USA Roadtrip Pacific Coast Tag 5 – Big Sur

Madonna Inn

Wieso haben wir eigentlich die letzte Nacht in San Luis Obispo verbracht und nicht in Morro Bay, was die meisten als Zwischenstopp wählen? Ganz einfach. Ich habe da von einer Frühstückslocation gelesen: Copper Café und Bakery am Madonna Inn. Zuerst hatte ich von dem Hotel gelesen, ein richtige Kitsch-Motel, alles bunt, jedes Zimmer anders thematisch gestaltet. Pro Nacht allerdings sehr preisintensiv, weshalb wir uns schlussendlich dazu entschieden haben, lediglich in dem dazugehörigen Café zu Frühstücken. Und das war schon Highlight genug. Es gab so viel zu entdecken, genau das richtige für mich. Der gÖTTERGATTE hätte sicherlich drauf verzichten können, aber es gab was zu essen, also war er dabei. 😉

Garrapata State Park Vista Point

Nach einem leckeren Frühstück in großartigem Ambiente sollte unser Roadtrip weitergehen. Eigentlich wollten wir den Highway No. 1 Richtung Norden fahren, aber wir wussten schon, dass dieser nicht durchgängig befahrbar war. Uns blieb nichts anderes übrig, als die 101 im Landesinneren nach Monterey zu fahren. Das hat uns etwas Zeit gestohlen, aber wir hatten es in unserer Planung einberechnet, weshalb wir auch die nächsten zwei Nächte in der kleinen, beliebten Küstenstadt verbringen wollten. Wir düsten also den Highway 101 ca. 2h nach Monterey und deckten uns dort erstmal in einem Supermarkt mit ein paar Snacks für das Mittagessen ein. Nun hatten wir noch den ganzen Nachmittag Zeit. Der Plan war den bekannten Küstenstreifen Big Sur auf dem beliebten Highway No. 1 Richtung Süden zu fahren und die schönsten Aussichten zu genießen. Bis Lucia war der Highway No. 1 passierbar, dann ging es aufgrund von Bauarbeiten nach Erdrutschen nicht mehr weiter. Der erste Punkt auf der Liste war der Garrapata State Park Vista Point. Vom Parkplatz am Highway aus liefen wir einen kurzen Loop und konnten atemberaubende Ausblicke auf den Pacific erleben.

Granite Canyon Bridge

Ein kurzer Abstecher an der Granite Canyon Bridge hat sich sehr gelohnt. Kurz nach der Brücke hielten wir an einer Ausbuchtung und liefen ein Stück Trampelpfad durch Gestrüpp. Von dort aus hatten wir einen großartigen Blick auf die Brücke.

Cella Lily Valley

Ein 1,4 km langer Wanderweg führte uns runter an den Garrapata Beach und weiter zum Calla Lily Valley. Ein kurzer Aufstieg führte uns zurück zum Ausgangspunkt. Der breite Strand lud zum Spaziergang und verweilen ein, um die Kraft des Meeres und die wilden Wellen, die an Felsformationen brachen, zu bewundern. Das Calla Lily Valley ist wie eine Art kleine Schlucht, durch die der Fluss Doud Creek in einem schmalen Rinnsal ins offene Meer mündet. Nach dem kurzen Aufstieg konnten wir erneut einen atemberaubenden Ausblick über den Pacific genießen.

Bixby Bridge

Eine der bekanntesten Brücken am Big Sur ist die Bixby Bridge. Am gleichnamigen Vista Point befinden sich einige Parkplätze. Der Ort war aufgrund seiner Beliebtheit gut besucht, aber wir fanden einen Parkplatz. Vom Vista Point hatten wir einen super Ausblick auf die Stahlbeton-Bogenbrücke und die Brandung. Mit einer Höhe von 79 m ist es eine der höchsten Brücken weltweit ihrer Art und eines der beliebtesten Fotomotive Kaliforniens.

McWay Falls

Ein paar Kilometer südlicher befuhren wir den Julia Pfeiffer Burns State Park. Wir wollten eine kleine Wanderung machen, bogen zuerst jedoch falsch ab und landeten auf einem Campingplatz. Wir beschlossen eine Pause einzulegen und unsere zuvor gekauften Salate zu essen. Anschließend fuhren wir weitern zum McWay Falls Trailhead. Der Wanderweg war mit seinen 0,6 km wirklich sehr kurz und einfach, aber der Ausblick war atemberaubend. Wir blickten auf die McWay Bucht und den gleichnamigen Strand. Highlight ist der McWay Falls, ein 25 m hoher Wasserfall, der sich auf den Strand ergießt. Ein traumhafter, malerischer Anblick, der zum Fotografieren einlud.

Monterey Ausklang

Kurz hinter der Abzweigung zum Trailhead endet der Highway No. 1 und wir fuhren die Küstenstraße wieder zurück. Irgendwo in der Nähe muss es gebrannt haben, zahlreiche Feuerwehrautos waren unterwegs und einige Hubschrauber, die mit Wasser beladen waren, flogen über uns hinweg und holten sich aus dem Pacific immer wieder neues Wasser. Das war spannend, aber auch etwas furchteinflößend. Gesehen haben wir aber nichts, nur am nächsten Tag in den Nachrichten gehört, dass wohl ein Grundstück in der Nähe brannte. Wir fuhren zurück nach Monterey und checkten in unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte ein. Wir fuhren noch in einen Walmart, um uns etwas fürs Abendbrot zu kaufen und einige Lebensmittel für künftige Frühstücke. Am Del Monte Beach haben wir unsere Sandwiches gegessen und genossen dabei den Sonnenuntergang.

Ich hatte mich auf unseren Roadtrip schon sehr auf die Fahrt über den Highway No. 1 gefreut. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Aussichten von der Küstenstraße den Big Sur entlang waren einfach traumhaft. Völlig zufrieden von einem großartigem Tag liesen wir den Tag Fotos sichtend auf dem Motelzimmer ausklingen.

Unterkunft: Monterey Bay Lodge, Monterey
Gefahren: 364 km / 226 mi


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