Hallo Ihr Lieben,
Es wird nun Zeit ein Zwischenfazit zu meiner großen Jahreschallenge abzugeben. Der Februar ging viel zu schnell um, liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Monat nur 28 Tage hat. Schwupsdiewups ist auch schon die erste Woche März vorbei und ich habe es noch nicht geschafft mich an dem dritten Beitrag zum Thema zu widmen. Anfang Februar habe ich über erste Herausforderungen und Versuchungen geschrieben. Diesmal wird es darum gehen, wie ich mich nach zwei Monaten ohne Klamottenkauf fühle und was ich geschaffen habe und noch schaffen möchte. Das Thema für Februar könnt ihr genauer nochmal bei „Lisa von Mein Feenstaub“ nachlesen. Es geht also los mit meinem Zwischenfazit:
Wie geht es mir nach zwei Monaten ohne Kaufen?
Mir geht es ganz prima ohne Klamotten zu kaufen. Da bin ich auch nicht mal überrascht. Ich habe ja einige Male erwähnt, dass ich schon im letzten Jahr nicht viele Klamotten gekauft habe. Und bis jetzt spüre ich tatsächlich noch gar keinen Drang in irgendwelche Klamottenläden zu gehen oder im Internet zu stöbern. Ich fühle mich einfach sehr wohl in meinen selbst genähten Klamotten und bin stolz darauf von mir Erschaffenes zu tragen.
Was habe ich geschaffen, was möchte ich noch schaffen?
Im letzten Monat habe ich weniger neue Schnittmuster ausprobiert. Dafür habe ich an vorhandenen Schnittmustern kleine Veränderungen vorgenommen. Ich finde es toll mittlerweile soviel Wissen mitzubringen, dass ich die Schnittmuster soweit ändern kann, dass sie meinen Vorstellungen entsprechen. Viel habe ich zwar nicht genäht (Der Monat war ja auch sehr kurz), aber der Kleiderschrank ist ja auch ohne Neuzugänge voll. Ich bin im Grunde gar nicht auf neue Klamotten angewiesen. Aber Neues und dann auch noch selbstgenähtes zu tragen ist trotzdem immer wieder schön. Ursprünglich wollte ich den Materialkauf soweit reduzieren, indem ich mir nur noch Stoff kaufe, bei dem ich genau weiß was ich daraus nähen möchte. Das habe ich definitiv nicht gepackt. Ich habe wieder so viel tollen Stoff entdeckt der z.B. bei „Alles für Selbermacher“ in meinem Einkaufswagen oder im Stoffladen meines Vertrauens an der Kasse gelandet ist, dass man da schon leicht den Überblick verlieren könnte. Aber wenn natürlich die Arbeitskollegin und Freundin „Fräulein Lebensklang fängt an“ zum gemeinsamen Stoffe shoppen ruft, da bin ich natürlich dabei! Ich habe mir gegenüber aber kein schlechtes Gewissen. Die Challenge habe ich ja hauptsächlich auch gestartet, weil ich einfach gerne nähe und ich dem Hobby auch weiterhin nach gehen werde. Deshalb, alles super.
Was meinen Kleiderschrank angeht, da bin ich gerade dabei den Inhalt zu minimieren und etwas umzugestalten. Ich habe mir zum Beispiel endlich mal einige Rockkleiderbügel besorgt, damit meine Röcke nicht mehr so knittern. Da habe ich gleich mal angefangen auszusortieren. Ich habe schon festgestellt, dass das ganze ein Prozess ist. Das kann man gar nicht vernünftig an einem Tag schaffen. Auch nachzulesen bei Sabine von Ordnungsliebe, die gerade einen Beitrag zum Thema „Kleiderschrank ausmisten“ veröffentlicht hat. Wirklich toll geschrieben, lest einfach mal rein.
Für mein Nähzimmer habe ich mir jetzt ein Vintage Kleiderstange gekauft, damit ich meine Werke, die noch nicht ganz fertig sind schon mal aufhängen kann. Das macht die Nähecke noch attraktiver. Gefällt mir sehr gut und hab ich auch ganz alleine aufgebaut. 😉
Ab nächste Woche Donnerstag habe ich Urlaub. Und sollte mich nicht noch die Schweinegrippe, die gerade in der Kita umgeht, ereilen, dann geht es auch schon bald nach Madeira. Dafür werden nächstes Wochenende noch ein paar Urlaubsklamotten entstehen. Ich freue mich riesig.
Mein Nähfebruar
Übrigens waren wir bei dem tollen Wetter heute am Störmthaler See spazieren. Endlich muss ich keinen dicken Wintermantel mehr anziehen, sondern kann wieder meinen selbst genähten Wind- und Wetterparka tragen. Ich liebe ihn.
Habt einen schönen Abend!