Guten Abend,
zum Abschluss des heutigen Tages kommt noch ein Blogbeitrag. Ich bekomme zu meinem Projekt 2018 Nähen statt Kaufen, welches ich im letzten Beitrag ausführlich vorgestellt habe, sehr viel positives Feedback und Ermutigungen, was mich sehr erfreut. Ich legte auch gleich los mit Nähen. (Kleiderschrank ausmisten war noch nicht dran. Erstmal musste noch das Weihnachtszeug weg. Dann musste ich noch etwas Neues schaffen, ein Ergebnis passend zum Projekt in den Händen halten, deshalb entrümpel ich meinen Kleiderschrank dann nächste Woche – Wirklich) Mein erstes Nähwerk im neuen Jahr ist schon letzte Woche entstanden. Heute hatte ich endlich die Gelegenheit es zu shooten. Bei dem genähten Teil, was ich Euch nun vorstellen möchte, handelt es sich um einen lockeren Pulli mit Kimonoärmeln. Es ist ein Burdaschnitt. Puh, Burdaschnitte sind für mich ja meist ein Graus. Ich sag es euch. Die Anleitungen sind mir manchmal einfach zu kompliziert beschrieben. Bei jedem Schritt muss ich erstmal im welt-weitem-Internet recherchieren was ich da jetzt eigentlich machen muss. Der Burdaschnitt 7866 sah dann aber doch recht simpel aus und so kaufte ich mir das Schnittmuster. Zugeschnitten und geklebt war das Ganze recht schnell, aber der Stoff, der für das Oberteil gedacht war, reichte leider nicht aus. Und somit lag das Schnittmuster ziemlich lange im großem Schnittmusteruniversum.
Jetzt hatte ich mich aber wieder an den Pulli erinnert und habe passenden Stoff in meinem Regal gefunden. Nun sah ich mir die Shnittteile nach langem wieder an und wusste gar nicht wo oben, unten und die Seite ist. Das ist hier ein bisschen anders. Der Stoffbruch ist nämlich an den Schultern. Da musste ich erstmal ohne Hilfsmittel drauf kommen, denn die Anleitung ist mir irgendwie abhanden gekommen. Keine Ahnung wo die gelandet ist. Aber da ich ja sowieso meistens bei den Burdaanleitungen nicht durchblicke, habe ich das Oberteil einfach so genäht wie ich mir das dachte. Und es ist zumindest schon mal ein Oberteil geworden. Supi.
Als Stoff wählte ich einen fliederfarbenen, weichen Strickstoff. Für den Stoff im Bereich der Taille einen passenden Jerseystoff. Die Blüten haben bei genauerem hinschauen an manchen Stellen die selber Farbe wie die des Strickstoffes.
Der Taillenbereich ist etwas eng geworden. Als ich den Schnitt zugeschnitten habe, wählte ich noch Größe 38, ich habe in der Zwischenzeit aber mal ein bisschen zugenommen. *pfeif* Ich hätte wahrscheinlich eine Nummer größer zuschneiden sollen. Ich musste ganz schön den Bauch einziehen für die Fotos. Aber, ich arbeite daran. Im Moment kann ich das Tel ja sowieso nicht anziehen und ich bin schon dabei mich etwas bewusster zu ernähren, auf Süßkram zu verzichten und mache schon seit zwei Wochen fleißig Yoga. Mal sehen wie lange das anhält. Jedenfalls kann ich dann im Frühling den schönen Pulli anziehen, mit vielleicht etwas weniger auf den Rippen.
Die Kimonoärmel gefallen mir übrigens am allerbesten. Die machen schon was her. An der Taille habe ich ein paar Gürtelschlaufen angebracht, das war im Schnitt nicht mit enthalten. Aber dadurch hält das Band, welches ich aus dem Blütenstoff zusammengeschustert habe, etwas besser.
Den Göttergatten habe ich zu einem Spaziergang „gezwungen“. Bei der Kälte musste das forografieren mal etwas schneller gehen. Jacke aus, schnell ein paar Fotos knipsen und Jacke wieder an. Besonders kalt war das sitzen auf der Mauer. Da war mein Popo gleich eisekalt und taub. 🙂 Was man nicht alles auf sich nimmt für einigermaßen gute Fotos.
Im Großen und Ganzen ein Super, Trendiger Pulli, der sogar ohne Anleitung super zu schaffen ist (wahrscheinlich ging das besser als mit Anleitung)
Macht es hübsch ihr Lieben und Morgen einen tollen Wochenstart!