USA Roadtrip Pacific Coast Tag 11 – Crater Lake National Park

Während ich noch ein wenig im Bett schlummerte, legte der gÖTTERGATTE eine kurze Joggingrunde ein. Es war nicht die schönste Laufumgebung, deshalb ging es nur einmal kerzengerade den Highway rauf und wieder runter. Die Sonne stand schon hell am Himmel und erhellte das Gemüt. Nach 5,07 km kam er wieder zurück zum Motel und wir frühstückten einfaches Toastbrot mit Marmelade. Die Butter hat die heißen Temperaturen leider nicht so ganz überlebt und schmolz dahin. Es ging auch ohne.

Crater Lake National Park – Rim Village Visitor Center

Unser heutiger Ausflug führte uns zum Crater Lake National Park. Der Weg dahin war einsam, gefühlt war unser Auto das einzige auf den Straßen. Kurz vor dem Parkeingang bildete sich jedoch auf einmal ein Stau und wir mussten tatsächlich ein bisschen warten, bis wir in den Nationalpark reinkamen. Wie sollte es auch anders sein, war auch hier die Straße, die durch den Park führte nur bis zu einem bestimmten Punkt, dem Discovery Point, geöffnet. Wir entschlossen uns, zuerst zum Rim Village Visitor Center zu fahren. Dort schauten wir uns ein bisschen im Shop und Informationscenter um, bevor wir den Rim Prom entlangliefen. Dort genossen wir atemberaubende Aussichten auf den grandiosen Crater Lake und die umliegende hügelige Landschaft. Wir können gar nicht in Worte fassen, wie faszinierend die Natur ist.

Discovery Point Trail

Ursprünglich wollten wir zum Discovery Point fahren, entschieden uns spontan aber dazu, den gleichnamigen Trail bis zum Aussichtspunkt zu wandern. Wir stärkten uns im Restaurant am Village Center noch mit einem Salat und machten uns dann auf den Weg. 2,2 km führte uns der Wanderweg entlang steiler Klippen mit zahlreichen, spektakulären Aussichten auf den See und den im See gelegenen Vulkankegel namens Wizard Island. Die Insel kann auch bei rechtzeitiger Reservierung und entsprechend passenden Wetterbedingungen mit einem Boot besucht werden. Der Wanderweg führte teilweise durch Schnee und eine kleine Kletterpartie war ebenfalls enthalten. Auf dem Rückweg haben wir uns mit ein paar anderen Touristen ausgetauscht. Es war sehr schade, dass wir den See nicht mit dem Auto auf dem Volcanic Legacy Scenic Byway umrunden konnten. Die Aussichten auf den kristallklaren See reichte aber aus, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Anscheinend ist die Hauptzeit, in der die gesamte Straße befahren werden kann nur recht kurz und den richtigen Zeitpunkt abzupassen zu erwischen reine Glückssache.

Wir verbrachten am Ende trotzdem den ganzen Tag im Nationalpark und machten uns am späten Nachmittag auf dem Rückweg zu unserem Motel. Wir waren wieder weit und breit die einzigen auf den Straßen. Diesmal kauften wir uns im kleinen Lebensmittelshop neben dem Motel etwas zu Essen und genossen dieses auf dem Motelgelände.