[Ausflug] Sächsische Schweiz

Es ist soweit, ich nehme Euch heute mit auf einen Ausflug, den ich schon während meines Jahresurlaubs im Sommer unternommen hatte. Einen Tag trafen der gÖTTERGATTE und ich uns mit meinen Eltern. Wir wollten auf Wanderschaft gehen. Unser Ziel: der Kuhstall in der Sächsischen Schweiz.

Und los gehts

Wir fuhren gegen 7 Uhr in Leipzig los und standen gleich mal auf der Autobahn im Stau. Später nochmal auf der A17 in den Tunneln, weil die Autobahn da, aus welchen Gründen auch immer, nur einspurig befahrbar war. Dort regnete es auch stark und wir hatten schon befürchtet unserer Wanderung würde ins Wasser fallen. Aber hinter Königstein hörte es auch schon wieder auf. Gut, das Wetter war im Allgemeinen nicht das Beste, aber es waren für eine Wanderung angenehme Temperaturen. Im Kirnitzschtal angekommen parkten wir und unsere kleine Wanderung zum etwa 2km entfernten Felsentor Kuhstall.

Der Hinweg

Unsere Wanderung führten über eine kleine Steinbrücke leicht bergauf. Für ungeübte Wanderer wie uns war das schon etwas anstrengend, aber es war auszuhalten. Wir hatten ja Zeit und konnten auch hier und da mal ein (Foto)Päuschen einlegen. Es war noch nicht viel los, nur vereinzelte andere Wanderer waren unterwegs.

Wir kamen vorbei an zwei gefallenen Bäumen auf denen viele kleine Steinhäufchen aufgetürmt wurden. Da waren die Leute fleißig und uns bot sich ein tolles Fotomotiv. 🙂

Weiter führte uns der Weg durch den dichten Wald. Hier und da gab es interessantes zu sehen am Wegesrand.

Wildenstein

Bevor wir nun zum Kuhstall kamen bogen wir noch einmal ab und genossen die Aussicht von der Felsformation Wildenstein aus. Es war des Wetters wegen etwas trüb und wir konnten nicht so weit gucken, aber es war ein tolles Gefühl dort zu stehen.

Ziel erreicht: Kuhstall

Wir bogen um die nächste Ecke und haben unser Ziel erreicht. Das etwa 11m hohe und 17m breite Felsentor, der Kuhstall. Wir liefen durch und machten ein kleines Picknick. Es war, wie schon gesagt, nicht so viel los und wir hatten mehr oder weniger unsere Ruhe. Konnten Fotos machen und Essen ohne Störung. Der Legende nach hat der Kuhstall den Namen, weil die Bewohner ihr Vieh im Dreißigjärigen Krieg vor schwedischen Soldaten in dem breiten Felstor versteckt haben.

Himmelsleiter

Wir wollten nun die Himmelsleiter empor steigen. Dieser Weg ist sehr eng und die Treppen sehr steil, aber für uns alle war er gut machbar. Wir konnten ohne Probleme hochsteigen.

Wir standen nun genau über dem Kuhstall und hatten von hier oben nochmal eine gigantische, wenn auch trübe Aussicht.

Schneiderloch

Wir machten noch einen kurzen Abstecher zum Schneiderloch, einer kleinen Höhle nicht weit vom Kuhstall entfernt.

Rückweg

Nach dem kleinen Rundweg über die Himmelsleiter und dem Schneiderloch landeten wir wieder am Eingang des Kuhstalls. Nach einer kurzen Diskussion wählten wir diesmal einen etwas anderen, spannenderen Rückweg, als den üblichen Waldweg.

Wir liefen Treppen und Stufen nach unten und stiegen eine Leiter hinab, das alles zwischen hohen Felsen.

Nun wanderten wir genau unterhalb des Kuhstalls entlang. Die Strecke kreuzte dann den Weg, den wir hinzu gewandert sind und wir liefen das letzte Stückchen zurück zum Kirnitzschtal. Es kamen uns mittlerweile viele Familien entgegen, der Parkplatz war nun auch extrem voll. Es schienen alle ausgeschlafen zu haben. 🙂

Lichtenhainer Wasserfall

Im Kirnitzschtal schauten wir nochmal am Lichtenhainer Wasserfall vorbei. Zwischen zwei Gebäuden fällt der Wasserfall eine Felswand hinab. Alle halbe Stunde öffnet sich das Schwallwehr und der Wasserfall fällt tosend in die Tiefe.

Borowski Dresden

Nun haben wir uns aber ein leckeres Stück Kuchen und einen Kaffee verdient. Dafür besuchten wir noch das Borowski in Dresden, jenes Café-Restaurant, welches der gÖTTERGATTE und ich immer nach dem Nachtlauf zum Frühstück besuchen. Das können wir nur jedem empfehlen.

Das war unser Ausflug in die Sächsische Schweiz. An sich gar nicht so weit entfernt. Leider ist es dort ja immer recht voll am Wochenende. Und wenn man nicht gerade Urlaub hat, wie in diesem Fall, kommt man in der Woche kaum dorthin. Aber es war ein toller Ausflug! Wir müssten viel öfter wandern gehen.

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