[Reise] Stockholm Tag 2 – Ein bisschen Geschichte muss sein

Heute haben wir uns in die Vergangenheit begeben und erlebten Geschichte Stockholms bzw. Schwedens hautnah. Aber ganz von vorne …

Ich bin relativ zeitig aufgewacht, Gewohnheiten kann man halt nicht ablegen. Gegen drei war ich das erste Mal wach und trotz Verdunklungsvorhängen konnte ich an den Seiten Tageslicht reinblitzen sehen. Es wird halt hier oben im Norden im Sommer noch viel eher hell. Aber ich schlummerte nochmal bis sieben. Dann standen wir auf, machten uns fertig und haben im Hotel gefrühstückt. Und das war ein tolles Frühstück, mit allem, was mein Frühstücksherz begehrt. Wir waren sehr zufrieden mit den Frühstücksräumlichkeiten und dem Essen. Sehr vielfältig und lecker.
Wir haben uns heute vorgenommen Skansen auf der Halbinsel Djurgården im Osten Stockholms zu besuchen. Wir überlegten erst, wie wir am besten dorthin kommen könnten, entschieden uns aber relativ schnell durch die Straßen von Stockholm zum Zielort zu spazieren. Von der Brücke Djurgårdsbron hatten wir einen tollen Blick über die lang gestreckte Bucht Djurgårdsbrunnsviken, auf die Promenade mit seinen tollen Häuserfassaden Richtung Östermalm, sowie auf ein imposantes Gebäude auf der Halbinsel Djurgården, welches das nordische Museum beherbergt .

 

Ein Stück mussten wir noch laufen und dann waren wir schon am Eingang zum Freilichtmuseum Skansen. Den Besuch kann ich nur empfehlen. Skansen ist unterteilt in verschiedene Bereiche. Hier gibt es einen Zoo, ein Aquarium und man kann Gebäude und Personen aus unterschiedlichen Zeiten erleben. Außerdem bietet der Park jede Menge Möglichkeiten zum Spaziergang, Picknick und zur Erholung. Das Wetter spielte bei uns super mit, erst zum Ende unseres Besuchs zogen Wolken auf und es tröpfelte ein bisschen.

 

Wo wir schon auf der Halbinsel waren, entschlossen wir uns noch das Vasamuseum zu besuchen. Im Allgemeinem zählen Museumsbesuche, wenn es sich nicht gerade um ein Freilichtmuseum, ähnlich wie Skansen handelt, nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Die große Vasa, ein Kriegsschiff, welches bei der Jungfernfahrt 1628 untergegangen ist, wurde fast vollständig wieder hergestellt und ist im Museum in seiner ganzen Pracht ausgestellt. Das war schon phänomenal. Allerdings packte mich während unserer Besuchszeit die Müdigkeit, so dass ich durch das Museum nur schlürfte und mein Interesse eher gedämpft war. Außerdem plagten mich wahnsinnige Kopfschmerzen. Ich ging es also eher langsam an, bin sogar mal kurz bei einem Filmchen eingenickt. Es war halt so dunkel in dem Raum. Eigentlich war es in dem ganzen Gebäude sehr dunkel.

An der frischen Luft und bei Helligkeit wurde ich auch wieder munterer. Wir spazierten gemütlich durch die Straßen Stockholms, hatten kein Ziel. Die Stadt ist dafür geschaffen einfach nur zu bummeln, vorbei an schöne, imposante Gebäude oder den Ufern und Buchten. Bei der Oper angekommen machten wir noch ein paar Fotos, bevor wir über die Norrbro (Nordbrücke) nach Gamla Stan liefen und zum Abendessen einen gutes italienisches Restaurant besuchten.

Am Abend liefen wir gemütlich Richtung Hotel. Wir waren gespannt was uns die anderen Tage noch erwartet.

 

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0 Kommentare

  1. Ich war im Januar in Stockholm. Ohne Schnee und Eis sieht die Stadt schon sehr anders aus!

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