[Reise] Roadtrip USA 2022 – Tag 9 – Welcome in Sedona

Ein neuer Tag konnte starten. Phoenix, oder Mesa wo unser Hotel lag, war nur ein Zwischenstopp, damit wir am Vortag nicht soweit fahren mussten. Gleich neben dem Hotel frühstückten wir in einem Diner. Frisch gestärkt ging unsere Fahrt los. Es sollte ein aufregender Tag werden.

State Farm Stadium

Bevor wir Richtung Norden nach Sedona, unserem Ziel für die nächsten Tage, fuhren, wollte der gÖTTERGATTE unbedingt in Glendale beim State Farm Stadium vorbeischauen. Also fuhren wir ca. 40 Minuten quer durch Phoenix über eine teilweise sechsspurige Interstate. Das war mir ganz schön aufregend. Aber wir kamen irgendwann sicher am Stadion an. Das State Farm Stadium ist das Stadion der Footballmanschaft Arizona Cardinals. The Big Red, ein riesiger Rotkardinal, gilt als Maskottchen der Arizona Cardinals und schmückt den Eingangbereich.

Welcome in Sedona

Nach diesem kurzen Abstecher fuhren wir weiter gen Norden. Umso nördlicher wir kamen um so wenigere Spuren hatten die Straßen. Die sechsspurige Interstate lag hinter uns und wir fuhren nun den Highway 179 kommend in Sedona ein. Mittlerweile verliefen die Straßen nur noch einspurig in jede Richtung. Was im Januar durchaus ok war, könnte zur besten Reisezeit zu stockenden Verkehr führen. So kann ich es mir nur vorstellen. Wir kamen jedenfalls in Sedona an, machten ein obligatorisches Foto an einem Schild vom Red Rock Scenic Byway und besuchten das Red Rock Ranger Districkt Visitor Center um uns einen kurzen Überblick über die Gegend zu verschaffen und uns mit Maps einzudecken.

Cathedral Rock Trail

Unsere erste Anlaufstelle sollte der Cathedral Rock Trailhead sein. Schon an dem Kreisverkehr zum Trailhead wurden wir schwer enttäuscht. Straße gesperrt, da die Parkplätze am Trailhead voll waren. Wir sind am Kreisverkehr kurz rechts raus auf einen Parkplatz und haben überlegt, was wir stattdessen machen wollen. Wir beschlossen zur Chapel of the Holy Cross zu fahren, was eigentlich unser Ziel nach dem Hike werden sollte. Als wir wieder in den Kreisverkehr einfuhren wurde die Absperrung gerade zur Seite geschoben. Wir ergriffen die Chance und fuhren in die Straße hinauf zum Parkplatz. Der eigentliche Trailhead Parkplatz war voll, aber der Parkplatzwächter schickte uns zu einem angrenzenden Parkplatz, da war einer frei, den schnappten wir uns. Funfact: der gÖTTERGATTE lief zu dem anderen Parkplatz, weil wir dachten, die gehören zusammen und bezahlte die Parkplatzgebühr. Im Nachhinein erfuhren wir, dass der Parkplatz auf dem wir standen ein kostenloser öffentlicher Parkplatz war. Naja, schadet ja nicht ein paar Dollar zu investieren. Ab 24.03.2022 habe ich gerade gelesen sind die Parkplätze Donnerstag bis Sonntag von 8:00 – 18:30 Uhr nicht zugänglich. Da muss man abseits parken und hat die Möglichkeit mit einem Shuttle zum Ausgangspunkt zu fahren. Das nur so nebenbei. Wir starteten unsere Wanderung. Der Anfang verlief gemütlich. Doch es wurde spannender. Es wurde zu einer regelrechten Kletterpartie. Diesmal waren viele leute unterwegs, weshalb ich diesmal durchhielt. Ich wollte unbedingt zum Ziel. Dafür mussten wir aber richtig ran. Der gÖTTERGATTE machte das ganze natürlich mit links. Ich hatte doch etwas zu tun. Aber wir haben es geschafft.

End of TRail

Oben angekommen haben wir eine grandiose Aussicht über die Red Rock Mountains genießen können. Das war die Kletterei definiv wert. Schon auf halbem Weg war die Aussicht grandios, aber der Overlook am End of Trail übertrifft alles. Ein Ort, an dem man durch aus ein bisschen Zeit verbringen kann. Allerdings war da oben nicht viel Platz und wir können uns durchaus vorstellen zu einer anderen Reisezeit würde es wesentlich voller und unangenehmer dort oben sein. Wieder ein Vorteil im Januar gereist zu sein.

Während ich mich noch ein bisschen ausruhte und die Aussicht genoss, erkundete der gÖTTERGATTE noch ein bisschen die Gegend. Linker Hand konnte noch ein bisschen weiter gewandert, ich meine geklettert werden. Der gÖTTERGATTE nutzte die Chance.

Rückweg

Auf dem Rückweg genossen wir noch einmal eine ganz andere Perspektive. Auch einfach traumhaft. Ich bin schon ziemlich stolz darauf diese Wanderung gemacht zu haben. Im Nachgang habe ich gelesen, dass sie durchaus als moderat eingestuft wird und sich nicht alle trauen. Umso stolzer kann ich sein. Im Grunde reicht auch schon die entspanntere Variante bis etwa zur Hälfte, von dort hat man schon einen tollen Blick.

Chapel of the Holy Cross

Wie oben schon geschrieben wollten wir noch die Chapel of the Holy Cross besuchen. Dies ist eine Kirche, die direkt in den Felsen eingebaut wurde und sich somit passend in das Landschaftsbild eingliedert. Von unserer Wanderung zum Cathedral Hike konnte man sie auch schon sehen. Wir parkten unten und liefen den kleinen Hügel hoch um uns ein bisschen umzuschauen. Von oben konnten wir umgekehrt bis zum Cathedral Rock gucken.

Nicht weit von der Kirche lag unser Hotel Andante Inn of Sedona. Wir haben eine wirklich tolle Aussicht, wenn auch leider während unseres Besuchs das Wetter nicht ganz so optimal war. Zwei Nächte wollten wir hier verbringen. Nach dem einchecken liefen wir ein kleines Stück und aßen bei einem Italiener zu Abend. Es war ziemlich voll und wir saßen am Tresen. Aber es war sehr sehr lecker. Wir hielten einen kleinen Plausch mit unserer Kellnerin. Sie wollte mit ihrer Familie aus Boston wegen des harten Winters vor mehr als 10 Jahren fliehen. In Sedona angekommen hatte es dort noch im gleichen Winter seit vielen Jahren das erste Mal extrem dolle geschneit. Das war wohl Murphies Gesetz. 😉 Seit dem hat es aber jedes Jahr nur ganz leicht geschneit. Ihr Wunsch nach besseren Temperaturen wurde erfüllt.

Es war ein toller Tag. Auch wenn ich schon geahnt habe, dass der nächste Tag der Muskelkater grüßt. Der Ausblick war es wert. Allerdings waren wir auch ziemlich fertig. Deswegen ging es gleich ins Bett.

Unterkunft: Andante Inn of Sedona

Gefahrene Meilen: 165

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2 Kommentare

  1. Du kannst echt stolz auf dich sein. Beim ersten Mal hab ich auch ein wenig mit der Kletterstelle gekämpft. Im Jahr darauf war es dann easy für mich und hat richtig viel Spaß gemacht.

    • frischeprinzessin

      Oh ja, als ich da oben stand war ich einfach zu stolz. Und wenn wir wieder dort sind werden wir auch mal ganz zeitig früh Morgens nach oben. So wie ihr es auch schon gemacht habt. Eure Fotos davon sind einfach toll.

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