Der Reisebericht zur Ostseewoche geht weiter. Im ersten Teil habe ich Euch von einem tollen Tag in Warnemünde, Karls Erlebnisdorf mit langen Wartezeiten und einer Tour durch Bad Doberan auf der Suche nach den Blumenrädern berichtet. Der Abschluss zum ersten Teil machte ein atemberaubender Sonnenuntergang. Nachlesen könnt ihr das HIER. Die zweite Woche unserer kleinen Ostseetour führte uns an den Strand zum Baden, in den Rostocker Zoo und mich alleine nach Kühlungsborn. Viel Spaß beim mitschwelgen in Erinnerungen an einen schönen Urlaub.
Tag 4 Kühlungsborn
Während der gÖTTERGATTE an Tag Vier andere Verpflichtungen in einem bekannten schwedischen Möbelhaus mit seiner Mutter hatte und anschließend mit Möbel aufbauen beschäftigt war, hab ich mich mit meinen Kolleginnen in Kühlungsborn verabredet.
Mit dem Molli, einer berühmten Schmalspurbahn, die zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan verkehrt, machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg nach Kühlungsborn. Das Wetter war herrlich, der Blick in die Weite bei voller Fahrt vorraus sehr gut.
In Kühlungsborn habe ich mich mit meinen Kolleginnen getroffen und wir ließen den Tag gemütlich an uns vorüber ziehen. Zuerst spazierten wir die Promenade entlang und liefen dann auf die Seebrücke.
Wir waren auf der Suche nach einem Vierradmobil, mit dem wir drei ein bisschen durch die Gegend gondeln konnten. Es gibt in Kühlungsborn auch zahlreiche Fahrradverleiher, in den großen Vierradmobilen konnten aber zumeist vorne nur Kinder sitzen. Das konnten wir also erstmal vergessen. Wir fuhren eine kleine Runde mit dem Bäder-Express, den Blick immer auf die Fahrradverleihe, ob nicht doch ein brauchbares Teil dabei ist. Aber Fehlanzeige. Also genehmigten wir uns an der Promenade mit Blick auf das weite Meer ein Mittagessen. Einmal Fisch muss bei einem Urlaub an der See immer sein.
Im Fahrradverleih am Ostseekino sind wir zum Schluss doch noch fündig geworden. Hier gab es einen Sechssitzer, den wir uns für eine Stunde mieteten. Nach einer kurzen Eingewöhnugsphase fuhren wir ein Stück die Promenade entlang und bogen dann auf die Ostseeallee entlang. Wir hatten sehr gute Laune und sprachen belustigt Passanten an. Naja, manche Menschen haben wirklich keinen Sinn für Spaß und guckten uns nur grimmig an. Aber viele freuten sich über unsere gute Laune, lächelten und winkten. Bevor wir wieder zurück zum Startpunkt fuhren, machten wir noch den Stadtwald unsicher. Puh war das anstrengend, denn es ging tatsächlich ganz schön bergauf. Es hat trotzdem richtig viel Spaß gemacht. Ein sehr toller Tag.
Tag 5 Einmal baden bitte, Kühlungsborn und Bad Doberan
Nach dem Frühstück nutzten wir das Bombenwetter für ein paar Strandstunden. Wir fuhren nach Heilligendamm, sprangen ins kühle Nass und bräunten unsere noch blassen Körper.
Der gÖTTERGATTE wollte danach lieber nach Hause, also ließ ich mich von ihm nochmal schnell nach Kühlungsborn kutschieren. Er ließ mich in Kühlungsborn Ost raus. Hier schlenderte ich ein bisschen am Jachthafen entlang und stöberte in den Läden.
Am Nachmittag traf ich mich nochmal mit meinen Kolleginnen zum Kaffeeklatsch. Ganz klar, Kaffee und Kuchen oder Eis geht im Urlaub immer, stimmts Daijaenablog
Mit dem Bus fuhr ich wieder zurück nach Bad Doberan. Im Park rund um das Doberaner Münster spielte ich noch ein bisschen mit der (Smartphone)kamera und suchte noch nach weiteren Blumenfahrrädern. Ich habe noch einige richtig schöne gefunden.
Tag 6 Rostocker Zoo
An unseren letzten Tag besuchten wir gemeinsam mit der Schwiegermutti den Zoo Rostock. Das Wetter war sehr schön, der Zoo nicht sehr voll. Es wollten wahrscheinlich doch alle an den Strand und das herrliche Wetter bei einem Sprung in die See genießen. Hatten wir später auch noch vor.
Die Anlage ist sehr gut gepflegt. Die Gehege sind weitläufig und schön begrünt, sodass den Tieren die Möglichkeit gegeben ist sich zurückzuziehen. Der Zoo punktet besonders bei heißem Wetter mit viel schattenspendenden Baumbestand.
Allerdings muss ich sagen, dass uns die angepriesene, neue Polaranlage etwas entäuscht hat. Aber die Eisbären waren cool. Die konnten wir eine ganze Weile beobachten, haben eine tolle „Show“ abgeliefert.
Zum Abschluss unserer Ostseetour sprangen wir noch einmal in die See in Heiligendamm. Es wurde zum Abend hin etwas frischer. Die stärkeren Wellen haben es uns leicht gemacht ins Wasser zu tauchen. Da war nichts mit sanften ins Wasser gleiten, wie es bei mir immer der Fall ist. In der Regel brauche ich eine ganze Weile bis ich vollständig im Wasser bin. Es war aber richtig erfrischend.
Der Sprung ins kühle Nass war ein super Abschluss unserer Ostseetour. Erste Woche Urlaub ist nun vorbei, der gÖTTERGATTE musste die Woche drauf wieder arbeiten und ich bin allein auf Reisen gegangen. Den nächsten Reisebericht wird es also schon bald hier geben. Freut Euch drauf.
Bye Bye, bis bald!