[Reise] Metropolentour Tag 1 – Willkommen zu Hause

Samstag, d. 27.07.2019 – ein Reisebericht jagt den nächsten. Diesmal möchte ich Euch in die Nordsee entführen. Es stand wieder eine Kreuzfahrt auf dem Plan, wieder alleine. Wie schon berichtet hatte der gÖTTERGATTE nur meine erste Urlaubswoche frei, die wir an der Ostsee verbrachten. Meine zweite Urlaubswoche hatte ich alleine Urlaub, wie schon letztes Jahr. Eine Kreuzfahrt war eigentlich nicht vorrangig geplant, aber die „Verlockung der Woche“ auf AIDA.de ließ mich dann doch zuschlagen. So konnte ich mich seit Mitte Mai auf eine erneute Kreuzfahrt freuen. Ich nehme Euch mit auf meine einwöchige Kreuzfahrt „Metropolen ab Hamburg“ mit der schönen AIDAperla. Ich habe viel erlebt, viel gesehen und nette Leute kennenlernen dürfen. Viel Spaß beim lesen und träumen.

Anreise

Samstag morgen in Bad Doberan. Wir frühstückten gemeinsam, verabschiedeten uns von der Schwiegermutti und der gÖTTERGATTE fuhr mich nach Hamburg. Wir kamen sehr gut durch, sodass ich schon bald die schöne AIDAperla sichtete und wir gegen 12:30 Uhr am Cruise Center Steinwerder in Hamburg ankamen. Nun musste ich mich beim gÖTTERGATTEN verabschieden und trat meinen weiteren Urlaub alleine an. Ich gab meine Koffer ab und checkte ein. Das Einchecken verlief unproblematisch und ohne nennenswerte Wartezeiten. Und schon konnte ich auf die Perla.

Zwischeninfo

Bevor es los geht, kurze Infos zu meiner Route. Ich fahre die Metropolentour ab Hamburg, mit den Destinationen Southampton/England, Le Havre/Frankreich, Zeebrügge/Belgien und Rotterdam/Niederlande. Das Schiff, welches die nächste Woche mein Zu Hause sein sollte, war die AIDAperla. Sie ist baugleich mit der AIDAprima, auf der ich ein Jahr zuvor ebenfalls allein im Mittelmeer unterwegs war. (den Reisebericht dazu findet Ihr HIER)

Quelle: aida.de

Erste Erkundungstour

Zurück zum Bericht. Meine Kabine auf Deck 9 war schon bezugsfertig, sodass mich mein Weg zuerst dorthin führte. Hier machte ich mich frisch. Meine Koffer waren noch nicht da. Ich nahm eine kleinere Tasche, packte Fotoapparat und Smartphone ein und machte meine erste Erkundungstour. Das Wetter war super und so genehmigte ich mir etwas zu Essen auf dem Freisitz des Weite Welt Restaurant. Hier lernte ich einen netten Kellner kennen, der die kommenden Tage stets dafür sorgte, dass ich irgendwo einen Platz finde, wenn ich wieder ins Weite Welt kam. Es lohnt sich also mit den Kellnern ins Gespräch zu kommen.

Nach dem Essen setzte ich mich in die Lanaibar, die sich am Heck hinter dem Weite Welt Restaurant befindet. Die habe ich ja auf der AIDAprima völlig ausgelassen, sie war aber auch ständig besetzt. Nun hatte ich noch ein Plätzchen ergattern können und ich genoss das schöne Wetter.

Auf dem Außendeck fand ich Ruhe

Genau in der entgegengestzten Richtung, am Bug, befindet sich die Spraybar. Dort gibt es einen kleinen Außenbereich, von wo aus ich einen tollen Blick auf den Hafen hatte. Was mir diesmal an dem Anreisetag nicht so recht gefallen wollte, waren die Menschenmassen, da an diesem Tag auch Führungen für Besucher stattfanden. In allen Ecken und Bereichen waren viele Gruppen unterwegs, die sich das Schiff anschauen wollten. Das machte das ganze sehr turbulent. Aber gut, mit dem Wissen, dass die vielen Menschen bald die Perla wieder verlassen werden, ging ich auf die oberen Decks nach draußen und genoss dort das schöne Wetter und die dort noch herrschende Stille. Im Café Mare gönnte ich mir dann noch einen Latte Macchiato.

Auslaufen aus Hamburgs Hafen

Bevor die Perla gegen 18:00 Uhr den Hafen verlassen sollte, stand natürlich noch die Seenotrettungsübung an, die für alle Passagiere Pflicht ist. Das ging flott über die Bühne und so konnte ich mir dann, wie alle anderen auch, das Auslaufen auf dem Außendeck anschauen. Es war schwierig ein Plätzchen zu ergattern. Überall standen Passagiere an der Reeling, die Stimmung war sehr gut. Das Auslaufen aus dem Hamburger Hafen dauert ja eine ganze Weile und ist eine der schönsten Ausfahrten. Erst um Mitternacht sollte die Perla dann die Nordsee erreichen.

Wir starteten etwa eine halbe Stunde später als geplant, da wir noch auf zwei Nachzügler warteten und uns dann ein Containerschiff den Weg blockierte. Zur berühmten Auslaufmusik „Sail Away“ ging die große Fahrt dann los. Es war sehr faszinierend den Hafen und im weiteren Verlauf die Stadtteile Hamburgs an uns vorbeiziehen zu sehen. Ich lief auf dem oberen Deck entlang und ergatterte nach einer Weile am Heck auf Deck 15 ein gutes Plätzchen um mir das Auslaufen noch eine Weile anzuschauen.

Beim Abendessen im Weite Welt Restaurant konnte ich, dank der Bekanntschaft mit dem netten Kellner, die ich zu Mittag gemacht habe, einen guten Platz im Außenbereich abgreifen. Zu mir setzte sich ein nettes Pärchen aus Mecklenburg. Wir haben uns sehr gut verstanden und viel geschnattert.

Am Abend waren allerhand Veranstaltungen auf dem Schiff geplant. Ich schaute mich noch ein bisschen auf dem Schiff um und nutzte 20 Uhr dazu den Spabereich kennzulernen. Dort konnte man zu dieser Zeit kostenlos rein.

The Sun goes down

Bei einem Cocktail genoss ich auf auf Deck 15 einen atemberaubenden Sonnenuntergang, bevor ich dann erschöpft, aber glücklich ins Bett fiel.

Es war ein sehr aufregender, aber auch entspannter Anreisetag. Schon bald folgt der nächste Tag meiner tollen Reise. Ihr dürft gespannt sein.

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