[Reise] Florida 2017 – Von Flamingos, Pfauen und anderen Federtieren

Der letzte volle Tag brach an, das Wetter war warm, aber wechselhaft. Wir standen früh auf und aßen ein schnelles Frühstück bei Starbucks. Wir hatten heute die längste Autofahrt vor uns, etwa vier Stunden bis nach Fort Lauderdale. Wir brauchten tatsächlich die Zeit, wenn nicht sogar noch länger. Es war teilweise sehr stockender Verkehr, oder aber, wir sind von der Straße abgekommen, weil unser Navi nicht mehr mit neu angelegten Straßen übereinstimmte. Aber wir kamen an.

Flamingo Gardens

Bevor wir Fort Lauderdale direkt ansteuerten machten wir Halt in dem kleinen Ort Davie. Hier besuchten wir Flamingo Gardens, einen botanischen Garten und Naturreservat.

Wir passierten den Eingangsbereich und begannen den Rundweg. Zu Beginn sieht man viele Bäume und Sträucher, hier und da mal ein paar Blumen. Es war noch recht unspektakulär.

Everglades Amphitheater

Wir kamen nun an das Everglades Amphitheater.

Wir hatten Glück, es sollte gerade eine Show stattfinden. Und so setzten wir uns zu den anderen Gästen und lauschten einem Mitarbeiter der Anlage. Er stellte uns drei Tiere vor, die gerettet wurden, weil sie eine Verletzung hatten und in der Wildnis alleine nicht mehr überlebt hätten. Sie werden nun im Naturreservat aufgezogen und gepflegt.

Während wir uns die Show anschauten fing es an zu regnen. Wie gut dass der Zuschauerbereich überdacht war. Etwa 20 Minuten später, es hatte mittlerweile schon wieder aufgehört zu regnen, schauten wir noch die Eulen, Krähen, Falken und Adler in ihren Käfigen an.

Vogelvoliere

Gleich daneben war der Eingang zu einer Vogelvoliere. Hier konnten wir einige bekannte Wasservogelarten Floridas ganz nah beobachten. Die Tiere waren alle zutraulich.

Pfaue

Im Anschluss liefen wir weiter bis zum hinteren Teil der Anlage. Dort stand ein hübscher Pavillon. Hier konnte man sich gut ausruhen. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir einen Pfau. Wir fanden das total klasse und wünschten uns, dass er vielleicht ein Rad schlagen würde. Wir hatten aber keine große Hoffnung, da wir sowas noch nie erlebt hatten und ich wusste, dass man sich da auch ein Loch im Bauch warten kann. Es folgten auf einmal noch ein Pfau und noch einer, dann saß noch einer auf einem Baum, einer auf einem Schild, einer auf dem Dach, einer im Gras und vier spazierten um den Pavillon herum. Und weiter vorne waren noch weitere. Jetzt wurde uns auch bewusst, welche Tiere die ganze Zeit so einen Lärm machten. Und dann stolzierte auf einmal eine Pfauenhenne umher und einige Pfauenhähne schlugen ein Rad. Das war faszinierend. Wir haben noch nie so viele Pfauen gesehen, geschweige denn welche, die ein Rad schlagen. Das war für uns ein Highlight.

Der Rundweg führte noch vorbei an Ottern, die auf ihr Futter warteten, Schildkröten und Leguane, die gerade ihren Salat fraßen und Alligatoren, die so still lagen, dass ich überlegte, ob die überhaupt echt sind. Und wie ich so überlegte, öffnete einer langsam sein Maul und es sah aus, als würde er gähnen.

Flamingos

Zum Schluss kamen noch die Tiere, die dem Botanischen Gardens seinen Namen gaben, die Flamingos. Wunderschöne Tiere. Die Tierchen hatten schon gefressen und hielten gerade ihre Mittagsruhe. Wir beobachteten das Ganze von dem kleinen Café aus mit einem Eis in der Hand.

Wir liefen nun noch durch den Souvenirshop und nahmen einen Flamingo aus Blech für Papas Garten mit (Er hat sich sehr gefreut und der Flamingo schmückt jetzt das Blumenbeet im Garten). Im Eingangsbereich standen noch Käfige mit Papageien und Wellensittichen. So schöne bunte Tiere.

Fort Lauderdale

Wir fuhren nun zu unserem Hotel in Fort Lauderdale, dem Nobelton. Es ist eine gelungene Unterkunft für junge Leute, modern eingerichtet mit einem schön gestalteten Poolbereich und nur einen Block entfernt vom Meer. Nun war großes Koffer (ordentlich) packen angesagt, bevor wir nochmal ans Meer gingen.

Es hat sich etwas abgekühlt, ich zog eine lange Hose an und ein Jäckchen über. Am Strand ging ziemlicher Wind.

Bubba Gump

Wir spazierten ein bisschen am Strand entlang und entschlossen uns dann bei Bubba Gump zu Abend zu essen. Wir konnten trotz des Windes draußen sitzen und hatten einen tollen Blick auf den Strand und das Meer. Es waren noch viele Leute unterwegs, aber sie lösten sich so langsam auf, verabschiedeten einander.

Nach dem Essen gingen wir ins Hotel. Wir waren etwas wehmütig, weil es die letzte Nacht in unserem Urlaub sein würde. Aber wir überlegte auf dem Rückweg schon mal, wohin denn unsere nächste Reise gehen könnte. Wir schlummerten schnell ein, es war wieder ein toller Tag.

Unterkunft: Nobleton in Fort Lauderdale Beach

Temperaturen: 25°, Regen und Sonnenschein im Wechsel

Gefahrene Meilen: 250

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