuchen es einfach. Die Gefahr bestand jedoch, das uns die Fluggesellschaft nicht ins Flugzeug lässt. Ein kurzer Anruf beim Vorgesetzten und sie waren gnädig mit uns. Puh, Glück gehabt!
Wir gingen 10:45 Uhr an Bord und unsere Reise konnte beginnen. Der Flug war recht entspannt.
Es liefen gute Filme, das Essen war ok, noch ein bisschen Schlaf zwischendurch und schon sind wir in Miami gelandet. Es war 14:50 Ortszeit. Leider konnten wir Miami Beach nicht sehen, da der Himmel über Miami wolkenbedeckt war. Wir verließen das Flugzeug und mussten zur Passkontrolle. Diesmal ganz anders. Da standen Automaten, die unsere Pässe scannten, unsere Fingerabdrücke nahmen und ein (schreckliches) Foto von uns schossen. Ich dachte schon, nanu, nur ein Automat?! Aber im Anschluss hat uns dann doch noch ein Mensch aus Fleisch und Blut den Pass abgenommen und einen Stempel reingedrückt.
Also los, auf auf zur Mietstation. Gebucht haben wir bei Alamo. Die Schlange war zwar recht lang, aber es ging erstaunlich schnell. Und im Null Komma Nix saßen wir in unserem Gefährt für die nächsten zwei Wochen: einem Nissan Altima. Es war in Ordnung, definitiv besser als der Hyundai vom letzten Urlaub!
Unsere erste Fahrt sollte nach Florida City gehen, wo wir für zwei Nächte im Travellodge Motel nächtigten. Die Fahrt von der Mietstation über die verworrenen Straßen war etwas tückisch, wir blickten bei den Straßen so gar nicht durch. Das Problem war u.a. das unser Navi veraltet war. Mittlerweile wurden die Straßen erweitert und vergrößert, das war aber noch nicht im Navi zu sehen. Wir fuhren manches mal laut Navi im Nirgendwo und nahmen falsche Ausfahrten, etc. Mein Göttergatte schwitzte etwas. Im Allgemein fuhren die Autos hier wie die Blöden. An die Geschwindigkeiten der Highways und Interstates um den Flughafen hielt sich keiner und es wurde vor quer nach schräg ohne zu blinken gewechselt. Daran musste man sich erstmal gewöhnen. Als wir dann aus dem Knoten entkommen sind, war es dann einfacher und wir kamen tatsächlich irgendwann an unserem Motel an.
Es war mittlerweile schon recht spät und in Florida City kann man ja sowieso nicht wirklich was anfangen. Also suchten wir uns was zum Essen. Wir wählten das Applebee’s ganz in der Nähe aus und waren von dem Laden begeistert. War lecker und der Kellner war sehr nett. Im Anschluss kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten bei Walmart ein und sind dann auch schon ins Bett gegangen. Wir waren aufgeregt und freuten uns auf den nächsten Tag.
Motel: Travelodge Florida City
Temperatur: 26° C, bedeckt
Gefahrene Meilen: 31,6
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